Neues Kulturgütergesetz in Deutschland ab 2016
Moderator: Numis-Student
Re: Neues Kulturgütergesetz in Deutschland ab 2016
Ist euch die hohe Anzahl der Unterschriften aus BeNeLux und vor allen Dingen aus Frankreich aufgefallen? Wie wurden die Menschen dort mobilisiert?
cogito ergo sum
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Re: Neues Kulturgütergesetz in Deutschland ab 2016
Mythen können etwas Großartiges sein. Sie erzählen uns viel über die Welt und vor allem das Wesen des Menschen. Aber es gibt gute und schlechte Mythen. Ein großer, guter Mythos ist die Schöpfungsgeschichte, Gleiches gilt für die homerischen Epen. Ein schlechter Mythos ist z.B. der von der Überlegenheit der germanischen Rasse. Und mit einem weiteren schlechten Mythos möchte ich mich hier beschäftigen.
Der Mythos, daß Kulturgüter in ihr Ursprungsland gehören
Die Ruinen von Palmyra / Syrien stehen seit ihrer Errichtung vor 1750 Jahren in ihrem Ursprungsland. Und ebendort werden sie jetzt von wildgewordenen Dorftrotteln im Namen eines pervertierten Islams schön genüßlich, ein Tempel nach dem anderen, dem Erdboden gleichgemacht, so wie zuvor Ninive und noch ein paar andere Stätten, in denen vor tausenden Jahren die Zivilisation ihren Anfang nahm.
In Ägypten war der randalierende Mob, den unsere Politiker und die ebenso blauäugige Presse so gerne als "Arabischen Frühling" bezeichneten, bereits im Ägyptischen Museum und hat ein paar Bildwerke umgeschmissen, bevor sie dann wohl doch draußen etwas noch Zerstörenswerteres fanden. Zur Zeit ist in Ägypten Ruhe. Warum? Weil das Militär die Macht übernommen hat. In solchen Ländern ist oft das Militär die rationalste Macht. Ist Nofretete dort wohl besser aufgehoben als in Berlin?
Wo wir bei Demokratie sind: Griechenland. Warum ist die Kore aus dem Erechtheion, die im Britischen Museum steht, die schönste unter ihren Schwestern? Weil sie 150 Jahre in London im Museum statt im Smog von Athen verbracht hat! Und das Schlimme am Parthenonfries ("Elgin Marbles") ist NICHT, daß es Lord Elgin den damaligen türkischen Machthabern abgeschachert hat, sondern daß er dies 50 Jahre zu spät tat; da waren nämlich viele der wunderbaren Figuren schon abgeschlagen, die auf Gipsabformungen des 18. Jahrhunderts alle noch dran sind. Zwanzig Jahre später hätte man darauf gar nichts mehr erkannt. Die Briten haben hier Kultur weder zerstört noch geklaut, sondern gerettet.
Die Venus von Milo ist eines der großartigen Prunkstücke im Louvre von Paris und die berühmteste antike Statue überhaupt. Als sie auf der Kykladeninsel Melos (altgriechische Namensform; ngr. Milos, italienisch Milo) 1820 gefunden wurde, hat sie der Finder an türkische Händler verkauft. Ein französischer Diplomat hatte zufällig von dem Fund erfahren, reiste an und konnte die Venus gerade noch vor dem Ablegen des Schiffes den ungeduldigen Türken, die losfahren wollten, abhandeln - die Arme wurden in der Eile nicht mehr gefunden. Wenn der Franzmann also nicht angetanzt wäre, würde die Venus dann heute im Museum auf Milos oder in Athen stehen? Nein! Und im Museum in Ankara oder Istanbul? Auch nicht! Wo dann? Sie wäre, wie fast aller transportable Marmor, in türkischen Kalköfen zu Branntkalk für die Mörtelherstellung zerstäubt worden. Aber dann heute groß über Kulturdiebstahl jammern...
Der größte Fund an römischen Goldmünzen wurde im norditalienischen Dorf Brescello 1714 gemacht. 80000 Aurei der späten Republik! Und was geschah damit? Im Sinne vorbildlichen Recyclings wurde das Gold erneut der Münzprägung zugeführt.
Der größte Fund an Silbermünzen der Römerzeit wurde 1929 in Reka Devnia, Bulgarien, entdeckt, wahrscheinlich um die hunderttausend Silberdenare. Laut der Fundveröffentlichung wurden wohl um die 20000 Stück in der Bevölkerung zerstreut, 79000 Stück wurden wissenschaftlich ausgewertet, publiziert und auf die Museen von Sofia und Varna aufgeteilt. Den 2. Weltkrieg haben die Münzen wohl überlebt. Von einem Raub durch die deutschen Besatzer ist nichts bekannt. Aber wo sind die Münzen heute? Seit Jahrzehnten hat sie kein Wissenschaftler mehr zu Gesicht bekommen. Jegliche Anfragen ausländischer Forscher, Münzen aus dem Fund von Reka Devnia in Augenschein nehmen zu dürfen, werden ohne Begründung abgelehnt. Daß die Münzen noch in den beiden Museen sind, ist angesichts dessen sehr unwahrscheinlich - wahrscheinlich sind die Münzen aus den Depots, „die eh alle gleich aussehen“, irgendwann von Mitarbeitern an Leute mit genug Geld oder genug Einfluß in Politik oder Mafia "übergeben" worden.
2007 war ich im Urlaub in der Türkei, Side. Dort gibt es ein hübsches kleines archäologisches Museum, in dem ich mich natürlich auch nach Münzen umgeschaut habe. Ich wurde fündig, eine Reihe mit fünf römischen Münzen. Kleiner Schönheitsfehler: Von den fünf Münzen sind mindestens zwei (die Nummern 2 und 4 im Bild) moderne Balkanfälschungen, die Nr. 4 die Fälschung eines Carausius-Denars, der nun wirklich nicht im damaligen Pamphylien umlief!! Auch hier haben also offensichtlich Leute die echten Münzen durch schlechte Repliken ersetzt und an wen auch immer weitergegeben!
Fazit
1. NEIN, Kulturgüter sind NICHT in ihren Ursprungs- oder Fundländern am besten aufgehoben!
2. Die Ursprungsländer gibt es nicht mehr. Gehört nach Kulturgutschützerlogik eine karthagische, in Sizilien geprägte Münze von griechischem Stil und Machart nach Griechenland, nach Italien oder nach Tunesien? Das untergegangene Römische Reich wurde durch Karl den Großen neu gegründet, mit päpstlicher Erlaubnis. Römische Münzen gehören also ebenso nach Frankreich und Deutschland wie nach Italien!
3. Je stärker die Kulturgüter eines Kulturkreises an einem Ort oder in einem Land konzentriert sind, desto verletzlicher sind sie. Wir können uns freuen über alle Kulturgüter, die es irgendwie aus Syrien, dem Irak oder Libyen heraus geschafft haben!
4. Wenn wir in Deutschland ausländische Gesetze, die unrecht sind und katastrophale Folgen haben, zu unseren Richtlinien machen, dann Armes Deutschland! Laut der Argumentation von Herrn M.-K. (der Herr möge ihm die Augen öffnen) muß die Beweislast für den Antikenbesitz umgekehrt werden, denn syrische oder irakische Antiquitäten könnten nur illegal im Besitz von Privatpersonen sein, da der Besitz von Antiquitäten in diesen Ländern seit 100 Jahren illegal sei. Ja, aber nach dortigem "Recht", oder was dort so heißt - und da dort infolgedessen die meisten Antiquitäten in den staatlichen Museen sind, brauchen die Leute von IS die da ja nur abholen und kaputthauen. Wenn die Kulturgüter in der Bevölkerung verteilt wären, wären die Barbaren mit ihrem Tun längst nicht so erfolgreich! Wenn wir uns syrisches oder irakisches Recht unkritisch zu eigen machen, dann müssen wir auch zwölfjährige Mädchen heiraten lassen!
Fazit des Fazits
Kulturgüter gehören wissenschaftlich dokumentiert und dann, bis auf wenige Spitzenstücke, die wirklich in Museen sein sollten (Venus von Milo), in die Hände von Leuten, die sie lieben, schätzen und bewahren. Eine breite Streuung schützt am besten vor Verlusten.
Sorry für den langen Text,
Homer
Der Mythos, daß Kulturgüter in ihr Ursprungsland gehören
Die Ruinen von Palmyra / Syrien stehen seit ihrer Errichtung vor 1750 Jahren in ihrem Ursprungsland. Und ebendort werden sie jetzt von wildgewordenen Dorftrotteln im Namen eines pervertierten Islams schön genüßlich, ein Tempel nach dem anderen, dem Erdboden gleichgemacht, so wie zuvor Ninive und noch ein paar andere Stätten, in denen vor tausenden Jahren die Zivilisation ihren Anfang nahm.
In Ägypten war der randalierende Mob, den unsere Politiker und die ebenso blauäugige Presse so gerne als "Arabischen Frühling" bezeichneten, bereits im Ägyptischen Museum und hat ein paar Bildwerke umgeschmissen, bevor sie dann wohl doch draußen etwas noch Zerstörenswerteres fanden. Zur Zeit ist in Ägypten Ruhe. Warum? Weil das Militär die Macht übernommen hat. In solchen Ländern ist oft das Militär die rationalste Macht. Ist Nofretete dort wohl besser aufgehoben als in Berlin?
Wo wir bei Demokratie sind: Griechenland. Warum ist die Kore aus dem Erechtheion, die im Britischen Museum steht, die schönste unter ihren Schwestern? Weil sie 150 Jahre in London im Museum statt im Smog von Athen verbracht hat! Und das Schlimme am Parthenonfries ("Elgin Marbles") ist NICHT, daß es Lord Elgin den damaligen türkischen Machthabern abgeschachert hat, sondern daß er dies 50 Jahre zu spät tat; da waren nämlich viele der wunderbaren Figuren schon abgeschlagen, die auf Gipsabformungen des 18. Jahrhunderts alle noch dran sind. Zwanzig Jahre später hätte man darauf gar nichts mehr erkannt. Die Briten haben hier Kultur weder zerstört noch geklaut, sondern gerettet.
Die Venus von Milo ist eines der großartigen Prunkstücke im Louvre von Paris und die berühmteste antike Statue überhaupt. Als sie auf der Kykladeninsel Melos (altgriechische Namensform; ngr. Milos, italienisch Milo) 1820 gefunden wurde, hat sie der Finder an türkische Händler verkauft. Ein französischer Diplomat hatte zufällig von dem Fund erfahren, reiste an und konnte die Venus gerade noch vor dem Ablegen des Schiffes den ungeduldigen Türken, die losfahren wollten, abhandeln - die Arme wurden in der Eile nicht mehr gefunden. Wenn der Franzmann also nicht angetanzt wäre, würde die Venus dann heute im Museum auf Milos oder in Athen stehen? Nein! Und im Museum in Ankara oder Istanbul? Auch nicht! Wo dann? Sie wäre, wie fast aller transportable Marmor, in türkischen Kalköfen zu Branntkalk für die Mörtelherstellung zerstäubt worden. Aber dann heute groß über Kulturdiebstahl jammern...
Der größte Fund an römischen Goldmünzen wurde im norditalienischen Dorf Brescello 1714 gemacht. 80000 Aurei der späten Republik! Und was geschah damit? Im Sinne vorbildlichen Recyclings wurde das Gold erneut der Münzprägung zugeführt.
Der größte Fund an Silbermünzen der Römerzeit wurde 1929 in Reka Devnia, Bulgarien, entdeckt, wahrscheinlich um die hunderttausend Silberdenare. Laut der Fundveröffentlichung wurden wohl um die 20000 Stück in der Bevölkerung zerstreut, 79000 Stück wurden wissenschaftlich ausgewertet, publiziert und auf die Museen von Sofia und Varna aufgeteilt. Den 2. Weltkrieg haben die Münzen wohl überlebt. Von einem Raub durch die deutschen Besatzer ist nichts bekannt. Aber wo sind die Münzen heute? Seit Jahrzehnten hat sie kein Wissenschaftler mehr zu Gesicht bekommen. Jegliche Anfragen ausländischer Forscher, Münzen aus dem Fund von Reka Devnia in Augenschein nehmen zu dürfen, werden ohne Begründung abgelehnt. Daß die Münzen noch in den beiden Museen sind, ist angesichts dessen sehr unwahrscheinlich - wahrscheinlich sind die Münzen aus den Depots, „die eh alle gleich aussehen“, irgendwann von Mitarbeitern an Leute mit genug Geld oder genug Einfluß in Politik oder Mafia "übergeben" worden.
2007 war ich im Urlaub in der Türkei, Side. Dort gibt es ein hübsches kleines archäologisches Museum, in dem ich mich natürlich auch nach Münzen umgeschaut habe. Ich wurde fündig, eine Reihe mit fünf römischen Münzen. Kleiner Schönheitsfehler: Von den fünf Münzen sind mindestens zwei (die Nummern 2 und 4 im Bild) moderne Balkanfälschungen, die Nr. 4 die Fälschung eines Carausius-Denars, der nun wirklich nicht im damaligen Pamphylien umlief!! Auch hier haben also offensichtlich Leute die echten Münzen durch schlechte Repliken ersetzt und an wen auch immer weitergegeben!
Fazit
1. NEIN, Kulturgüter sind NICHT in ihren Ursprungs- oder Fundländern am besten aufgehoben!
2. Die Ursprungsländer gibt es nicht mehr. Gehört nach Kulturgutschützerlogik eine karthagische, in Sizilien geprägte Münze von griechischem Stil und Machart nach Griechenland, nach Italien oder nach Tunesien? Das untergegangene Römische Reich wurde durch Karl den Großen neu gegründet, mit päpstlicher Erlaubnis. Römische Münzen gehören also ebenso nach Frankreich und Deutschland wie nach Italien!
3. Je stärker die Kulturgüter eines Kulturkreises an einem Ort oder in einem Land konzentriert sind, desto verletzlicher sind sie. Wir können uns freuen über alle Kulturgüter, die es irgendwie aus Syrien, dem Irak oder Libyen heraus geschafft haben!
4. Wenn wir in Deutschland ausländische Gesetze, die unrecht sind und katastrophale Folgen haben, zu unseren Richtlinien machen, dann Armes Deutschland! Laut der Argumentation von Herrn M.-K. (der Herr möge ihm die Augen öffnen) muß die Beweislast für den Antikenbesitz umgekehrt werden, denn syrische oder irakische Antiquitäten könnten nur illegal im Besitz von Privatpersonen sein, da der Besitz von Antiquitäten in diesen Ländern seit 100 Jahren illegal sei. Ja, aber nach dortigem "Recht", oder was dort so heißt - und da dort infolgedessen die meisten Antiquitäten in den staatlichen Museen sind, brauchen die Leute von IS die da ja nur abholen und kaputthauen. Wenn die Kulturgüter in der Bevölkerung verteilt wären, wären die Barbaren mit ihrem Tun längst nicht so erfolgreich! Wenn wir uns syrisches oder irakisches Recht unkritisch zu eigen machen, dann müssen wir auch zwölfjährige Mädchen heiraten lassen!
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Kulturgüter gehören wissenschaftlich dokumentiert und dann, bis auf wenige Spitzenstücke, die wirklich in Museen sein sollten (Venus von Milo), in die Hände von Leuten, die sie lieben, schätzen und bewahren. Eine breite Streuung schützt am besten vor Verlusten.
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Re: Neues Kulturgütergesetz in Deutschland ab 2016
Wow! Was für ein Manifest! Wird sofort kopiert zur Weiterverbreitung!
Gruß
Iulia
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Re: Neues Kulturgütergesetz in Deutschland ab 2016
Wirklich toller Artikel, herzlichen Glückwunsch!
Aber Du hast etwas nicht berücksichtigt: Es geht den Damen und Herren nicht um Vernunft, sondern nur um Ideologie!
Jochen
Aber Du hast etwas nicht berücksichtigt: Es geht den Damen und Herren nicht um Vernunft, sondern nur um Ideologie!
Jochen
Omnes vulnerant, ultima necat.
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Re: Neues Kulturgütergesetz in Deutschland ab 2016
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Jürgen Schmidt @stampsdealer jetzt
Der Mythos, daß Kulturgüter in ihr Ursprungsland gehören (im Thread S.54)
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... 90#p452090 …
@ria_schroeder @solms @c_lindner @fdp
Jürgen Schmidt @stampsdealer jetzt
Der Mythos, daß Kulturgüter in ihr Ursprungsland gehören (im Thread S.54)
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... 90#p452090 …
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- Homer J. Simpson
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Re: Neues Kulturgütergesetz in Deutschland ab 2016
Danke für Euren Zuspruch! Ja, ich hatte ein paar Tage Zeit zum Nachdenken; ich war im Urlaub auf Mallorca, eine wirklich schöne Insel übrigens. Da kann man ein paar Gedanken im Kopf durchkneten. Und dieser Text ist mir jetzt innerhalb einer halben Stunde praktisch von selbst in die Tastatur geflossen.
Jochen, Du hast wohl recht, aber wir haben das Denken noch nicht zugunsten dem Nachbeten einer Ideologie eingestellt, und nach dem, was ich hier lese, einige Leute in Politik und Presse auch nicht. Ich würde mich freuen, wenn diejenigen unter Euch, die zu Politikern und Presse Kontakte hergestellt haben, den Artikel an solche Leute weiterreichen würden. Darf gerne weiterverarbeitet werden im Sinne unseres Kulturkampfes!
Homer
Jochen, Du hast wohl recht, aber wir haben das Denken noch nicht zugunsten dem Nachbeten einer Ideologie eingestellt, und nach dem, was ich hier lese, einige Leute in Politik und Presse auch nicht. Ich würde mich freuen, wenn diejenigen unter Euch, die zu Politikern und Presse Kontakte hergestellt haben, den Artikel an solche Leute weiterreichen würden. Darf gerne weiterverarbeitet werden im Sinne unseres Kulturkampfes!
Homer
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Re: Neues Kulturgütergesetz in Deutschland ab 2016
In einer großen Tageszeitung als Anzeige schalten
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Re: Neues Kulturgütergesetz in Deutschland ab 2016
Vielen, absoluten Dank!
Dann bekommen die Politiker jetzt zwei Dateianhänge gesendet. Betreffzeile und Emailtext sehen dann jetzt so aus:
Kulturgutschutzgesetzentwurf Einschreibbrief an die Frau Staatsministerin
Sehr geehrter Abgeordneter Herr Dr.
ich möchte die Politik mit meinem Ansatz, mit meinen Gedanken zu diesem Thema vertraut machen und füge daher als Word-Dateianhang den an Frau Prof. Monika Grütters gerichteten Brieftext dieser Email anbei. Der Text des zweiten Dateianhanges (stammt aus numismatikforum.de, ein anderer Autor, NICHT von mir) behandelt den Mythos, daß Kulturgüter in ihr Ursprungsland gehören.
Für etwaige Rückfragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Jürgen Schmidt
Dann bekommen die Politiker jetzt zwei Dateianhänge gesendet. Betreffzeile und Emailtext sehen dann jetzt so aus:
Kulturgutschutzgesetzentwurf Einschreibbrief an die Frau Staatsministerin
Sehr geehrter Abgeordneter Herr Dr.
ich möchte die Politik mit meinem Ansatz, mit meinen Gedanken zu diesem Thema vertraut machen und füge daher als Word-Dateianhang den an Frau Prof. Monika Grütters gerichteten Brieftext dieser Email anbei. Der Text des zweiten Dateianhanges (stammt aus numismatikforum.de, ein anderer Autor, NICHT von mir) behandelt den Mythos, daß Kulturgüter in ihr Ursprungsland gehören.
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Re: Neues Kulturgütergesetz in Deutschland ab 2016
Eine wirklich sehr gute Idee!!!ChKy hat geschrieben:In einer großen Tageszeitung als Anzeige schalten![]()
Wenn jedes Forenmitglied ein paar Euronen gibt, sollte das möglich sein
Re: Neues Kulturgütergesetz in Deutschland ab 2016
Aber allein wegen dieses Absatzes wird man Dich als fremdenfeindlich abstempeln:
Ein kurzes Beispiel für Diskrepanzen zwischen ausländischem und deutschem Recht: Wenn ein zwölfjähriges jemenitisches Mädchen nach Deutschland flieht, und wir bekommen eine Woche später Post aus dem Jemen, wo drinsteht: "Schickt mir meine Frau zurück, die habe ich ihrem Vater rechtmäßig für fünf Kamele abgekauft" - sollen wir dann zurückschreiben: "Oh ja, natürlich, da haben Sie Ihre Frau wieder - und vergessen Sie nicht, sie ordentlich durchzuwamsen, weil sie abgehauen ist"? Oder sollten wir nicht doch lieber zurückschreiben, er solle in die Wüste gehen und ein Kamel beglücken?
Haben die Nazi-Keulen-Schwinger leichtes Spiel
hat hier leider Tradition, um politische Gegner auszuschalten.
Ein kurzes Beispiel für Diskrepanzen zwischen ausländischem und deutschem Recht: Wenn ein zwölfjähriges jemenitisches Mädchen nach Deutschland flieht, und wir bekommen eine Woche später Post aus dem Jemen, wo drinsteht: "Schickt mir meine Frau zurück, die habe ich ihrem Vater rechtmäßig für fünf Kamele abgekauft" - sollen wir dann zurückschreiben: "Oh ja, natürlich, da haben Sie Ihre Frau wieder - und vergessen Sie nicht, sie ordentlich durchzuwamsen, weil sie abgehauen ist"? Oder sollten wir nicht doch lieber zurückschreiben, er solle in die Wüste gehen und ein Kamel beglücken?
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Re: Neues Kulturgütergesetz in Deutschland ab 2016
Der Text ist lang, die Preise für Anzeigen hoch. Eine Viertelseite kostet z. B. in der Welt rund 15.000 Euro.ChKy hat geschrieben:In einer großen Tageszeitung als Anzeige schalten![]()
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Re: Neues Kulturgütergesetz in Deutschland ab 2016
Wir können diesen Text in einem neuen Thread importieren, den neuen Thread schließen, sodass dort nur dieser Text steht und diesen kostengünstig mit Google AdWords bewerben.
http://www.google.de/adwords/?channel=h ... wwodzQEIcg
http://www.google.de/adwords/?channel=h ... wwodzQEIcg
Re: Neues Kulturgütergesetz in Deutschland ab 2016
Kein Problem, jedes aktive Mitglied gibt 3 EuroIulia hat geschrieben:Der Text ist lang, die Preise für Anzeigen hoch. Eine Viertelseite kostet z. B. in der Welt rund 15.000 Euro.ChKy hat geschrieben:In einer großen Tageszeitung als Anzeige schalten![]()
Wenn jedes Forenmitglied ein paar Euronen gibt, sollte das möglich sein


Zuletzt geändert von ChKy am Fr 04.09.15 23:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neues Kulturgütergesetz in Deutschland ab 2016
How much??stampsdealer hat geschrieben:Wir können diesen Text in einem neuen Thread importieren, den neuen Thread schließen, sodass dort nur dieser Text steht und diesen kostengünstig mit Google AdWords bewerben.
http://www.google.de/adwords/?channel=h ... wwodzQEIcg
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