Hallo,
ein ganz gewöhnlicher Lilienpfennig – so könnte man meinen. Dieser, mit 0,415 g und einem Durchmesser von 15-16 mm, ist jedoch mit dem Stempel für einen Hälbling auf den Schrötling eines Pfennigs geprägt, denn Hälblinge haben einen ca. 2 mm kleineren Perlkreis, als die Pfennige. Deshalb ergibt sich auch der breite Rand.
Aufgrund der (noch nicht gedeuteten) Rückseitenprägung – ein Bischofs- oder Kaiserbild ist zu vermuten - handelt es sich um einen Pfennig, der im letzten Jahrzehnt des 13. Jh. oder im 1. Quartal des 14. Jh. mit einem hohen Feingehalt geprägt wurde.
Wer sich für das Thema Prägebeginn interessiert, der kann über die Veröffentlichung in der Schriftenreihe der Numismatischen Gesellschaft Speyer, Bd. 57 „ Straßburger Lilienpfennige im Münzfund von Steinfeld/Pfalz - Neue Erkenntnisse zum Prägebeginn“ mehr erfahren.
Hat jemand eine Idee, was auf der Rückseite dargestellt sein könnte?
Ein schönes Wochenende und bleibt gesund!
Grüße
LPF
Ein besonderer Pfennig u. Literaturhinweis
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Ein besonderer Pfennig u. Literaturhinweis
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- Numis-Student (Sa 15.10.22 18:49)
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