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Unbestimmter Hälbling/Obol

Verfasst: Mo 10.08.20 10:06
von Dude_199
Liebe Mittelalterfreunde,

ich habe wieder einmal ein Stück bei dessen Bestimmung ich nicht weiter komme. Schrötlingsform und Prägung entsprechen den Süddeutschen und Schweizer Prägungen des 11. Jahrhunderts. Der Durchmesser beträgt 14/15 mm und das Gewicht 0,38 g. Dies würde für einen Häbling sprechen.

Ähnliche Hälblinge habe ich unter Basel als Bestimmung gefunden. Leider keine genau passende. Auf der einen Seite ist ein Kreuz und Umschriftreste vorhanden. Auf der andren Seite eine rautenartige Darstellung ähnlich dieser hier nur von feinerer Zeichnung https://www.acsearch.info/search.html?id=3098303.

Ich würde das Stück in das 11. Jahrhundert in den Basler Währungskreis legen. Kann jemand meine Bestimmung bestätigen oder korrigieren?

Ich wäre über jegliche Hinweise dankbar.

Viele Grüße
Dude
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Re: Unbestimmter Hälbling/Obol

Verfasst: Di 11.08.20 21:58
von QVINTVS
Grüß Dich,

ich würde eher an den hier denken ...

https://www.acsearch.info/search.html?id=4460353

Re: Unbestimmter Hälbling/Obol

Verfasst: Di 11.08.20 22:00
von QVINTVS

Re: Unbestimmter Hälbling/Obol

Verfasst: Sa 15.08.20 21:10
von Lilienpfennigfuchser
Hallo Dude,

kennst Du die Veröffentlichung von Ulrich Klein "Ein schwäbisch-alemannischer Münzschatz aus der Zeit um 1050"; in "Schweizerische numismatische Rundschau, 2001"? Dort sind mehrere Baseler Pfennige dieser Zeitstellung beschrieben und abgebildet.

Grüße
LPF

Re: Unbestimmter Hälbling/Obol

Verfasst: Di 18.08.20 21:08
von Dude_199
Hallo,

QVINTVS vielen Dank für deine Rückmeldung. Diesen hatte ich auch gefunden aber nicht für ganz passend empfunden.

Lilienpfennigfuchser ja das Werk von Herrn Klein habe ich durchgesehen. Es findet sich darin leider auch kein exakt passendes Exemplar. Am ehesten würde der von QVINTVS gezeigte Typ passen welcher in dem von dir genannten Werk unter den Nummern 4.1 und 4.2 gelistet ist.

Ich werde das Stück mal so in die Sammlung legen.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Viele Grüße
Dude