Hallo,
Ich hoffe, es gibt hier Experten die mir weiterhelfen koennen.
Mir wurde dieser sehr seltene Denar aus Mainz von Karl dem Grossen zum Kauf angeboten. Das stueck gefaellt mir und der Preis ist i.o., allerdings machen mich 2 Dinge stutzig:
A) Mit 1,33 g 15% zu leicht als die Vergleichs stuecke
B) der Stempel Schneider war extremer unsicher: nicht nur ist das Karolusmonogram voellig falsch, auch das F von Francorum passt nicht.
Kann wer was hierzu sagen? Moderne faelschung? Zeitgenössische faelschung oder fremdländische imitation! Oder einfach nur ein misslungenes Original?
Danke, Andreas
Denar Karl der Große aus Mainz, echt?
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Re: Denar Karl der Große aus Mainz, echt?
Hallo Andreas
Mir dem Stempelschnitt habe ich keine Problem, auch das fehlerhafte Karolus-Monogramm ist nicht beunruhigend. Aber für mich sieht das Stück wie eine Gussfälschung aus, wie viele Stücke die zur Zeit aus Estland und den Nachbarländern angeboten werden. Viele Druckstellen und Kratzer scheinen Gussfehler zu verstecken.
Viele Grüße
Hans-Jürgen
Mir dem Stempelschnitt habe ich keine Problem, auch das fehlerhafte Karolus-Monogramm ist nicht beunruhigend. Aber für mich sieht das Stück wie eine Gussfälschung aus, wie viele Stücke die zur Zeit aus Estland und den Nachbarländern angeboten werden. Viele Druckstellen und Kratzer scheinen Gussfehler zu verstecken.
Viele Grüße
Hans-Jürgen
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Re: Denar Karl der Große aus Mainz, echt?
Hallo Hans-Juergen,
Vielen Dank fuer die einschaetzung.
Angeblich wurde das stueck 2003 auf einer Auktion ersteigert, die Rechnung liegt vor. Wuerde ein faelscher auch nicht eher eine tadellose muenze nachformen, mit korrektem monogram? Wie siehst du das viel zu geringe Gewicht?
Ich habe immer Probleme, Korrosion und gussspuren zu unterscheiden, gibt es da konkrete Anhaltspunkte? Oder gibt es mehr Informationen (Threads, Publikationen) zu diesen Gussfaelschungen?
Gruß, Andreas
Vielen Dank fuer die einschaetzung.
Angeblich wurde das stueck 2003 auf einer Auktion ersteigert, die Rechnung liegt vor. Wuerde ein faelscher auch nicht eher eine tadellose muenze nachformen, mit korrektem monogram? Wie siehst du das viel zu geringe Gewicht?
Ich habe immer Probleme, Korrosion und gussspuren zu unterscheiden, gibt es da konkrete Anhaltspunkte? Oder gibt es mehr Informationen (Threads, Publikationen) zu diesen Gussfaelschungen?
Gruß, Andreas
Re: Denar Karl der Große aus Mainz, echt?
Hallo Andreas
Genau so denken fast alle, darum lassen sich tadellose Fälschungen auch kaum verkaufen.
Gussfehler sind blasenförmig, Korrosion in der Regel nicht. Das geringe Gewicht spricht, bei einer nicht beschnittenen Münze, auch für einen Guss.
Auf welcher Auktion soll das Stück denn versteigert worden sein? Gerne auch als PN, vielleicht habe ich den Katalog hier.
Viele Grüße
Hans-Jürgen
Genau so denken fast alle, darum lassen sich tadellose Fälschungen auch kaum verkaufen.
Gussfehler sind blasenförmig, Korrosion in der Regel nicht. Das geringe Gewicht spricht, bei einer nicht beschnittenen Münze, auch für einen Guss.
Auf welcher Auktion soll das Stück denn versteigert worden sein? Gerne auch als PN, vielleicht habe ich den Katalog hier.
Viele Grüße
Hans-Jürgen
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