Auskunft über diverse DDR-Mark-Stücke erbeten

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Verlieren diese Münzen je nach Abnutzung auch an Gewicht oder werden diese auch so abgegriffen wie die Reichsmark aus 900 Silber.

Abgegriffene/abgenutzte Münzen verlieren zwangsläufig an Gewicht, wenn sie aber wie gesagt nicht wesentlich beschädigt sind, sollte sich dieser Gewichtsverlust im zweiten Nachkommabereich abspielen.

Oder sind z.B. diese Umlaufmünzen aus unterschiedlichstem Silber oder auch mit anderen Materialien (Nickel) gemischt

Die hier gezeigten Umlaufmünzen bestehen nicht aus Silber sondern aus unedlen Metallen, die genaue Legierung ist wie oben beim 5 Markstück nachzulesen. - Kupfer (62%), Nickel (18%) und Zink (20%) = Neusilber.

Wie ist das in diesm Punkt mit der Reinigung - ich meine, damit sie halbwegs gleich aussehen 10 für sich, 20 für sich)?

Keine Ahnung, meine DDR-Münzen brauchte ich noch nie reinigen.

Gab es in den verwendeten Materialien Unterschiede, wenn die Herstellung in unterschiedlichen Prägestädten erfolgte?

Nein gab es nicht, die DDR hatte seit 1953 auch nur noch eine Prägestätte.

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Die nochmalige Nachfrage nach den Bestandteilen bezog sich jetzt allgemein auf alle Münzen aus der DDR-Zeit. Ich hatte angenommen, dass ihre erklärung sich nur auf das 5 Markstk bezog. Laut Zitatauszug

"Zitat: Und aus welchen material wurden die 5 markstk hergestellt? Ich meine, dass eine hat so ein bronzenen Schimmer.
Aus einer Legierung aus Kupfer (62%), Nickel (18%) und Zink (20%) - genannt Neusilber. Eine einzige Ausnahme gibt es: das 5 Markstück von 1969 (XX Jahre DDR) besteht aus 90% Kupfer und 10% Nickel. Jedenfalls sollte es das - bei diesem Stück gibt es enorme Abweichungen von der Soll-Legierung und zahlreiche Varianten und Proben. "

Als Laie fragt man sich dann eben auch, warum die Münzen z.B. die 3 x 10 Markstk so unterschiedlich sind vom Glanz bzw der Silberfarbe. Ich hatte ja schon gesagt, dass ich die ganzen Münzen herrichten möchte für meine Tante. Sie sollen eben gut presentiert werden in der Vitrine auf blauem Samt. Ich weis ja leider nicht, ob äußere Einflüsse durch chemische Reaktionen die Münzen eindunkeln lässt.
Denn heute Vormittag hat mir meine Tante noch ein paar Münzen gebracht, die ebenfalls aus der DDR stammen und aus dem Dritten Reich. Und wenn man alle 10 und 20 Markstk nebeneinander legt glänzen manche mehr und manche weniger. Sicherlich, bei ein paaren ist es die Abnutzung aber wenn eines dunkelsilber komplett ist, fragt man sich eben warum und ob man dies beheben kann. Ich hab mittlerweile im netz gefunden, dass es Plastekistchen gibt für eine einzelne Münze oder das Seitenalbum. Wo wären die münzen besser aufgehoben?

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Neusilber reagiert nur wenig auf Umwelteinflüsse, im Normalfall wird es durch die Luftfeuchtigkeit mit den Jahren einfach nur matt. Gleiches tritt auch im Geldumlauf durch den Kontakt mit Körperfett auf.
Bei Lagerung in relativ neuen Holzschränken, die noch ausdünsten, kann es auch zu einer Gold- bis Braunfärbung kommen. - Das hängt mit den verwendeten Klebern und Lösungsmitteln zusammen. Silbermünzen können hier auch nach ein paar Jahren in sämtlichen Regenbogenfarben schillern.
Silber wird mit der Zeit dunkel und irgendwann schwarz. Dieser Prozess dauert aber Jahre und Jahrzehnte.
Am besten geschützt sind Münzen in Münzkapseln.

Zur Reinigung gibt es diverse Tauchbäder für jeweils bestimmte Metallgruppen. Ich habe mir vor Jahren auch mal welche gekauft, nachdem die ersten 2 DM Max Planck-Stücke danach zwar sauber waren aber unnatürlich glänzten, habe ich sie in die Ecke gestellt und bis heute nicht wieder angerührt.
wenn es um die Reinigung geht, gehen die Meinungen immer weit auseinander, manche schwören darauf, andere halten die Tauchbäder für Teufelszeug.
Einen Querschnitt von Anwendererfahrungen kann man hier sehen: http://www.numisworld.net/topo/index.ph ... 26111.9493

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Okay. dann ahebn sie recht vielen dank für ihre Mühen. ich habe mir allles auf meinem PC vermerkt und werde mich jetzt an die Arbeit machen, meiner tante ein schönes Andenken zu gestalten.