Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

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Pflock
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Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

Beitrag von Pflock » Mi 11.12.13 20:43

Hallo Zusammen,
ich lese gerade "Deutsche Münz- und Geldgeschichte von den Anfängen bis zum 15. Jahrhundert" von Arthur Suhle; 1969.

Ich dachte immer als Brakteaten werden die älteren großen einseitigen Pfennige bezeichnet und als Hohlpfenning die späteren kleineren (Beispiele s. Bilder).
In o.g. Buch werden die Begriffe Brakteat und Hohlpfennig aber mehr oder weniger synonym verwendet. Auch in anderen Schriften ist mir das schon aufgefallen.

Verstehe ich hier etwas falsch oder werden beide Münz-"Typen" wirklich nicht unterschieden?
Also ich finde die Unterschiede (Größe und Detailreichtum der Bilder) schon signifikant.
Numispedia gibt mir da anscheinend auch recht: Brakteat / Hohlpfennig. Wikipedia wiederum macht keine Unterschiede: http://de.wikipedia.org/wiki/Hohlpfennig.


Von mir bis jetzt als Brakteat bezeichnet (Bild aus Numispedia geklaut):
Thüringen Brakteat.jpg
Thüringen Brakteat.jpg (10.57 KiB) 2461 mal betrachtet
Von mir bis jetzt als Hohlpfennig bezeichnet:
Mühlhausen Hohlpfennig 1300.jpg
Mühlhausen Hohlpfennig 1300.jpg (6.14 KiB) 2462 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Pflock am Fr 13.12.13 19:44, insgesamt 3-mal geändert.
Gruß Pflock

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Albert von Pietengau
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Re: Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

Beitrag von Albert von Pietengau » Mi 11.12.13 20:56

Hallo,

ich kenne das auch nur als Synonym (wie auch Halbbrakteat/Dünnpfennig). Andechser sieht das evt. anders. Würde gut in unsere Diskussion passen... :wink:

Gruß
AvP
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Re: Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

Beitrag von Andechser » Mi 11.12.13 21:01

Hallo,
wie Albert von Pietengau schon angesprochen hat, kommt es da auf die Tradition des Gebrauchs an. Einen Thüringer Reiterbrakteaten wird wohl kaum jemand als Hohlpfennig bezeichnen. Es ist also wohl auch eine Frage einer genaueren Definition der beiden Begriffe und einer Abgrenzung, die natürlich, wie beim Dünnpfennig-Halbbrakteat-Problem, eine breite Grauzone ohne eindeutige Zuweisung hinterlässt. Zum Glück kann man sich immer auf den Standpunkt zurückziehen, dass es sich um einen Pfennig handelt, wenn man sich auf keine Diskussionen einlassen möchte :wink:

Viele Grüße
Andechser

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Re: Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

Beitrag von Pflock » Mi 11.12.13 21:16

In dem von mir genannten Buch verwendet der Autor die Begriffe Dünnpfennig und Halbbrakteat ausdrücklich synonym:
Kapitel IV; 1. Die Dünnpfennige oder Halbrakteaten

In der Saalegegend, in Niedersachsen, in Hessen, Franken und Bayern werden die Pfennige noch in der Zeit Lothars und Konrads III. immer größer im Umfang. Dadurch verlieren sie an Stärke und werden so dünn, daß das Gepräge des Oberstempels auf der Rückseite der Stücke hindurchkommt und infolgedessen das des Unterstempels schwer zu erkennen ist. Noch dazu sind diese Pfennige meist schlecht geprägt, so daß ihre Bestimmung große Mühe macht. Man nennt sie Dünnpfennige oder auch Halbbrakteaten, weil sie in gewisser Weise eine Übergangsform zu den eigentlichen "Brakteaten" darstellen. ...

Danke für die Meinungen zu Brakteat / Hohlpfennig. Mal sehen, ob es auch noch andere gibt. Könnte interessant werden. :)
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Re: Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

Beitrag von Pflock » Mi 11.12.13 21:29

Andechser hat geschrieben:... Zum Glück kann man sich immer auf den Standpunkt zurückziehen, dass es sich um einen Pfennig handelt, wenn man sich auf keine Diskussionen einlassen möchte :wink:
Zumal Brakteat und Hohlpfennig ja Wortschöpfungen der Numismatik sind. Ich hatte halt darauf gehofft, daß die moderne Numismatik mir das Leben leicht gemacht und inzwischen eine eindeutige Definition geschaffen hat. :wink:
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Re: Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

Beitrag von Albert von Pietengau » Mi 11.12.13 22:08

"Heute ist es üblich, die frühen, großen, oft künstlerisch anspruchsvoll gestalteten Hohlpfennige als Brakteaten zu bezeichnen, während man die späten (ab dem 14. Jh.), kleinen (etwa 15 mm Durchmesser), künstlerisch sehr einfach gestalteten Stücke Hohlpfennige nennt." [Numispedia]

Herr Suhle ist noch von der alten Schule. :wink:
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Re: Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

Beitrag von Andechser » Do 12.12.13 10:26

Leider ist in der wissenschaftlichen Numismatik vieles noch nicht ordentlich definiert. Das betrifft nicht nur die Begrifflichkeiten, sondern zum Teil sogar die wissenschaftlichen Methoden. Als Beispiel sei hier nur die Stempelanalyse genannt, bei der es noch immer keine klare Definition zur wissenschaftlichen Nachvollziehbarkeit der Methode gibt.

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Re: Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

Beitrag von Brakti1 » Fr 13.12.13 18:34

Hallo,
inzwischen wird im wissenschaftlichen Sprachgebrauch die Bezeichnung Brakteat für einseitig geprägte Pfennige verwendet, die in der Regel jährlich verrufen wurden.
Eine Münzverrufung lässt sich meistens leicht anhand des Münzbildes und der Beizeichen erkennen.
Dagegen sind Hohlpfennige einseitig geprägte Pfennige mit zunächst unbegrenzter Gültigkeit.
Sie müssen sich nicht mehr von den zuvor geprägten Pfennigen eindeutig unterscheiden und tragen deshalb auch keine Beizeichen.
Manchmal kommt es vor, dass die Hohlpfennige auch einen Punkt am Rand tragen. Dies ist jedoch kein eigentliches Beizeichen, sondern dient nur dazu neue Pfennige mit zumeist niedrigerem Feingehalt von älterem Prägungen mit höherem Feingehalt zu unterscheiden.
Die Bezeichnung Halbbrakteat ist eine missverständliche Beschreibung für Dünnpfennige, die heute in wissenschaftlichen Kreisen nicht mehr gebräuchlich ist. :wink:

Viele Grüße

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Re: Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

Beitrag von Andechser » Sa 14.12.13 08:20

Das klingt durchaus logisch und nachvollziehbar. Wobei im süddeutschen Raum der häufige Motivwechsel die fehlenden Beizeichen ersetzt haben mag.
Wo hast du denn die Info her, dass die Bezeichnung Halbbrakteat nicht mehr verwendet wird? Ich frage, weil er für den süddeutschen Raum durchaus noch gebräuchlich zu sein scheint. Gerade für Augsburg kann man auf diesen Begriff kaum verzichten, da es Typen gibt, die sowohl als Brakteat als auch mit geprägter Rückseite auftreten und die Vorderseitenstempel sind identisch. Da hat man innerhalb eines Typs den Übergang ganz deutlich dokumentiert.

Viele Grüße
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Re: Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

Beitrag von bingoHH » Do 02.01.14 09:46

@brakti1:

Hmm, dass man Münzverrufungen am Münzbild erkennen kann, halt ich für eine gewage Aussage und nicht besonders "wissenschaftlich". Den Begriff "Beizeichen" nur auf Brakteaten anzuwenden, scheint mir unzulässig.

Die Aussage, dass Beizeichen auf Hohlpfennigen einen niedrigeren Feingehalt signalisieren, ist definitiv nicht richtig. Man könnte mit relativer Sicherheit sagen, das Beizeichen eine Identifikation einzelner Prägungen von Hohlpfennigen ermöglichen sollten. Aber das der Grund eine Absenkung des Feingehaltes gewesen ist, wird wohl nur in den wenigsten Fällen so gewesen sein.

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Re: Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

Beitrag von Comthur » Fr 03.01.14 21:02

@bingoHH
Dem kann ich mich nur anschließen.
Beizeichen können neben einer Art Emissionszeichen viele Bedeutungen haben. Und dies gilt für Brakteaten wie für Hohlpfennige. Auch hier haben wir im Deutschen (Ritter-)Orden in Preussen ein schönes Beispiel an allerhand varianten Prägungen.

Der "Brakteat" (=dünnes Blech) ist definitiv ein Kunstbegriff aus dem 16.Jh. , hohle Pfennige werden schon weit früher in den Originaldokumenten erwähnt. Grundsätzlich sind es, wie schon gesagt wurde, alles nichts weiter als Denare / Pfennige oder deren kleinere Unterteilungen.

Ich persönlich unterscheide also zwischen den zerbrechlichen, breiten Brakteaten und den weitaus stabileren, kleineren Hohlmünzen mit sehr deutlicher Hohlprägung a la Hohlpfennigen.
In Osteuropa (z.B. Polen) wird in der Literatur gern alles als "Brakteat" bezeichnet - ohne Unterschied.
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Re: Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

Beitrag von jot-ka » Sa 18.01.14 19:04

Hallo,
der Begriff Hohlpfennig ist eine zeitgenössische Bezeichnung für diese Münzen:
"Im 14. Jh. bildete sich der Begriff 'hole Penninghe' aus."
Heinz Fengler, Gerhard Gierow, Willy Unger
Lexikon der Numismatik
3. bearbeitete und erweiterte Auflage
transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin, 1976, S. 191
Zu den Halbbrakteaten findet man dort nur den Verweis
"Halbbrakteat: -> Dünnpfennig" (S. 175)
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Re: Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

Beitrag von Comthur » Sa 18.01.14 19:51

Genau was ich schon am 03.01. zu schreiben wagte ... (es fehlten nur die Dokumente, z.B. die Hansischen) :wink:
Zuletzt geändert von Comthur am Mo 20.01.14 23:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

Beitrag von Uezmuez » Sa 18.01.14 23:19

bingoHH hat geschrieben:@brakti1:

Hmm, dass man Münzverrufungen am Münzbild erkennen kann, halt ich für eine gewage Aussage und nicht besonders "wissenschaftlich". Den Begriff "Beizeichen" nur auf Brakteaten anzuwenden, scheint mir unzulässig.

Die Aussage, dass Beizeichen auf Hohlpfennigen einen niedrigeren Feingehalt signalisieren, ist definitiv nicht richtig. Man könnte mit relativer Sicherheit sagen, das Beizeichen eine Identifikation einzelner Prägungen von Hohlpfennigen ermöglichen sollten. Aber das der Grund eine Absenkung des Feingehaltes gewesen ist, wird wohl nur in den wenigsten Fällen so gewesen sein.

Auf ein frohes Neues.
Die Aussage von Brakti ist mit Sicherheit zu allgemein und kann nicht auf alle Bereiche angewendet werden.
Ich halte es zu mindestens für möglich, dass man einen zusätzlichen Punkt verwendet hat, um einen Reduzierung des Feingehaltes oder einen Wechsel des Münzmeisters deutlich zu machen.
Jedoch sollte man den Text gründlich lesen. Wo steht bitte bei Brakti, dass Beizeichen nur auf Brakteaten anzuwenden sind? :wink:

Warum sollte es nicht möglich sein anhand von Pfennigen eine Münzverrufung zu erkennen?

Braunschweiger Brakteat, Beizeichen erkannt, Münzverrufung erkannt :wink:

Weitere Braunschweiger Brakteaten mit Beizeichen unter:
http://www.ma-shops.co.uk/shops/search. ... &days_new=

@ jot-ka @comtur Außerdem halte ich es für ausgesprochen mutig eine VEB-Schwarte von 1976 als Beleg für gegenwärtige wissenschaftliche Bezeichnungen zu verwenden. :mrgreen:
Hohl geprägte Pfennige werden im Mittelalter fast ausschließlich als Pfennige in den Quellen bezeichnet. Hohlpfennig oder hohle Pfennige sind schon vergleichsweise seltene Bezeichnungen. Ebenso wie die Bezeichnung Brakteat finden sich in mittelalterlichen Quellen auch nicht die Bezeichnung Halbbrakteat oder Dünnpfennig. Was soll überhaupt das Wort Halbbrakteat ausdrücken?
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Re: Abgrenzung Brakteat/Hohlpfennig

Beitrag von Uezmuez » Sa 18.01.14 23:44

Braunschweiger Hohlpfennig, kein Beizeichen, keine Münzverrufung :wink:

= ewiger Pfennig der Stadt Braunschweig (ab 1412)

Offenbar kann der eine oder andere in diesem Forum nicht nur nicht lesen sondern ist auch blind :evilbat:
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