Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Kaiser, Dynastien und Münzstätten

Moderator: Homer J. Simpson

Dittsche
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Beitrag von Dittsche » Di 19.08.25 10:11

Moinsen,

m. E. müsste die Rückseite vom Stempel des Vespasian RIC 1569 stammen.

BG
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Lucius Aelius
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Beitrag von Lucius Aelius » Di 19.08.25 10:34

Alles klar.
Hatte deinen letzten Satz übersehen (Umlauf für Syria).
Gruss
Lucius Aelius

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Homer J. Simpson
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Beitrag von Homer J. Simpson » Di 19.08.25 11:44

Zwischen den Münzen diese Emission gibt es relativ häufig Hybride, so hat dieses Stück eine Vorderseite des Titus und eine Rückseite des Vespasian.

Homer
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Homer J. Simpson für den Beitrag (Insgesamt 2):
Lucius Aelius (Di 19.08.25 13:26) • friedberg (Di 19.08.25 16:48)
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friedberg
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Beitrag von friedberg » Di 19.08.25 16:48

Hallo,
Dittsche hat geschrieben:
Mo 18.08.25 18:03
Dieser Winzling war für den Umlauf in Syrien bestimmt ...
die zugehörige Prägegruppe aus dem Jahr 74 n.Chr. ist charakterisiert durch die ungewöhnliche
Verwendung von Orichalcum als Metall für die Nominale: As, Semis und Quadrans.

RIC II 1² Vespasian 1572 (C), As, Avers: T•CAES•IMP•TR•POT Revers: S•C
RIC II 1² Vespasian 1573 (R2), As, Avers: T•CAESAR•IMP•PON•TR•POT Revers: S•C
RIC II 1² Vespasian 1574 (C), Semis, Avers: T•CAES•IMP•TR•POT Revers: Antiochia Büste
RIC II 1² Vespasian 1575 (R2), Quadrans, Avers: T CAES IMP Revers: PON•TR•POT•
RIC II 1² Vespasian 1576 (R2), Quadrans, Avers: T CAES IMP Revers: VESP•PON•TR•P
RIC II 1² Vespasian 1576A (R3), Quadrans, Avers: T CAESAR IMP Revers: VESP•PON•TR•P
RIC II 1² Vespasian 1577 (R2), Quadrans, Avers: T CAESAR IMP Revers: P•M•TR•POT•P•P

RIC II 1² Vespasian 1576A / 1577 sind jeweils Hybride.

Das verwendete Metall, Stil sowie die Stempelstellung deuten darauf hin das die Stücke
der Prägegruppe in Rom geprägt wurden.

Hinsichtlich "für den Umlauf in Syrien" ist die Diskussion darüber nicht abgeschlossen.
Ich zitiere aus den noch unveröffentlichten Ergänzungen und Korrekturen des RIC II 1²
"This entire category, 1564-1581, is wrongly entered here [Syria]. These three lesser denominations were struck
in a single series with the irregular dupondii 756-767 entered under Rome, all intended for circulation in the West"

Die zugehörigen Dupondii erscheinen weit überwiegend in Hortfunden des westlichen Teils des Reichs.
Wohingehend die drei kleineren Nominale weit überwiegend in Hortfunden des östlichen Reichsteils erscheinen.
Darauf basierte dann bisher die Vermutung "für den Umlauf in Syrien".

Da diese Vermutung / Diskussion aktuell noch im Fluß ist sollte man aktuell schreiben:
Eventuell für den Umlauf in Syrien bestimmt.

Mit freundlichen Grüßen
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Lucius Aelius (Di 19.08.25 18:21)

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