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Hilfe bei der Bestimmung
Verfasst: Fr 05.07.13 18:42
von Lilienpfennigfuchser
Hallo,
bei der Bestimmung der 3 Münzen wäre ich für Hilfe dankbar.
1. Hohlpfennig mit V über Wappen, 0,36 g, 12 mm.
2. Hohl-(pfennig), wohl Pfalz?, 0,18 g, 12 -14 mm.
3. gelochte und ausgebrochene Münze, (0,48 g), 16 mm
Grüße
Lilienpfennigfuchser
Re: Hilfe bei der Bestimmung
Verfasst: Fr 05.07.13 19:49
von bernima
Hallo,
Auf die Schnelle, wenn ich mich nicht täusche ( lasse mich gern verbessern) :
1 ) Stolberg
2 ) Pfalz
3) Deutscher Orden
mfg.
Re: Hilfe bei der Bestimmung
Verfasst: Fr 05.07.13 23:18
von Comthur
Bei der Münze des Deutschen (Ritter-)Ordens (in Preussen ! ) handelt es sich um ein Vierchen : Av.: + Magister x Generalis , Rv.: + Dominorum x Prussie
Bitte PN falls sie dieses stark beschädigte Belegstück "loswerden" möchten.
Viele Grüße !
Re: Hilfe bei der Bestimmung
Verfasst: So 07.07.13 16:01
von Lilienpfennigfuchser
Hallo,
Comthur, dein Hinweis auf ein Vierchen, hat mir weiter geholfen, besten Dank.
Deutscher Orden Vierchen 1351-1382
Im Binnenkreis Hohmeisterschild//Im Binnenkreis Ordenskreuz
Katalognummer: Neumann ?, Voßberg ?
Die 1. Münze ist wohl bei Stolberg-Königstein unter Ludwig II. 1535-1574 anzusiedeln. Der „Friedrich“ fehlt mir leider.
Die 2. Münze habe ich zwischenzeitlich auch gefunden. Pfalz-Veldenz, Georg Hans, 1544-1592, Pfennig.
Durch den Doppelschlag ist es mir nicht gelungen die genaue Noss-Nr. zu finden (zwischen 15 und 25).
Die Münzen 1 und 2 müsste jemand nach Altdeutschland verschieben. Die Größe hat mich anscheinend veranlasst, die Stück automatisch ins MA zu verlegen.
Grüße
Lilienpfennigfuchser
Re: Hilfe bei der Bestimmung
Verfasst: So 07.07.13 17:07
von Comthur
Neumann lasse ich mal aussen vor (siehe meine moneytrend-Artikel hierzu : Katalog Teil 1 in mt 4/2013, hier Nr.2).
Aber Vossberg : Nr. 120/121. Achtung : Bei Vossberg wurde fälschlicher Weise ein "rundes" m am Ende von Dominorvm gesetzt. Korrekt ist ein M wie am Anfang von Magister.
Der Nominalwert war 4 Pfennige, also 3 Vierchen auf einen Deutschordens-Schilling resp. 4 Vierchen auf einen Halbschoter.
Erstmalige (-bekannte!) Erwähnung : 1365. Also erstmals "vor" 1365 geschlagen und bis in den Anfang des 15.Jh. im Rahmen von Zahlungen bekannt.
Viele Grüße !