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Medaillen Fälschungen

Verfasst: So 03.11.24 21:39
von Pfennig 47,5
Hallo!
Hier eine Fälschung der Dienstbotenmedaille 1925-1938, gestiftet von Mathilde v. Bouyen Dienstbotenstiftung
Im Original hat das Stück einen Durchmesser von 43 mm und ein Gewicht von 40,3 g, Randpunze Halbmond

Die Fälschung hat auch 43 mm, allerdings mit einem Gewicht von 32,47 g, viel zu leicht!
Ein weiteres Indiz sind die kleinen Flecken, wo sich die Versilberung gelöst hat.
Tipp: auch auf dem Trödel, Münzwaage mitführen, denn vieles läßt sich über das Gewicht ableiten.
DB 1.jpg
DB 2.jpg

Re: Medaillen Fälschungen

Verfasst: So 03.11.24 23:28
von Lutz12
Ob es eine Fälschung ist, vermag ich so nicht zu sagen. Zumindest kommen in Saalauktionen Stücke aus Silber und Bronze versilbert mit den o.g. Gewichten vor.

Re: Medaillen Fälschungen

Verfasst: Mo 04.11.24 07:49
von Lackland
Lutz12 hat geschrieben:
So 03.11.24 23:28
Ob es eine Fälschung ist, vermag ich so nicht zu sagen. Zumindest kommen in Saalauktionen Stücke aus Silber und Bronze versilbert mit den o.g. Gewichten vor.
Ich halte das abgebildete Stück für echt. Es gibt von der Münchner Dienstboten-Medaille sehr viele Varianten. Sowohl in der Gestaltung, als auch in den verwendeten Metallen und erst recht in den Gewichten. Es war ja ein ‚Ehrenzeichen‘ und keine offizielle Münze mit fest vorgegebenen Parametern.

Ferner muss man dazu wissen, dass es mehrere Stiftungen für diese Medaille gab.
Zu den verschiedenen Stiftungen siehe dazu z. B. hier:
https://www.bibsonomy.org/bibtex/212d9b ... gottfriedv

Viele Grüße

Lackland

Re: Medaillen Fälschungen

Verfasst: Mo 04.11.24 20:45
von Pfennig 47,5
Hallo!
Herzlichen Dank für die antworten, allerdings suche ich seit Jahren und ein Bronzestück versilbert ist mir noch nicht unter gekommen. Bei Numisbids und Coinarchives findet man 43 mm und 30 mm Silbervariante, immer mit Randpunze.