Ulmer Pfennige
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Ulmer Pfennige
Hallo,
ich besitze 4 Ulmer Pfennig, die immer als die frühesten Ulmer Gepräge beschrieben werden. Der erste stammt aus dem Fund "Ulm" aus der Zeit um 1100, beschrieben von Ulrich Klein in den Beiträgen zur Süddeutschen Münzgeschichte 2001, abgebildet auf S. 164 Abb. 2 ungefähr in der Mitte. Gewicht: 0,60 g; Durchmesser: 19mm
Bei diesem Exemplar sind in den Winkeln des Kreuze´s Punkte oder Ringel zu sehen.
Zwei weitere meiner Exemplare weisen auch diese Punkte in den Winkeln des Kreuzes auf. Gewicht: 0,54 g; Durchmesser: 19mm
ich besitze 4 Ulmer Pfennig, die immer als die frühesten Ulmer Gepräge beschrieben werden. Der erste stammt aus dem Fund "Ulm" aus der Zeit um 1100, beschrieben von Ulrich Klein in den Beiträgen zur Süddeutschen Münzgeschichte 2001, abgebildet auf S. 164 Abb. 2 ungefähr in der Mitte. Gewicht: 0,60 g; Durchmesser: 19mm
Bei diesem Exemplar sind in den Winkeln des Kreuze´s Punkte oder Ringel zu sehen.
Zwei weitere meiner Exemplare weisen auch diese Punkte in den Winkeln des Kreuzes auf. Gewicht: 0,54 g; Durchmesser: 19mm
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Re: Ulmer Pfennige
3. Exemplar:
Das 4. Exemplar von meinen hat in den Winkeln des Kreuzes jedoch keine Punkte oder Ringel, sondern eine Art Kreuz als Beizeichen. In den Abbildungen in den Beiträgen zur Süddeutschen Münzgeschichte 2001 konnte ich dieses Beizeichen niergends finden. Gewicht: 0,56 g; Durchmesser: 19,5 mm
Zu meinen eigentlichen Fragen. Kennt jemand zufällig ein Literaturzitat oder wurde dieses Beizeichen der 4. Münze schon irgendwo beschrieben? Eventuell im Fund von Corcelles in SNR Bd. XLVIII,Nr. 811ff ?
Wurde dieser Münztyp in der Literatur mittlerweile einem bestimmten Prägeherr zugeschrieben?
Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Gruß Dude
Gewicht: 0,64 g; Duchmesser: 19mmDas 4. Exemplar von meinen hat in den Winkeln des Kreuzes jedoch keine Punkte oder Ringel, sondern eine Art Kreuz als Beizeichen. In den Abbildungen in den Beiträgen zur Süddeutschen Münzgeschichte 2001 konnte ich dieses Beizeichen niergends finden. Gewicht: 0,56 g; Durchmesser: 19,5 mm
Zu meinen eigentlichen Fragen. Kennt jemand zufällig ein Literaturzitat oder wurde dieses Beizeichen der 4. Münze schon irgendwo beschrieben? Eventuell im Fund von Corcelles in SNR Bd. XLVIII,Nr. 811ff ?
Wurde dieser Münztyp in der Literatur mittlerweile einem bestimmten Prägeherr zugeschrieben?
Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Gruß Dude
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Re: Ulmer Pfennige
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber den letzten Typ habe ich vor noch nicht ganz so langer Zeit bei einer Auktion gesehen. Dort wurde er aber auch Ulm zugeschlagen, ohne Nennung eines Prägeherrn. Laufen die nicht meist unter "städtische Prägung"?
Viele Grüße
QVINTVS
Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen,
und wer sie aufzuheben versteht,
hat ein Vermögen.
Jean Anouilh (franz. Dramatiker, 1910 - 87)
Ebay-Alternative nutzen: https://www.muenzauktion.info
QVINTVS
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Re: Ulmer Pfennige
Hallo QVINTVS,
Danke schon mal für deine Antwort.
Herr Klein schreibt in den Beiträgen zur Süddeutschen Münzgeschichte 2001, dass es sich bei diesen Pfennigen warscheinlich um königliche Prägungen handelt.
AMS schreibt sie zum Beispiel Heinrich IV. zu.
http://www.sixbid.com/nav.php?p=viewlot&sid=481&lot=893
Gruß Dude
Danke schon mal für deine Antwort.
Herr Klein schreibt in den Beiträgen zur Süddeutschen Münzgeschichte 2001, dass es sich bei diesen Pfennigen warscheinlich um königliche Prägungen handelt.
AMS schreibt sie zum Beispiel Heinrich IV. zu.
http://www.sixbid.com/nav.php?p=viewlot&sid=481&lot=893
Gruß Dude
- QVINTVS
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Re: Ulmer Pfennige
Grüß Dich Dude_199,
zuschreiben kann man die Münzen natürlich schon Mr. X oder Y. Sicher ist das bei den Dünnpfennigen aber nicht. Ich halte mich dabei lieber an das Beispiel von Kluge, Numismatik des Mittelalters, der solche Stücke (auch Brakteaten, Hohlpfennige, usw.) als "anonym" führt. In meiner kleinen Kartei ma. Münzen, die ich aus Auktionskatalogen zusammengestellt habe sieht das dann so aus.
ULM, königliche MzSt
anonym, Zeit Kg. Heinrich IV., 1056 - 1105
zuschreiben kann man die Münzen natürlich schon Mr. X oder Y. Sicher ist das bei den Dünnpfennigen aber nicht. Ich halte mich dabei lieber an das Beispiel von Kluge, Numismatik des Mittelalters, der solche Stücke (auch Brakteaten, Hohlpfennige, usw.) als "anonym" führt. In meiner kleinen Kartei ma. Münzen, die ich aus Auktionskatalogen zusammengestellt habe sieht das dann so aus.
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Viele Grüße
QVINTVS
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Re: Ulmer Pfennige
Hallo,
habe die Variante mit den Balken auch noch in einer Auktion gefunden
WAG, Auktion 54, Los Nr. 2376
http://www.sixbid.com/nav.php?p=viewlot ... 7&lot=2376
Gruß Dude
habe die Variante mit den Balken auch noch in einer Auktion gefunden
WAG, Auktion 54, Los Nr. 2376
http://www.sixbid.com/nav.php?p=viewlot ... 7&lot=2376
Gruß Dude
- QVINTVS
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Re: Ulmer Pfennige
Ist ein "nettes Stück" und recht ordentlich zugeschlagen worden! 400 Euro sind nicht schlecht für den Verkäufer. Mir wäre es allerdings ein wenig zu viel.
Viele Grüße
QVINTVS
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