Die UNSICHTBARE Mark
Verfasst: Mo 19.04.21 20:49
Hiermit möchte ich einen äußerst seltenen Leckerbissen und ein weiteres Kabinettstück mit interessanter Geschichte präsentieren:
"Die unsichtbare Mark"
Richtig! Wir können dieses hübsche Markstück heute zwar sehen aber in der DDR war es für 17 Millionen Menschen nicht erreichbar. Wie in der Bundesrepublik, so wurde auch in der DDR das Kleingeld millionenfach geprägt. Doch es gibt Ausnahmen, wie dieses glänzende Stück aus Aluminium. Es war unauffindbar, wie unsichtbar. Kein Bürger Ostdeutschlands hatte es jemals in der Geldbörse. Auch bei Sammlern oder in Auktionshäusern wird man diese Münze fast vergeblich suchen: Eine der seltensten Geldstücke der DDR und eines der interessantesten Markstücke der deutschen Geschichte.
Es existieren nur 40 Stück von dieser Münze. Wie kam es dazu? Als die Geldnot der DDR Anfang der 1980er Jahre besonders groß war, wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, Westgeld zu beschaffen. Jeder Betrieb sollte etwas beisteuern. Auch die Staatsbank der DDR, die zwar schon erfolgreich Gedenkmünzen in den Westen verkaufte, sollte nach neuen Einnahmequellen suchen. Also überlegte man sich, nun auch Kursmünzen in Polierter Platte auf den Sammlermarkt zu bringen. Im Jahr 1981 wurde in einer Kleinstauflage 40 Stück offiziell hergestellt. Von den als Alu-Chpis bekannten Markstücken gab es Millionen - von diesem Exemplar nur 40. Es war die erste Kursmünze der DDR in PP. 9 Jahre später war die DDR Geschichte.
Die Mark ist heute ein Symbol der deutschen Geschichte. Im Kaiserreich, der Weimarer Republik, unter den Nationalsozialisten, später in der Bundesrepublik und in der DDR, war die Mark stets ein Begleiter im Alltag der Menschen. Sie stand für Hoffnung und Wohlstand aber auch für die Teilung Deutschlands. Mehr als 40 Jahre war sie Symbol für kapitalistische Kaufkraft im Westen und Ausdruck sozialistischer Planwirtschaft im Osten.
"Die unsichtbare Mark"

Es existieren nur 40 Stück von dieser Münze. Wie kam es dazu? Als die Geldnot der DDR Anfang der 1980er Jahre besonders groß war, wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, Westgeld zu beschaffen. Jeder Betrieb sollte etwas beisteuern. Auch die Staatsbank der DDR, die zwar schon erfolgreich Gedenkmünzen in den Westen verkaufte, sollte nach neuen Einnahmequellen suchen. Also überlegte man sich, nun auch Kursmünzen in Polierter Platte auf den Sammlermarkt zu bringen. Im Jahr 1981 wurde in einer Kleinstauflage 40 Stück offiziell hergestellt. Von den als Alu-Chpis bekannten Markstücken gab es Millionen - von diesem Exemplar nur 40. Es war die erste Kursmünze der DDR in PP. 9 Jahre später war die DDR Geschichte.
Die Mark ist heute ein Symbol der deutschen Geschichte. Im Kaiserreich, der Weimarer Republik, unter den Nationalsozialisten, später in der Bundesrepublik und in der DDR, war die Mark stets ein Begleiter im Alltag der Menschen. Sie stand für Hoffnung und Wohlstand aber auch für die Teilung Deutschlands. Mehr als 40 Jahre war sie Symbol für kapitalistische Kaufkraft im Westen und Ausdruck sozialistischer Planwirtschaft im Osten.