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Bestimmung einer Münze

Verfasst: Sa 06.02.21 21:57
von Nomeis
Hier noch eine neue Münze/Medaille. Ich möchte diese hier mal vorstellen . Es ist eine Erinnerungs-Kriegsdenkmünze von 1863. Sie wurde wohl von König WilhelmI gestiftet und zeigt Friedrich Wilhelm III. Anlass der Stiftung war < ehrendes Andenken an die Kämpfer gegen die napoleonische Fremdherrschaft in Preußen .Ich finde dieses Stück interessant .nomeis

Re: Bestimmung einer Münze

Verfasst: So 07.02.21 16:42
von Nomeis
Hier noch die Rückseite .Über weitere Info zu der " Münze" oder Berichtigungen würde ich mich freuen . Nomeis.

Re: Bestimmung einer Münze

Verfasst: So 07.02.21 18:19
von Amentia
"Die Erinnerungsdenkmünze von 1863 wurde am 17. März 1863 von König Wilhelm I. von Preußen gestiftet und an die noch lebenden Teilnehmer der Feldzüge der Jahre 1813, 1814 und 1815 als erneutes Zeichen der Anerkennung verliehen.

Avers: Porträt nach links blickend von Friedrich Wilhelm III.
Umlaufende Schrift: "FRIEDRICH WILHELM III. KÖNIG V. PREUSSEN" Darunter ein auf Lorbeerzweigen liegendes Band mit den Jahreszahlen 1813 1814 1815.
Revers: Der gekrönte Buchstabe R , an dem die Initiale des Stifters W (Rex Wilhelm) hängt. Darunter ein Lorbeer- (links) und ein Eichenzweig (rechts).
"DEN 17. MÄRZ 1863"
Oben befindet sich eine Öse an der die Auszeichnung an einem schwarzen Band mit einem grünen Mittel- und weißen Seitenstreifen auf der linken Brustseite getragen wurde. (nicht vorhanden)"

https://st.museum-digital.de/index.php? ... oaded=true

und

https://www.ehrenzeichen-orden.de/deuts ... -1815.html

"Die Erinnerungs-Kriegsdenkmünze für die Jahre 1813-1815 wurde am 17. März 1863 durch König Wilhelm I. gestiftet. Die Denkmünze wurde für Kämpfer in Bronze und für Nichtkämpfer in geschwärztem Eisen verliehen. Anlass der Stiftung war der 50.Jahrestag, des Aufrufes von Friedrich Wilhelm III „An mein Volk“, durch Wilhelm I. als ehrendes Andenken.
Diesem Aufruf folgten damals zahlreiche Patrioten in Preußen und er war der Beginn des aktiven Widerstandes gegen die napoleonsche Fremdherrschaft in Preußen. Die Kämpfer in den Befreiungskriegen von 1813 bis 1815 wurden in diesen Jahren mit den Kriegsdenkmünzen der jeweiligen Jahre ausgezeichnet und waren nach 50 Jahren auch berechtigt die Jubiläumsdenkmünze zu empfangen, sofern sie noch lebten. Ebenso wurde bestimmt dass die noch lebenden Damen des Luisen-Ordens der Jahre 1813/15 mit der Denkmünze ausgezeichnet werden sollten. Diese wurde am weiß-schwarzem Band in poliertem Stahl verliehen.

Runde Medaille aus Bronze mit Rand, oben eine angelötete gerillte oder glatte Öse mit Bandring.

Vorderseite:

Mittig das nach links sehende Kopfportrait Friedrich Wilhelm III. über einem geschwungenem Band
Dieses unterlegt mit Lorbeerzweigen, darauf die Zahlen: – 1813 – 1814 – 1815 –
Am Rand die Schrift : – FRIEDR. – WILHELM – III – KÖNIG – V.PREUSSEN –

Rückseite:

Mittig unter der preußischen Königskrone, die unter einander angeordneten, in sich verschnörkelten Buchstaben – R – W –
Am unteren Rand unten gekreuzt links ein Lorbeerzweig, rechts ein Eichenlaubzweig
Oben am Rand die gebogene Schrift : – DEN – 17. – MÄRZ – 1863 –

Band:

32 mm breit, schwarzer Rand, anschließend je 6 mm weiß, schwarz, goldgelb, schwarz, weiß."

Die gehört hier aber nicht her zu den Römern.
Erinnerungsdenkmünze = Orden ?

Re: Bestimmung einer Münze

Verfasst: So 07.02.21 18:21
von Amentia