MünzenWoche vom 30. Juli 2020 --- eine bodenlose Frechheit !

Buchvorstellungen usw.

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MünzenWoche vom 30. Juli 2020 --- eine bodenlose Frechheit !

Beitrag von Comthur » Do 30.07.20 21:04

Eine derartige Arroganz habe ich noch nicht erlebt - die heutige "Münzenwoche" hat mich mächtig geärgert :

"Vielleicht ist es ganz gut, dass Corona die Mitarbeiter von Institutionen, die von der öffentlichen Hand finanziert werden, dazu zwingt, sich Rechenschaft abzulegen, dass ihr Tun kein Selbstzweck zur Befriedigung der eigenen Neugier - oh Entschuldigung, ihres eigenen Forscherdrangs selbstverständlich - ist, sondern dass der Sinn ihres Tuns von einer breiten Öffentlichkeit verstanden und mitgetragen werden muss."

Hochmut kommt vor dem Fall ! Da scheint wohl jemand auf einem mächtig hohem Roß zu sitzen ?!
Die Münzenwoche habe ich umgehend abbestellt.
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Re: MünzenWoche vom 30. Juli 2020 --- eine bodenlose Frechheit !

Beitrag von Zwerg » Do 30.07.20 21:15

Uschi hat m.E. recht

kannst Du - lieber Comthur - begründen, warum Dein persönliches Hobby von der Allgemeinheit finanziert werden soll?
So mit Museen, neuen Ankäufen, Publikationen, Kuratoren.

Die Münzenwoche hast Du sicherlich auch kostenlos bestellt, die Abbestellung kostet deshalb auch nichts

Grüße
Klaus
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Re: MünzenWoche vom 30. Juli 2020 --- eine bodenlose Frechheit !

Beitrag von Rollentöter » Do 30.07.20 21:18

Hallo Comthur.

Könntest Du vielleicht für die Nichtbezieher dieser Zeitschrift etwas deutlicher werden. Ich will mir die nicht extra besorgen, nur um diesen Post zu verstehen.

Gruß
Gruß

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Re: MünzenWoche vom 30. Juli 2020 --- eine bodenlose Frechheit !

Beitrag von pottina » Fr 31.07.20 04:56

Hallo,

www.muenzenwoche.de

Gruß, Pottina

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Re: MünzenWoche vom 30. Juli 2020 --- eine bodenlose Frechheit !

Beitrag von Zwerg » Fr 31.07.20 08:43

Den Artikel von Uschi Kampmann findet man allerdings nur im Anschreiben des Newsletters, nicht auf der homepage
Hier ist er
Liebe Münzbegeisterte in aller Welt,

letzte Woche bekam ich ein Mail, in dem das Team des Stadtmuseums München geschlossen forderte, dass die geplante Generalrenovierung wie geplant durchgeführt werden solle. Anscheinend hatte der Stadtrat in Zeiten von Corona wieder einmal beschlossen, dass sich bei der Kultur am leichtesten sparen lässt und die Renovierung auf Eis gelegt. Ich gebe zu, obwohl ich mit diesem Museum quasi aufgewachsen bin, hege ich ausnahmsweise ein gewisses Verständnis für die Politiker. Momentan dürften wir die 140 Mio. Euro, die für dieses Projekt gesprochen waren, an anderer Stelle dringender benötigen.

Ich verstehe, dass das für die Betroffenen schwer einzusehen ist. Vielleicht hilft ein Blick über den großen Teich, um sich bewusst zu werden, das ein Aussetzen der Planung bis 2026 nicht „den Todesstoß für das Münchner Stadtmuseum“ bedeutet. Noch befinden sich viele kulturelle Institutionen in Deutschland nämlich in der komfortablen Situation, dass keine Entlassungen ausgesprochen wurden. In den USA dagegen fürchtet gemäß einer Umfrage der American Alliance of Museums aktuell jedes dritte Museum, dass es nach Ende der Corona-Beschränkungen nicht mehr oder mit einer stark reduzierten Belegschaft öffnen wird.

Vielleicht ist es ganz gut, dass Corona die Mitarbeiter von Institutionen, die von der öffentlichen Hand finanziert werden, dazu zwingt, sich Rechenschaft abzulegen, dass ihr Tun kein Selbstzweck zur Befriedigung der eigenen Neugier - oh Entschuldigung, ihres eigenen Forscherdrangs selbstverständlich - ist, sondern dass der Sinn ihres Tuns von einer breiten Öffentlichkeit verstanden und mitgetragen werden muss.

Ach, übrigens, für die entlassenen Museumsangestellten gibt es beste Jobaussichten, jedenfalls wenn sie sich mit der Numismatik auskennen. Nicht nur wir haben eine Stelle ausgeschrieben, auch der Münzhandel sucht jede Menge Experten, die allerdings ein gewisses Grundverständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge mitbringen müssen.
Schönen Tag noch
Klaus
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Re: MünzenWoche vom 30. Juli 2020 --- eine bodenlose Frechheit !

Beitrag von KarlAntonMartini » Fr 31.07.20 10:03

Ja, das kann man gut vertreten. Ich verstehe die Aufregung darüber nicht. Tatsächlich ist in D. der staatliche finanzierte Kulturbetrieb für seine festangestellten Mitarbeiter seit Corona eine Insel der Seligen gewesen. Das muß auch mal anerkannt werden. Die Situation in USA ist völlig anders. Grüße, KarlAntonMartini
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Re: MünzenWoche vom 30. Juli 2020 --- eine bodenlose Frechheit !

Beitrag von Altamura2 » Fr 31.07.20 11:50

Eine "bodenlose Frechheit" vermag ich da auch nicht zu erkennen. Vielleicht kann uns Comthur doch erklären, worin die denn bestehen sollte :D .

Gruß

Altamura

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Re: MünzenWoche vom 30. Juli 2020 --- eine bodenlose Frechheit !

Beitrag von Comthur » Sa 01.08.20 09:32

Erst einmal finde ich es schön, daß sich ein paar Stimmen gefunden haben :-) und ich bin bemüht, mich kurz zu halten :

Ich, selbst in einem Museum tätig (-leider nicht in der Numismatik), empfinde Museen grundsätzlich als Horte unseren Kulturgutes. Aus eingefleischter Händlersicht freilich nur ein steuergelder verschlingender Hort toten Kapitals, den man besser zum Eigennutz (-des Händlers) auch anders verwerten könnte ... .

Die "Kosten" pauschal in Abrede zu stellen, den Mitarbeitern darüber Hinaus eine Art von schlechtem Gewissen anzumahnen ... wie im o.g. Gedankengang geschehen, zeugt m.E. von der heute üblichen Kultur- resp. Geschichtsvergessenheit gepaart mit einer Mißachtung der Arbeit aller, welche in Museen in irgendeiner (!) Weise beschäftigt sind. Häufig genug in niedriger Eingruppierung und unter Sparvorgaben bald verzweifelnd ... u.U. mit dem Ergebnis von Berlin (Münzkabinett) oder Dresden (Grünes Gewölbe).
Da auf eine Differenzierung verzichtet wurde, darf man das dann auch so pauschalisiert verstehen.

Dieser Gedankengang Frau Kampmanns ist meines Erachtens das ebenso geistlose wie extreme Gegenstück zu dem "Gedankengang" einer frankfurter Studentin (Veröffentlicht im Anschreiben zur Münzenwoche vom 28. Mai 2020). Letztere hätte gerne - sozusagen als Daseinsberechtigung eines studierten aber planlosen Zeitgenossen - alle Altertümer a la Münzen im Museumsdepot gesehen (...). Das Niveau freilich unterliegt dem der Studentin im Detail --- die Studentin beschränkt sich "nur" auf die Numismatik, während Seitens Frau Kampmanns generalisiert argumentiert wird.

Da häufiger auf das "Geld verdienen" Bezug genommen wird ... Frau Kampmann wird durch und mit den vielen "Freunden" aus der Ebene der Händler etc. sicher verdammt gut verdienen - auch die Münzenwoche ist eine hervorragende Werbung - von daher sollte es in Ordnung sein, tendenziöse Gedankengänge kostenlos zu erhalten bzw. diese im Extremfalle auch mal kommentieren zu dürfen (...) . Wird mir garantiert nicht zu Gute gerechnet werden diese Geschichte, mein "Freundeskreis" wohl nicht größer werden im Bereich der höhergestellten Numismatik(er) in besonders für Autoren wichtige Positionen, aber ich lasse mir meine durchaus nicht gänzlich unbegründeten Ansichten auch nicht verbieten.
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Re: MünzenWoche vom 30. Juli 2020 --- eine bodenlose Frechheit !

Beitrag von Numis-Student » Sa 01.08.20 09:44

Comthur hat geschrieben:
Sa 01.08.20 09:32
Aus eingefleischter Händlersicht freilich nur ein steuergelder verschlingender Hort toten Kapitals, den man besser zum Eigennutz (-des Händlers) auch anders verwerten könnte ... .
Das ist aber genauso ein pauschalisierendes Generalurteil, das an der Realität weit vorbeigeht :wink:

Ich glaube, dass sicher 80-90% aller Händler die Museen genauso als Hort von Kulturgut und zentrale Stellen der wissenschaftlichen Forschung sehen.
"Auflösen und Verkaufen" ist eine genauso unsinnige Extremposition wie "jede Münze muss nach 100 Jahren ins Museum"
Ich kann Dir zB sagen, dass wir (selbst seit ein paar Jahrhunderten im Münzhandel) kollegiale bis freundschaftliche Beziehungen zum KHM unterhalten, genauso wie zum Institut für Numismatik (als wissenschaftlich/Lehrende Stelle).

Dass jetzt eine geplante Ausgabe von 140 Millionen (und wir wissen doch alle, dass die geplanten Ausgaben in der Regel doch um ein paar Euro überschritten werden...) nicht gestrichen, aber um einige Jahre verschoben wird, halte ich in der aktuellen Situation doch für gerechtfertigt...

Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: MünzenWoche vom 30. Juli 2020 --- eine bodenlose Frechheit !

Beitrag von Comthur » Sa 01.08.20 11:27

@Numis-Student
In den beiden angesprochenen Anschreiben meine ich zwischen den Zeilen eine gewisse Affinität zu Gunsten des Handels zu erkennen - daher aus dieser Perspektive wenigstens ein Funken von Logik als mögliche Erklärung dieser Sichtweise.

Aber hier geht es nicht um Handel gegen Museum sondern um die Sichtweise von Seiten der Münzenwoche.

Auch um die verschobenen, geplanten Investitionen ging es nicht, sondern um den Punkt, daß Mitarbeiter von Museen (völlig irrsinnig verallgemeinert !) in sich gehen sollten angesichts der öffentlichen Gelder ( ?!! ) --- aber keine Sorge, der Handel wird dem Numismatiker schon für sich arbeiten lassen (...). So kann man das in aller Kürze zusammenfassen.
Diese Argumentation passt nur in die Perspektive eines Händlers (-vom Handel Begünstigsten oder Lobbyisten - wie auch immer man das nennen will).
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Re: MünzenWoche vom 30. Juli 2020 --- eine bodenlose Frechheit !

Beitrag von Altamura2 » So 02.08.20 09:21

Comthur hat geschrieben:
Sa 01.08.20 11:27
... Aber hier geht es nicht um Handel gegen Museum sondern um die Sichtweise von Seiten der Münzenwoche. ...
Na ja, zunächst ging es mal um die Sichtweise von Museumsmitarbeitern, denen man in Zeiten von Corona ihr Verschönerungsbudget verschoben hat.

Derzeit sind viele Menschen außerhalb des öffentlichen Bereichs von Kurzarbeit betroffen oder von Arbeitslosigkeit bedroht, oder stehen als Selbständige vor dem Verlust ihrer Existenz. Da ist es reichlich unsensibel und irgendwo auch unsolidarisch, wenn wirtschaftlich fast Unangreifbare (oft auf nicht so hohem Niveau, das geb' ich zu) jammern, wenn man ihnen ein Renovierungsbudget verschiebt, um anderen Menschen die Existenznot zu nehmen (ein Gefühl, das meiner Erfahrung nach viele in der öffentlichen Verwaltung noch nie verspürt haben).
Dass man darüber nachdenkt, Menschen aus dem öffentlichen Bereich in Kurzarbeit zu schicken (das gibt es da vermutlich gar nicht) oder zu entlassen, wird nach meiner Wahrnehmung nämlich noch nicht diskutiert.

Wenn dann andere darauf hinweisen, zugegeben etwas pointiert, dann halte ich den Aufschrei "bodenlose Frechheit" für eine Verkennung der Lage und auch für etwas dünnhäutig.

Ja, Bewahrung von Kultur ist wichtig, aber andere Dinge sind es eben auch.

Gruß

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Re: MünzenWoche vom 30. Juli 2020 --- eine bodenlose Frechheit !

Beitrag von Amentia » Sa 05.09.20 12:05

Wer bei Renovierungen spart, der spart kurzfristig Geld aber langfristig steigen die Kosten enorm durch Folgeschäden.
Häufig wird nur geflickt damit es eine Weile hält anstatt es gleich richtig zu machen was zwar dann zunächst mehr kostet aber langfristig deutlich günstiger ist. Außerdem müssen die Renovierungsarbeiten ja auch von Unternehemen und Arbeitern ausgeführt werden, welche ja auch Steuern zahlen müssen für das Geld, was sie mit der Renovierung verdienen wodurch ein Teil der Kosten wieder zurück fließt in den Haushalt (Gewerbesteuer) und ein Teil and den Staat durch Einkommenssteuern etc. Man stärkt durch solche Ausgaben Unternehmen in der Region und hilft dadurch auch Arbeitsplätze zu sichern und im besten Fall entstehen sogar neue Arbeitsplätze!
Kultureinrichtungen wie Museen locken Besucher nach München, welche dann wiederum in München Geld ausgeben und vielleicht sogar dort übernachten, dadurch können dann in München und der Region Arbeitsplätze erhalten werden und im besten Fall sogar neue entstehen.
Somit sind solche Investitonen, durch welche langfristig Kosten eingespart werden (spätere Renovierung ist in der Regel immer teuerer und häufig sogar deutlich teurer) und durch welche Arbeitsplätze erhalten oder sogar neue generiert werden und ein Teil der Kosten auch zurück fließt wirtschaftlich sinnvoll , im Gegensatz zu vielen wirklich schwachsinningen staatlichen Investitionen z.B. Parteipolitische Klientelpolitik um Wählerstimmen zu kaufen oder um die Wähler seiner Partei zufriedenzustellen oder um sich bei Großspendern der Partei erkenntlich zu zeigen.
Gute Investitionen und Subventionen zahlen sich langfristig aus und schlechte sind verbranntes Geld.
Ich denke, dass sich die Renovierung selbst, wenn man sie denn jetzt finanzieren müsste rechnen würde, da die Zinsen mpmentan so niedrig sind und die Kosten in naher Zukunft durch Folgeschäden und da die Baukosten in Zukunft wohl deutlich höher sein dürften durch höhere Materialpreise, Handwerkerpreise, welche in den letzten Jahren kräftig angestiegen sind und welche wohl auch in Zukunft steigen werden.

Von muenzenwoche.de halte ich nichts, die sind mir viel zu sehr auf Seiten der Händler und Auktionshäuser (Lobbyismus), was nicht verwundert, wenn man sich die Sponsoren anschaut. Das ist auch ok, da es auch Archäologen gibt z.B. Müller-Karpe, welche eine extrem Sammler und Händler/Auktionshäuser feindliche Haltung haben. Somit ist Münzenwoche ein Ausgleich zu der eher kritischen Berichterichterstattung, wenn es um das Handeln und Sammeln mit antiken Gegenständen/Artifakten und Münzen in vielen Medien geht.
Ich würde mir aber eine sachliche Berichterstattung, welche faktenbasiert ist wünschen, wenn es um Anktiken und Antike Münzen geht.

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