klunch hat geschrieben:Ob es überhaupt eine Partei gibt, die Sammler gut oder gar am besten vertritt? Nach kurzer Recherche in Deinen Links ist die FDP wohl am meisten gegen staatliche Eingriffe, aber nicht weil sie uns Sammler so sehr mag, sondern weil sie sich als Partei für liberale Werte einsetzt.
Nööö, die FDP mag - wie jede Partei in "unserer" sog. "Demokratie" - zuerst einmal sich selbst. Und damit sog. "reiche Leute" (früher nannte sie sich ja ganz explizit sogar "Partei der Besserverdiener"). Also ist ihre Zielgruppe eher das, was man gemeinhin "bürgerliche Schichten" nennt. Und da sind Sammler traditionell schon recht stark vertreten

- ist halt ein "(gut-/bildungs-)bürgerliches Hobby" für Leute, die außer dem nötigen Bildungshintergrund auch noch Geld für andere Dinge als das nackte Überleben übrig haben.
Aber auch die Aussage im Wahlprogramm ist Wischiwaschi. Was ist "Raubkunst", für die eine Ausnahme gemacht wird? Also, Herr M.-K. und ähnliche dahergelaufert kommende Gestalten unterschreiben das sicher vorbehaltlos: Denn für die zählt dazu ja bekanntlich auch jede über 100 Jahre alte Münze, selbst wenn sie nur
scheinbar (und nicht etwa schon
anscheinend! ... ich hoffe, der Bedeutungsunterschied ist hierzuforum allen klar?!) mal im Boden oder einem Gewässer war...