Bestimmungshilfe Regensburger Pfennige

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Albert F
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Bestimmungshilfe Regensburger Pfennige

Beitrag von Albert F » Di 25.10.11 19:20

Hallo Freunde,

habe mir ein paar Regensburger Pfennig gekauft. Bin am Aufbau einer kleinen Mitteralterlichen Münzsammlung. Habe nach dem Kauf im Internet gesucht, um etwas mehr über die Münzen und den jeweiligen Fürsten zu erfahren. Bin jetzt ganz durcheinander, weil ich die Münzen bei verschiedenen Fürsten , z.B. Heinrich XIII, Otto II, Albert I und Leo Thundorfer gefunden habe. Wer kann mir helfen die Münzen genauer zuzuordner. Woran erkennt man die Unterschiede?

Viele Dank im Voraus für euere Hilfe

Albert_F
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leodux
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Re: Bestimmungshilfe Regensburger Pfennige

Beitrag von leodux » So 30.10.11 20:24

Hallo,

bei den drei oberen Münzen handelt es sich um Emmerig 237.
Bischöflicher Pfennig
Av: Markuslöwe mit Menschenkopf
Rv: Geflügeltes geistliches Brustbild
Gewicht wäre dann ca. 0,9g .
Bei einem Gewicht von nur ca. 0,5g wäre es der Hälbling Emmerig 237H.
Emmerig nennt als vermutlichen Prägezeitraum "um 1250-1270".
Es kommen also folgende Bischöfe als Prägeherren in Frage:
Albert I. (1246-1260)
Albert II. (1260-1262)
Leo (1262-1277)
und vielleicht auch noch Heinrich II. (1277-1296)

Der untere Pfennig ist Emmerig 234.
Bischöflicher Pfennig
Av: Brustbild eines Geistlichen mit erhobener Hand und Krumstab
Rv: Sitzender Geistlicher mit Schlüssel und Fisch.
Falls das Gewicht nur ca. 0,5g beträgt, ist es der Hälbling Emmerig 234H.
Emmerig nennt als wahrscheinlichen Prägezeitraum "um 1240-1260".
Es kommen also folgende Bischöfe als Münzherren in Frage:
Siegfried (1231-1246)
Albert I. (1246-1260)

Genauer lassen sich diese Pfennige anscheinend nicht zuweisen. Evtl. wurden sie auch während der Amtszeiten mehrerer Bischöfe geprägt.

Viele Grüße
Peter

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