Reinigungsübungen

[mike h]

Und hier nun das schreckliche Zwischenergebnis, dass eher die Aussage von Lackland bestätigt:

Man kann die blanke Münze noch nicht einmal vernünftig fotografieren.
Mal sehen, was in den nächsten Wochen beim Backen herauskommt.

[mike h]

Nach 4 Runden Brötchenbacken bei 180 Grad Umluft sieht die Julia jetzt so aus:

Die Farbe entwickelt sich langsam in die richtige Richtung.

[Lackland]

Die Farbe entwickelt sich langsam in die richtige Richtung.

Ja, das ist mittlerweile ein Unterschied wie Tag und Nacht!

Nun ist die Julia sammelwürdig und fast schon attraktiv.

Glückwunsch und Respekt für Dein Können und Danke fürs zeigen!

Viele Grüße

Lackland

[mike h]

Vielen Dank für das Lob,

aber die Julia hab ich eigentlich aus Verzweiflung angeschafft.
Es ist fast nichts lohnenswertes auf dem Markt.
Aber ich wollte nochmal was basteln.

Aus dem gleichen Grund hab ich jetzt auch nochmal in meiner persönlichen Grabbelkiste rumgewühlt, und bin sogar fündig geworden.
Aber das ist kein Vergleich zur Börse in Konz.

[Altamura2]

... Ja, das ist mittlerweile ein Unterschied wie Tag und Nacht! ...

Na ja, sagen wir mal wie anbrechende Dämmerung und Nacht . Man muss da nichts beschönigen, mehr geht bei diesem Ausgangszustand eben nicht .

Gruß

Altamura

[mike h]

So ist es.
Aber sie ist ja auch noch nicht fertig.
Nach so einer chemischen Misshandlung dauert es immer sehr lange, bis eine Münze wieder einigermaßen ansehnlich wird.
Das Backen verkürzt nur die Dauer.

Ein schönes Beispiel wäre mein erstes Traian-As.
Das hab ich nicht nur chemisch gereinigt, sondern anschließend wochenlang mit mir rumgetragen und berieben, bis es blitzeblank war.

Nach fast 15 Jahren sieht es nun so aus:

Ich sag' mal, dass es die 3 Euro wert ist.

[mike h]

Zu diesem Stück hätte ich gerne Eure Meinung gehört.

Was haltet ihr davon?

[Chippi]

Ein bischen geht noch.

Gruß Chippi

[Arthur Schopenhauer]

Ich hoffe es nicht, aber es könnte vielleicht im Schläfenbereich am Ende ein "Loch" zum Vorschein kommen.
Für mich sieht es auf dem Foto zumindest so aus, als wäre darunter eine Vertiefung, die mit der grünen Kruste ausgefüllt ist.
Aber, wie gesagt, ich hoffe, dass ich mich irre.

[Lackland]

Zu diesem Stück hätte ich gerne Eure Meinung gehört.

Was haltet ihr davon?

P1310650AR001.JPG

Das Stück sehe ich an, wie ein Kind, das auf das Überraschungsei schaut…

Spiel, Spaß, Spannung - und Du musst es unbedingt bearbeiten, weil Du unbedingt wissen willst, was zum Vorschein kommt!
(Und ich auch…)

Viel Erfolg!

[mike h]

Danke für Eure Meinungen,

auf den ersten Blick hätte ich ebenfalls vermutet, dass hier noch etliches Potential vorhanden ist.
Nach einem Blick durch das Mikroskop musste ich leider feststellen, dass dieses Stück bereits austherapiert ist.

Da ist nichts mehr dran zu verbessern.
Die hellen Stellen, besonders am Hals und im rechten Feld der Rückseite liegen bereits tiefer, als die ursprüngliche Münzoberfläche.
Sprich: Da ist eine flächige Korrosionsabtragung.

Jedes Bisschen mechanischer Bearbeitung wirft nur weitere Löcher auf.

Martin

[mike h]

Diesen Maximinus suche ich ja schon länger.

Mal schauen, ob da noch mehr drin ist.

[mike h]

Die Vorderseite war nicht besonders anspruchsvoll.

Die Restbeläge erweckten den Eindruck, als ob sie lackiert wären, und waren sehr hart.

Stellenweise gab es ein paar Malachitkristalle, die nicht ganz ins Münzbild passten (Auge und Mund), aber wenigstens gab es keine störenden Korrosionsauswürfe.

Nach dem Bürsten mit der Neusilberdrahtbürste sieht sie jetzt so aus:

[Perinawa]

Ich dachte mir schon, dass du aus dem s ein fast v machst...

[mike h]

Ich dachte mir schon, dass du aus dem s ein fast v machst...

Ich bemühe mich nur, dass was drin ist, auch rauszuholen.

Aber die Rückseite ist da schon was kniffliger.
Nicht nur, dass das Rückseitenbild erheblich filigraner ist, es finden sich leider auch noch ein paar Korrosionsherde.
Besonders im rechten Feld.