Hallo,
es sei die Frage erlaubt ob weitere Informationen zum Damaligen Herausgeber / Anlass der Nachprägung
die Erkenntnis über das Stück wesentlich "verbessern".
Selbst wenn man mit max. Einsatz herausfindet das die Bank XYZ od. der Heimatverein das Stück
heraus gebracht hatte bleibt es halt eine Nachprägung.
Als Besitzer des Stückes würde ich mich dann schon eher auf die Suche nach der historischen Vorlage
begeben und schauen wo eine solche denn überhaupt noch existiert.
Wenn es nun wirklich so sein soll (Nachprägung) dann finde ich im Internet z.B. die:
Herforder Münzfreude, D 32052 Herford, Brüderstr. 11
(ich habe keine Ahnung ob die noch aktiv sind, der Eintrag ist auch schon etwas älter gewesen)
Der nächste größere Verein sind die:
Münzfreunde Minden und Umgebung e.V.
https://www.dng-nnb.de/index.php/verein ... -mind.html
Vor ganz vielen Monden hatte ich selbst einen ähnlichen Fall gehabt. Im Internet wurde ein Mainzer
Goldgulden von einem "Antiquitätenhändler" aus Trier angeboten. Keine genauen Angaben dabei.
Aber es hätte ein sehr seltener Goldgulden der Mainzer Prägestätte Oberlahnstein sein können.
Das Stück war nicht als Nachprägung gekennzeichnet od. auf den ersten Blick ersichtlich.
Gewicht via Küchenwaage, ich fuhr nach Trier und das Ding war nur am Stück als Nachprägung ersichtlich.
Dann wollte ich auch unbedingt wissen wer denn hinter der Nachprägung steckte.
Nach diversen emails / Briefen / Telefonanrufen etc.etc. (es dauerte) fand ich dann schlußendlich
heraus das die Volksbank Oberlahnstein das "Ding" anfang der 1970er Jahre herausgebracht hatte.
Die Vorlage / Original dazu hatte ich dann im Verlauf auch noch im Stadtmuseum in Mainz gefunden.
Wirklicher Erkenntnisgewinn war auch gegen Null, in dem Fall wollte ich dann halt auch um jeden Preis
heraus bekommen wer mir die Fahrt nach Trier "eingebrockt" hatte.
Mit freundlichen Grüßen