tournois hat geschrieben:@Kleiner Münzbär
Ich möchte ja nicht wissen was Du mit Deinen Kindern anstellst, wenn Dir deine Münzen
schon dauernd "dreckig" erscheinen!!!!
Wird da mit Zitronensäure und der
Wurzelbürste solange gereinigt bis sie auch eine "rötliche Patina" haben!?!?
@wurzel
Deine Büste ist hier nicht gemeint!!
Wenn das Kind denn mal da ist, werden wir es nicht andauernd schrubben,
denn Kinder brauchen - zumindest ein wenig - Dreck, um gesund zu bleiben.
Meinst Du, dass es bei Münzen ähnlich ist?
Was ist denn ne Wurzelbürste?
Nein, alles was kratzen könnte, wird auf keinen Fall zur Münzreinigung verwendet.
Die rötliche "Patina" (die ja eigentlich keine Patina, sondern einfach nur eine Oxidschicht ist) könnte tatsächlich mit dem Säurebad zusammenhängen. Wenn mein rudimentäres Wissen aus dem Chemie-Leistungskurs richtig ist, dann bewirkt die Säure eine Reduktion von Kupfer-II- nach Kupfer-I-Verbindungen, und letzteres ist - bei Bildung einer erneuten Oxidschicht - rötlich.
Aber warum dann nur flecken- bzw. streifenweise (ziemlich hässlich).
Halt, stimmt nicht ganz: bei den Kupfermünzen aus Österreich, Luxemburg, San Marino und dem Vatikan ist sie ganzflächig, bei Slowenien deutet es sich auch schon an. Das sieht eigenlich sogar gar nicht mal so schlecht aus, fast edel, jedenfalls schöner als manch alter, dunklerer Beleg.
Werde ich auf jeden Fall auch so lassen. Andere so behandelte Münzen, auch aus dem Vatikan, gleicher Jahrgang (Sedisvakanz), haben dagegen Ihren hellen, rotgoldähnlichen Neuglanz behalten, ebenso Frankreich, Monaco, Belgien, Deutschland, Spanien, Griechenland und Niederlande. Streifen und Flecken zeigen sich vor allem bei Italien, Irland, Finnland und Portugal. Seltsam nicht?
Hier bleibt mir entweder nur das erneute Polieren (geht dadurch annähernd ganz wieder weg) oder die Neuanschaffung.
Naja, gut: 1,2,5 Cent aus den 4 Ländern kosten mich höchstens 4 Euro, ist ja nicht sooooo tragisch. Die bleiben dann aber auf jeden Fall unbehandelt! Wie Ihr seht, bin ich also durchaus lernfähig...