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10-Euro-Gedenkmünze 175. Geburtstag von Wilhelm Busch
Verfasst: Mi 05.04.06 18:29
von mfr
05.04.2006 Pressemitteilungen
Nr. 46/2006:
10-Euro-Gedenkmünze „175. Geburtstag von Wilhelm Busch“
Die Bundesregierung beschloss heute, im Jahr 2007 eine 10-Euro-Gedenkmünze „175. Geburtstag von Wilhelm Busch“ herauszugeben.
Dazu erklärt das Bundesministerium der Finanzen:
Den Entwurf der Gedenkmünze gestaltete Othmar Kukula aus Neuhausen.
Im Mittelpunkt der Bildseite steht eine Darstellung Wilhelm Busch’s, ergänzt durch ausgewählte Figuren (Max und Moritz, Fromme Helene) aus seinen bekannten Bildergeschichten. Durch die Darstellung des Adlers in einem skizzierten Bildrahmen auf der Wertseite des Entwurfs wird eine Korrespondenz zwischen den beiden Münzseiten hergestellt.
Die Wertseite zeigt einen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, die zwölf Europa-Sterne, die Wertziffer mit der Euro-Bezeichnung sowie die Jahreszahl 2007 und das Münzzeichen „D“ des Bayerischen Hauptmünzamtes, München.
Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift:
„WER RUDERT, SIEHT DEN GRUND NICHT“
Die Euro-Gedenkmünze soll - wie die bisherigen deutschen 10-Euro-Gedenkmünzen - aus Sterlingsilber (925er Silber) bestehen. Ihr Gewicht wird 18 Gramm betragen.
Es ist vorgesehen, die Gedenkmünze in Stempelglanz- und Spiegelglanzausführung vom Bayerischen Hauptmünzamt, München, prägen zu lassen und sie im Juni 2007 gemeinsam mit einem Sonderpostwertzeichen zum Thema auszugeben.
Quelle:
www.bundesfinanzministerium.de
Verfasst: Mi 05.04.06 18:34
von mfr
Münzwettbewerbe
Am 19. Januar 2006 entschied eine siebenköpfige Jury unter Vorsitz der Bonner Künstlerin Maria Lucia Hardegen die Gestaltung einer 10-Euro-Gedenkmünze aus Anlass des
175. Geburtstages von Wilhelm Busch.
Zu diesem einstufigen Wettbewerb wurden 15 Künstlerinnen und Künstler eingeladen. Prämiiert und zur Ausführung empfohlen wurde der Entwurf des Neuhausener Künstlers Othmar Kukula:
RANDSCHRIFT: WER RUDERT, SIEHT DEN GRUND NICHT
1. Preis Othmar Kukula
Die Bildseite stellt überzeugend Wilhelm Busch in den Mittelpunkt des Motivs (u. a. Hut, Signatur); es hebt sich in origineller Weise von konventionellen Darstellungen ab. Der Bildrahmen verbindet dieses Motiv mit dem Grundformat seiner in Holz gestochenen Bildergeschichten, von denen der Künstler zwei exemplarisch aufgreift (Max und Moritz, Fromme Helene).
Insgesamt ist die Wertseite auch künstlerisch sehr gut gelungen.
Über die Darstellung des Hoheitszeichens Adler im Bildrahmen der Wertseite wird in beeindruckender Weise eine Korrespondenz zur Bildseite hergestellt, wobei die würdevolle Darstellung des Hoheitszeichens durch kleine Details unterstrichen wird.
2. Preis Elvira Fath, Würzburg
Die Bildseite besticht durch ihre klare, stimmige Komposition und ihre künstlerisch gelungene Ausführung. Ein charakteristisches Selbstportrait von Wilhelm Busch steht im spannungsvollen Kontrast zu den berühmtesten seiner Figuren: Max und Moritz.
Während die beiden als Relief gestaltet sind, wurde das Selbstportrait Buschs in den Münzgrund graviert. Der Münzrand wird gestalterisch durch ein Zitat der ersten Zeilen aus der Geschichte von Max und Moritz betont.
Die Wertseite nimmt die formale Struktur der Bildseite, die asymmetrisch angeordnet ist, überzeugend auf. Der gut proportionierte Bundesadler wird seiner Funktion als Hoheitssymbol der Bundesrepublik Deutschland auf angemessene Weise gerecht.
3. Preis Till Mainz, Berlin
Die Bildseite zeigt eine gelungene Komposition eines Portraits von Wilhelm Busch und einige seiner Hauptfiguren:
Hans Huckebein, Max und Moritz, die Fromme Helene
Die Darstellung von Wilhelm Busch im unteren Münzdrittel trifft den typischen Ausdruck seines Selbstportraits von 1894.
Die Figuren spiegeln die ihnen zugewiesenen Charaktere in anschaulicher und humorvoller Weise wider.
Durch die grafische Aufteilung in glatte und schraffierte Flächen wird nicht nur die inhaltliche Korrespondenz zwischen dem Autor und seinem Werk hergestellt, sondern auch die gestalterische Korrespondenz zwischen Bild- und Wertseite. Die Schrift ist angenehm klar und zurückhaltend, der Adler allerdings wenig prägnant.
4. Preis Erich Ott, München
Als zentrales Motiv der Bildseite wurde das bekannteste Selbstportrait des Künstlers gewählt. Es wird von den beiden berühmten Figuren Max und Moritz fast symmetrisch gerahmt
Das Portrait ist gut gelungen, erhebt sich aber nicht über übliche Qualitäten hinaus. Das Relief ist relativ flächig gestaltet.
Die beiden Lausbubenfiguren erscheinen dem gegenüber recht lebendig. Die Idee einer Angel, die einen Buchstaben eingefangen hat, ist äußerst witzig.
Das Motiv der abgeknickten Feder der rechten Adler-Schwinge korrespondiert mit dem Humor Wilhelm Buschs.
Ansonsten wirkt die Gestaltung der Wertseite konventionell. Beide Seiten ergänzen sich durch gleichartige Flächigkeit.
Quelle:
www.bbr.bund.de
Verfasst: Mi 05.04.06 18:42
von Mart
Wann Tauschen die Endlich mal die Jury aus ...
Ich bin der Meinung das der 2 am besten aussieht, aber die Geschmecker sind ja auch unterschiedlich

Verfasst: Mi 05.04.06 19:58
von El Buitre
100%ig überzeugt mich kein Motiv - habe mich für Nr. 3 entschieden - ein modernes aber irgendwie relativ gelungenes Motiv - mal was anderes.
Verfasst: Do 06.04.06 10:19
von zwei-euro
No. 2 und 3 sind toll.
Aber der erste Platz. Oh man...
Nur der letzte Entwurf wäre schlimmer...
Verfasst: Do 06.04.06 15:11
von Monaco
Ich finde 1.-3. grausam, nur der 4. Entwurf ist meiner Meinung nach gut gelungen.
Verfasst: Do 06.04.06 18:03
von Buch
Mir hätte der 2. Entwurf am besten gefallen, aber wie man sieht kann man es eh nicht allen recht machen

Verfasst: Do 06.04.06 19:27
von Henrik
ich find den ersten und dritten oke, schön zwar nicht aber besser als die andern beiden. naja soviele Meinungen wie Köche

Verfasst: Fr 07.04.06 19:14
von El Buitre
Ein Hund kam in die Küche
und stahl dem Koch ein Ei
......

Verfasst: Fr 07.04.06 22:15
von Fake Identification
2 und 4 gehen teilweise, aber insgesamt finde ich die alle ziemlich misslungen...