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Die Weihnachtsgeschichte nach Albrecht Dürer

Verfasst: So 03.04.16 15:10
von Benrage
Hallo liebe Münzfreunde,

ich habe eine Medallienreihe "Die Weihnachtsgeschichte nach Albrecht Dürer" vererbt bekommen. Von Familienseite weiß keiner den Wert oder genaue Herkunft. Zu den Medallien:

Sie sind golden, aber ich kann keinen Stempel finden. Lediglich eine der drei Medallien hat einen "98" Stempel.
Durchmesser: 30 mm
Dicke: ca. 1,3 mm
Gewicht: ca. 11,8 g

Kann jemand was damit anfangen? Ich habe diese Auflange leider nur in Silber gefunden aber nicht in Gold.

Viele Grüße
Ben

Re: Die Weihnachtsgeschichte nach Albrecht Dürer

Verfasst: Di 05.04.16 10:20
von Numis-Student
Hallo Ben,
nach deinen Angaben haben die Medaillen ungefähr ein Gewicht von 11,8 g bei einem Volumen von 0,92 cm3, also ungefähr eine Dichte von 12,82 g/cm3.

Silber hat 10,49 g/cm3, Gold hat 19,03 g/cm3.

Selbst mit Rundungsfehlern, Messtoleranzen etc ist das für Gold zu leicht. Also vermutlich Silber vergoldet (oder mit ganz viel Pech eine unedle Legierung mit Goldauflage).

Schöne Grüße,
MR

Re: Die Weihnachtsgeschichte nach Albrecht Dürer

Verfasst: Mi 06.04.16 12:56
von Lutz12
Einspruch ;-)
Wenn die Messwerte wirklich genau sind, spricht das für Gold, da die Berechnung sonst keinen Wert über 10,5 ergeben könnte.
Zunächst bezweifele ich aber andere Fakten, zuerst die Genauigkeit der Messung (besonders die exakte Dicke), als zweites die fehlende bzw. unvollständige Punzierung, die bei Gold eigentlich akribisch angebracht wird.
Wenn ich bessere Bilder der Einzelmedaillen mit Vorder- und Rückseite hätte, könnte ich nachsehen, ob ich die Stücke in meiner Datenbank habe.
Gruß Lutz

Re: Die Weihnachtsgeschichte nach Albrecht Dürer

Verfasst: Mi 06.04.16 15:39
von KarlAntonMartini
Es muß ja nicht Feingold sein. Hier eine Tabelle zur Dichte von Goldlegierungen: http://www.goldpreis24.de/informatives/ ... n_dichte4/
Grüße, KarlAntonMartini