Bronzepest nach modifiziertem Thouvenin behandelt
Verfasst: Mo 20.05.24 12:14
Grüßt euch,
mein Beitrag hier bezieht sieh auch auf diese Diskussion und den Hinweis, die Bronzepest nach der modifizierten Methode nach Thouvenin zu behandeln: viewtopic.php?f=89&t=62355&p=529495&hil ... in#p529495
Zur Vorgeschichte: Bei E... habe ich sehr günstig mehrere byzantinische Follis erworben. Darunter war auch ein Stück mit deutlich sichtbarer Bronzepest. Weil es aber insgesamt noch recht gut erhalten war habe ich ihn trotzdem genommen, auch um die Behandlung mit Bronzepest nach Thouvenin zu testen.
Ich habe ein Laborglas mit Deckel in einer kleinen rechteckigen Form, ca. 4 cm Innenhöhe. Dafür habe ich mir aus einem Kupferdraht eine "Ablage" für die Münze zurechtgebogen. Dann kam etwas Ammoniak 25 %ig dazu, bodenbedeckt, Münze auf die Ablage, Deckel drauf und mit Tesaband zugeklebt. Bei Zimmertemperatur habe ich das Gefäß dann im Wohnzimmer bei zwischen 18-22 Grad C gelagert. Wenn der Ammoniak tiefblau war habe ich den Prozess unterbrochen, destilliertes Wasser dazu gegossen und mit Handschuhen die Münze entnommen. Stets gab es dunkelblaue feste kristalline Ablagerungen auf der Münzoberfläche, die ich nur mit einer leichten Säure (Zitronensäure) entfernen konnte.
Diesen Prozess habe ich viermal wiederholt und dann optisch keine Bronzepest mehr festgestellt. Das Ammoniak war trotzdem blau und mein Kupferdraht war durch ... ("gerostet"/"oxidiert"/...?) Für die nächste Aktion habe ich mir Edelstahldraht besorgt und hoffe, dass der besser geeignet ist als Kupfer.
Um die Münze gut zu trockenen, habe ich sie auf unseren Holzofen gelegt. Sie lag nicht direkt auf der warmen Oberfläche sondern auf einem Metalluntersetzer. Das ist das Ergebnis: Siehe Bilder.
Die grünlichblaue Oxidation ist fest und lässt sich mit destilliertem Wasser nicht entfernen. Was schlagt ihr mir vor? Wie soll ich weiter machen?
mein Beitrag hier bezieht sieh auch auf diese Diskussion und den Hinweis, die Bronzepest nach der modifizierten Methode nach Thouvenin zu behandeln: viewtopic.php?f=89&t=62355&p=529495&hil ... in#p529495
Zur Vorgeschichte: Bei E... habe ich sehr günstig mehrere byzantinische Follis erworben. Darunter war auch ein Stück mit deutlich sichtbarer Bronzepest. Weil es aber insgesamt noch recht gut erhalten war habe ich ihn trotzdem genommen, auch um die Behandlung mit Bronzepest nach Thouvenin zu testen.
Ich habe ein Laborglas mit Deckel in einer kleinen rechteckigen Form, ca. 4 cm Innenhöhe. Dafür habe ich mir aus einem Kupferdraht eine "Ablage" für die Münze zurechtgebogen. Dann kam etwas Ammoniak 25 %ig dazu, bodenbedeckt, Münze auf die Ablage, Deckel drauf und mit Tesaband zugeklebt. Bei Zimmertemperatur habe ich das Gefäß dann im Wohnzimmer bei zwischen 18-22 Grad C gelagert. Wenn der Ammoniak tiefblau war habe ich den Prozess unterbrochen, destilliertes Wasser dazu gegossen und mit Handschuhen die Münze entnommen. Stets gab es dunkelblaue feste kristalline Ablagerungen auf der Münzoberfläche, die ich nur mit einer leichten Säure (Zitronensäure) entfernen konnte.
Diesen Prozess habe ich viermal wiederholt und dann optisch keine Bronzepest mehr festgestellt. Das Ammoniak war trotzdem blau und mein Kupferdraht war durch ... ("gerostet"/"oxidiert"/...?) Für die nächste Aktion habe ich mir Edelstahldraht besorgt und hoffe, dass der besser geeignet ist als Kupfer.
Um die Münze gut zu trockenen, habe ich sie auf unseren Holzofen gelegt. Sie lag nicht direkt auf der warmen Oberfläche sondern auf einem Metalluntersetzer. Das ist das Ergebnis: Siehe Bilder.
Die grünlichblaue Oxidation ist fest und lässt sich mit destilliertem Wasser nicht entfernen. Was schlagt ihr mir vor? Wie soll ich weiter machen?