...na hoffentlich hast Du Dir das gut überlegt !!!Paul05 hat geschrieben:Hallo Frank,
Heute war ich im Münzhaus Höhn in Leipzig, um einige meiner Münzen für die bevorstehende Auktion am 05./06. September im Marriot Hotel abzugeben. Natürlich kamen wir auch auf dieses Thema zu sprechen.
MfG Michael
Ebay, Kripo und was noch???
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Diese Stellungnahme ist ca. 1 Jahr alt und war Teil des "Kampfes" gegen die Verabschiedung des Gesetzes in der vorliegenden Form. Ich habe ihn vor einiger Zeit schon einmal gepostet. Genützt hat es nichts, das Gesetz ist nun einmal da - aber es gibt absolut keine Ausführungsbestimmungen. Im Moment gibt es keine Auswirkungen auf den Münzhandel.
Grüße
Zwerg
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ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
Ein Leben ohne Feste ist ein langer Weg ohne Gasthäuser (Demokrit)
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...genau das meinte ich - die ganze Geschichte ist nicht wirklich neu und wurde nur durch die Geschichte bei ebay aufgewärmt. Diese Unruhe wird sich auch wieder legen.Zwerg hat geschrieben:Diese Stellungnahme ist ca. 1 Jahr alt und war Teil des "Kampfes" gegen die Verabschiedung des Gesetzes in der vorliegenden Form. Ich habe ihn vor einiger Zeit schon einmal gepostet. Genützt hat es nichts, das Gesetz ist nun einmal da - aber es gibt absolut keine Ausführungsbestimmungen. Im Moment gibt es keine Auswirkungen auf den Münzhandel.
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sehr informativ auch diese 'mich-seite':
http://members.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll ... chaeologen
sehr gut gefallen hat mir auch diese passage:
'Kolloquium „Wer stielt unsere Vergangenheit?'

grüsse
frank
http://members.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll ... chaeologen
sehr gut gefallen hat mir auch diese passage:
'Kolloquium „Wer stielt unsere Vergangenheit?'
grüsse
frank
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keine ahnungWie ist es eigentlich in Portugal?
ebay.pt gib's nicht, und die münzhändler die ich so kenne, haben mir noch nichts von neuen beschränkungen erzählt.
suchen gehen ist allerdings strikt verboten, und etwaige funde sind natürlich sofort zu melden, wobei auch in portugal ein schatzregal gilt.
grüsse
frank
http://cgi.ebay.de/ROMISCHE-MUNZEN-gute ... dZViewItem
...das ist ja der Hammer!!! wir hatten doch vor ein paar Wochen über unseren speziellen schweizer Freund gesprochen, welcher kurioserweise ausgerechnet in Dresden eine Firma gegründet hat. Nun schaut Euch mal die Auktion an! "Münzen rechtmäßig im deutschen Handel erworben"
- offensichtlich von sich selbst! wenn das ebay mitbekommt 
...das ist ja der Hammer!!! wir hatten doch vor ein paar Wochen über unseren speziellen schweizer Freund gesprochen, welcher kurioserweise ausgerechnet in Dresden eine Firma gegründet hat. Nun schaut Euch mal die Auktion an! "Münzen rechtmäßig im deutschen Handel erworben"
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ein englischer archäologe der in polen arbeitet, hat diesen blogspot eröffnet, der deutlich die position der privatsammlungshasser darstellt:
http://paul-barford.blogspot.com/
viel spass beim lesen!
grüsse
frank
http://paul-barford.blogspot.com/
viel spass beim lesen!
grüsse
frank
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Für mich erhebt sich aus der ganzen Diskussion die Frage, was Wissenschaft und Museen aus der Fülle des ihnen zur Verfügung stehenden numismatischen Materials machen, um das Volk angemessen am vielzitierten „kulturellen Erbe der Menschheit“ teilhaben zu lassen. Es ist doch in höchstem Maße arrogant und letztlich undemokratisch, der Öffentlichkeit schlichtweg ein legitimes Interesse an der Vergangenheit und ihren Zeugnissen abzusprechen.
Was die Museen hinsichtlich einer echten Volksbildung leisten, ist durchweg eher dürftig. Daran ändert auch die Einstellung von Museumspädagogen wenig. Auch die teils aufwendig gestalteten Ausstellungen der Münzkabinette liefern kaum relevante Informationen und fordern eher zu einem Staunen als zu einem lernenden Betrachten heraus. Man höre sich nur einmal die entsprechenden Kommentare der Besucher an!
Um die Erkenntnisse der Wissenschaft einer breiteren Öffentlichkeit nahezubringen, bedarf es der sachkundigen Multiplikatoren etwa in Schule, Volkshochschule und Münzverein, die unter Vorlage von Originalstücken die Hemmschwelle überwinden, die Menschen oft an einem Museumsbesuch hindert. Das gilt besonders für ländliche Gebiete, in denen das nächste Museum zudem meist noch weit entfernt liegt. Ich warte bis heute vergeblich darauf, daß Wissenschaftler der Museen ihre Elfenbeintürme mal verlassen und durch Vorträge die Ergebnisse ihrer Forschungen in allgemeinverständlicher Form darstellen. Darauf hat der Bürger, der ja mit seinen Steuern die Mehrzahl der Museen finanziert, einen unbedingten Anspruch.
Bis das aber realisiert wird, kann auf die Öffentlchkeitsarbeit engagierter und sachkundiger Sammler in den unterschiedlichsten Gremien und Foren nicht verzichtet werden, wenn es wirklich um die Vermittlung historischen Wissens geht. Und dazu bedarf es notwendigerweise auch des Besitzes von antiken Originalen.
Illegale Grabungen und Hehlerei sind selbstverständlich indiskutabel, aber die Vorstellung, man könne diese Mißstände durch Schikanierung der Sammler und des Münzhandels in den Griff bekommen, ist zumindest naiv, wenn nicht gar etwas ganz anders dahinter steckt.
Daß es auch ganz anders geht, haben in vorbildlicher Weise die Archäologen bei der Ergrabung eine Hügelgrabes in Groß Rönnau bei Bad Segeberg vorgemacht: Sie beteiligten das ganze Dorf an ihrem Vorhaben und mehrere hundert Einwohner verfolgten und unterstützten mit großer Anteilnahme die Arbeiten der Wissenschaftler. Das zeigt wohl eindrucksvoll das große Potential, das in einer angemessenen Beteiligung der Bevölkerung an den Aktivitäten der Altertumswissenschaft liegt.
Gruß
chinamul
Was die Museen hinsichtlich einer echten Volksbildung leisten, ist durchweg eher dürftig. Daran ändert auch die Einstellung von Museumspädagogen wenig. Auch die teils aufwendig gestalteten Ausstellungen der Münzkabinette liefern kaum relevante Informationen und fordern eher zu einem Staunen als zu einem lernenden Betrachten heraus. Man höre sich nur einmal die entsprechenden Kommentare der Besucher an!
Um die Erkenntnisse der Wissenschaft einer breiteren Öffentlichkeit nahezubringen, bedarf es der sachkundigen Multiplikatoren etwa in Schule, Volkshochschule und Münzverein, die unter Vorlage von Originalstücken die Hemmschwelle überwinden, die Menschen oft an einem Museumsbesuch hindert. Das gilt besonders für ländliche Gebiete, in denen das nächste Museum zudem meist noch weit entfernt liegt. Ich warte bis heute vergeblich darauf, daß Wissenschaftler der Museen ihre Elfenbeintürme mal verlassen und durch Vorträge die Ergebnisse ihrer Forschungen in allgemeinverständlicher Form darstellen. Darauf hat der Bürger, der ja mit seinen Steuern die Mehrzahl der Museen finanziert, einen unbedingten Anspruch.
Bis das aber realisiert wird, kann auf die Öffentlchkeitsarbeit engagierter und sachkundiger Sammler in den unterschiedlichsten Gremien und Foren nicht verzichtet werden, wenn es wirklich um die Vermittlung historischen Wissens geht. Und dazu bedarf es notwendigerweise auch des Besitzes von antiken Originalen.
Illegale Grabungen und Hehlerei sind selbstverständlich indiskutabel, aber die Vorstellung, man könne diese Mißstände durch Schikanierung der Sammler und des Münzhandels in den Griff bekommen, ist zumindest naiv, wenn nicht gar etwas ganz anders dahinter steckt.
Daß es auch ganz anders geht, haben in vorbildlicher Weise die Archäologen bei der Ergrabung eine Hügelgrabes in Groß Rönnau bei Bad Segeberg vorgemacht: Sie beteiligten das ganze Dorf an ihrem Vorhaben und mehrere hundert Einwohner verfolgten und unterstützten mit großer Anteilnahme die Arbeiten der Wissenschaftler. Das zeigt wohl eindrucksvoll das große Potential, das in einer angemessenen Beteiligung der Bevölkerung an den Aktivitäten der Altertumswissenschaft liegt.
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
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