Prägehülsen
Verfasst: Mo 13.06.11 11:58
Hallo,
wie der ein oder andere sicher weiß beschäftige ich mich mit der Herstellung mittelalterlicher Münzen. Zu dem Prägehülsenverfahren stellt sich mir nun eine Frage die vielleicht schon von anderen beantwortet wurde aber noch nicht zu mir durchgedrungen ist.
Die Hülse wird mit einem weichen Kern versehen. Vorzugsweise Blei, Leder oder Filz.
Von den drei Verfahren hat sich Blei als das Beste herrausgestellt, jedoch nur für maximal 5 Prägungen, je nach Schlagstärke. Das Blei drückt sich nämlich langsam an der Außenwand der Prägehülse nach unten raus. Es wird somit immer dünner und irgendwann umspannt es den Rohling sodass man Schwierigkeiten bekommt ihn der Hülse zu entnehmen.
Da von dieser Art Prägung viel tausend gemacht wurden gehe ich davon aus das es noch andere "weiche Materialen" geben muß die in der damaligen Produktion eingesetzt wurden und haltbarer waren.
Weiß hierzu jemand etwas genaueres? Oder hat jemand Vorschläge mit was ich es noch ausprobieren könnte?
Vielen Dank im Vorraus
Dirk Hülsemann
wie der ein oder andere sicher weiß beschäftige ich mich mit der Herstellung mittelalterlicher Münzen. Zu dem Prägehülsenverfahren stellt sich mir nun eine Frage die vielleicht schon von anderen beantwortet wurde aber noch nicht zu mir durchgedrungen ist.
Die Hülse wird mit einem weichen Kern versehen. Vorzugsweise Blei, Leder oder Filz.
Von den drei Verfahren hat sich Blei als das Beste herrausgestellt, jedoch nur für maximal 5 Prägungen, je nach Schlagstärke. Das Blei drückt sich nämlich langsam an der Außenwand der Prägehülse nach unten raus. Es wird somit immer dünner und irgendwann umspannt es den Rohling sodass man Schwierigkeiten bekommt ihn der Hülse zu entnehmen.
Da von dieser Art Prägung viel tausend gemacht wurden gehe ich davon aus das es noch andere "weiche Materialen" geben muß die in der damaligen Produktion eingesetzt wurden und haltbarer waren.
Weiß hierzu jemand etwas genaueres? Oder hat jemand Vorschläge mit was ich es noch ausprobieren könnte?
Vielen Dank im Vorraus
Dirk Hülsemann