Römische Münzen aus Alexandria
Moderator: Homer J. Simpson
- chinamul
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Nome-Stücke werden derart selten angeboten, daß ich gar nicht erst versucht habe, mein Sammelgebiet darauf auszuweiten. Das soll nun nicht heißen, daß ich bei entsprechender Gelegenheit nicht etwa zugreifen würde.
Die hier gezeigte Drachme ist ein interessantes Exemplar, das ich ebenfalls gekauft hätte, wenn ich es zu einem erträglichen Preis angeboten gesehen hätte.
Auf jeden Fall beglückwünsche ich Dich zu diesem Erwerb und danke Dir für dessen Vorstellen.
Gruß
chinamul
Die hier gezeigte Drachme ist ein interessantes Exemplar, das ich ebenfalls gekauft hätte, wenn ich es zu einem erträglichen Preis angeboten gesehen hätte.
Auf jeden Fall beglückwünsche ich Dich zu diesem Erwerb und danke Dir für dessen Vorstellen.
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- antoninus1
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Das ist richtig: Zu sagen "Ich sammle Nomeprägungen" wäre etwas vermessen. Es ist meistens Zufall, wenn man eine bekommen kann, vielleicht abgesehen von den Obolen des Hadrian, die immer wieder mal vorkommen.
Zum Preis dieser möchte ich nur verraten, dass sie für eine normale Drachme des Lucius Verus in der Erhaltung etwas zu teuer gewesen wäre, für eine Nomedrachme aber...
Da bin ich meiner Schule wieder dankbar, dass wir das Fach "Griechische Schrift" verordnet bekamen, obwohl wir den Lehrern genervt klarmachten, dass wir eh´ Französisch und nicht Altgriechisch wählen würden
Zum Preis dieser möchte ich nur verraten, dass sie für eine normale Drachme des Lucius Verus in der Erhaltung etwas zu teuer gewesen wäre, für eine Nomedrachme aber...

Da bin ich meiner Schule wieder dankbar, dass wir das Fach "Griechische Schrift" verordnet bekamen, obwohl wir den Lehrern genervt klarmachten, dass wir eh´ Französisch und nicht Altgriechisch wählen würden

Gruß,
antoninus1
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Die nachfolgend vorgestellte Drachme des Antoninus Pius ist weder besonders selten, noch kann man ihr eine perfekte Erhaltung attestieren. Allerdings bietet sie in der Hand ein weit ruhigeres und gleichmäßigeres Bild, als der Scan vermuten läßt. Das Beste an ihr aber ist, daß ich sie 1995 für ganze DM 50 habe kaufen können.
ANTONINUS PIUS 138 – 161
Æ Drachme Alexandria 148/149 (Jahr 12)
Av.: AYT K T AIΛ AΔP ANTωNINOC CЄB ЄYC - Belorbeerte, geharnischte und drapierte Büste rechts
Rv.: Athena nach links stehend; auf der Rechten Nike, die Linke auf rechts am Boden stehenden Schild gelegt
Rundum: L ΔωΔ – Є – KATOY (= Jahr 12)
Geißen 1598
Ø 34 mm / 23,20 g ; Stempelstellung 11 Uhr
Gruß
chinamul
ANTONINUS PIUS 138 – 161
Æ Drachme Alexandria 148/149 (Jahr 12)
Av.: AYT K T AIΛ AΔP ANTωNINOC CЄB ЄYC - Belorbeerte, geharnischte und drapierte Büste rechts
Rv.: Athena nach links stehend; auf der Rechten Nike, die Linke auf rechts am Boden stehenden Schild gelegt
Rundum: L ΔωΔ – Є – KATOY (= Jahr 12)
Geißen 1598
Ø 34 mm / 23,20 g ; Stempelstellung 11 Uhr
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- aquensis
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Hallo,
diese AE - Drachme des Kaisers Hadrian habe ich letzthin in einer Grabbel-Kiste gefunden. Nach meiner web - Suche müsste es sich um folgende Münze handeln:
Vs.: AVT KAI TPAI AΔPIA CEB Bel. Büste des Kaisers nach rechts.
Rs.: Alexandria mit Ähren und Mohn und Kaiser mit Zepter stehen sich einander gegenüber und reichen sich die Hände, L IE=Jahr 15=(130/131).
Gew.: 20,281 gr.; Ø 34mm. Geißen: 1034, Dattari: 1610.
Kann das einer der Spezialisten bestätigen ?
Grüsse Franz
diese AE - Drachme des Kaisers Hadrian habe ich letzthin in einer Grabbel-Kiste gefunden. Nach meiner web - Suche müsste es sich um folgende Münze handeln:
Vs.: AVT KAI TPAI AΔPIA CEB Bel. Büste des Kaisers nach rechts.
Rs.: Alexandria mit Ähren und Mohn und Kaiser mit Zepter stehen sich einander gegenüber und reichen sich die Hände, L IE=Jahr 15=(130/131).
Gew.: 20,281 gr.; Ø 34mm. Geißen: 1034, Dattari: 1610.
Kann das einer der Spezialisten bestätigen ?
Grüsse Franz
Zuletzt geändert von aquensis am Sa 09.03.13 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
- Invictus
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Ein wundervolles Motiv - Alexandria küsst die Hand des Kaisers Hadrian!
Und eine schöne Münze.
Deine Referenzen stimmen.Weitere:
BMC Alexandria pg. 101, 869 / Emmett 964 / Milne 1315
Gruß
Und eine schöne Münze.
Deine Referenzen stimmen.Weitere:
BMC Alexandria pg. 101, 869 / Emmett 964 / Milne 1315
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Wenn wir aus dem Feldzeichen noch Ähren und Mohn machen könnten, dann wäre auch ich glücklich.
Auf Tetradrachmen aus dem gleichen Jahr steht Alexandria dem Kaiser mit einem Vexillum gegenüber, allerdings ohne den Handkuss. Vielleicht hat sich so das Feldzeichen in die Beschreibung eingeschlichen.
Eine wirklich schön dargestellte Szene auf die Ankunft des Kaisers in der Stadt. Auch von mir: Glückwunsch.

Eine wirklich schön dargestellte Szene auf die Ankunft des Kaisers in der Stadt. Auch von mir: Glückwunsch.
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
- chinamul
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Zu dieser interessanten Drachme gab es vor längerer Zeit eine Diskussion zwischen Curtis und mir über die Gründe, die zu diesem Münzbild geführt haben könnten. Ihr findet unseren Meinungsaustausch auf Seite 4 dieses Alexandriner-Threads (ziemlich weit unten!).
Gruß
chinamul
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chinamul
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Nur eine Anmerkung:
Auf der Drachme sind doch nur zwei Kornähren in der Hand der Alexandria zu sehen, aber kein Mohn.
Gruß
Auf der Drachme sind doch nur zwei Kornähren in der Hand der Alexandria zu sehen, aber kein Mohn.
Gruß
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Und noch eine kurze Überlegung zur Deutung des Münzmotivs:
Die Anteilnahme Alexandrias am Tod des Antinous wäre eine Möglichkeit, wurde doch in der Stadt eine Gedenkfeier im Winter 130/131 AD abgehalten, bei der Hadrian ganz sicher anwesend war (immerhin komponierte der den Kaiser stets begleitende Freigelassene Mesomedes die Hymne hierzu und der muss zwangsläufig daran teilgenommen haben).
Allerdings denke ich, dass man den Kaiser dann eher mit einer über den Kopf gezogenen Toga (Stichwort Pietas) dargestellt hätte und ein Handkuss wäre wohl kaum als Mitleidsbekundung aufzufassen gewesen.
Eine andere Möglichkeit könnte deshalb sein, dass hier eine bedeutsame Entscheidung des Kaisers gewürdigt wird.
Die Getreideflotte war bei Fahrten in den Wintermonaten erheblichen Risiken ausgesetzt (Stürmen etc.) Für die Schgiffseigentümer wurde unter Hadrian der Transport aber lukrativer - sie waren nicht nur abgabebefreit, sondern erhielten jetzt großzügige Vergünstigungen, ja ihnen wurde bei Verlust sogar Schiff und Wert der Ladung vollständig ersetzt.
Da wäre doch vorstellbar, dass das Motiv der Drachme darauf anspielt: Kornähren und vom Wind aufgeblähtes Gewand der Alexandria stehen stellvertretend für die ägyptische Getreideflotte, der Handkuss drückt die Dankbarkeit der alexandrinischen Schiffseigner für die o.g. kaiserlichen Vergünstigungen aus.
Die Anteilnahme Alexandrias am Tod des Antinous wäre eine Möglichkeit, wurde doch in der Stadt eine Gedenkfeier im Winter 130/131 AD abgehalten, bei der Hadrian ganz sicher anwesend war (immerhin komponierte der den Kaiser stets begleitende Freigelassene Mesomedes die Hymne hierzu und der muss zwangsläufig daran teilgenommen haben).
Allerdings denke ich, dass man den Kaiser dann eher mit einer über den Kopf gezogenen Toga (Stichwort Pietas) dargestellt hätte und ein Handkuss wäre wohl kaum als Mitleidsbekundung aufzufassen gewesen.
Eine andere Möglichkeit könnte deshalb sein, dass hier eine bedeutsame Entscheidung des Kaisers gewürdigt wird.
Die Getreideflotte war bei Fahrten in den Wintermonaten erheblichen Risiken ausgesetzt (Stürmen etc.) Für die Schgiffseigentümer wurde unter Hadrian der Transport aber lukrativer - sie waren nicht nur abgabebefreit, sondern erhielten jetzt großzügige Vergünstigungen, ja ihnen wurde bei Verlust sogar Schiff und Wert der Ladung vollständig ersetzt.
Da wäre doch vorstellbar, dass das Motiv der Drachme darauf anspielt: Kornähren und vom Wind aufgeblähtes Gewand der Alexandria stehen stellvertretend für die ägyptische Getreideflotte, der Handkuss drückt die Dankbarkeit der alexandrinischen Schiffseigner für die o.g. kaiserlichen Vergünstigungen aus.
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Da wir mangels entsprechender schriftlicher Quellen unsere Fantasie frei schweifen lassen können, sind möglicherweise auch noch andere Erklärungen denkbar. Man sollte sich nur bei der Suche danach hüten, allzu subtile Motive zu vermuten. Schließlich richtete sich in der Antike die Münze als Hauptpropagandamittel an eine breite Öffentlichkeit, die in ihrer Mehrzahl wohl noch weniger feinsinnig war als die heutige.
Mir gefällt, daß Du hier den Gedanken der Dankbarkeit der Alexandria gegenüber dem Kaiser ins Spiel gebracht hast, und man könnte es dabei auch ohne weiteres belassen, wenn da nicht der zeitliche Zusammenhang dieser Prägung mit dem Tod des Antinous bestünde.
Fazit auch hier: Was wäre die antike Numismatik ohne die anregenden geistigen Herausforderungen, vor die sie uns immer wieder stellt?
Gruß
chinamul
Mir gefällt, daß Du hier den Gedanken der Dankbarkeit der Alexandria gegenüber dem Kaiser ins Spiel gebracht hast, und man könnte es dabei auch ohne weiteres belassen, wenn da nicht der zeitliche Zusammenhang dieser Prägung mit dem Tod des Antinous bestünde.
Fazit auch hier: Was wäre die antike Numismatik ohne die anregenden geistigen Herausforderungen, vor die sie uns immer wieder stellt?
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chinamul
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Zum Mohn: Den meine ich durchaus am unteren Ende der Ähren als Punkt, der die Mohnkapsel darstellt, ausmachen zu können.
Zu den Vergünstigungen: Könntest du bitte mal ein Beispiel geben, woher dieses Wissen stammt? Es war mir nämlich bisher nicht bekannt. Da wäre die ein oder andere Textstelle wo man sich dazu informieren könnte sehr nett.
Grüße
Andi
Zu den Vergünstigungen: Könntest du bitte mal ein Beispiel geben, woher dieses Wissen stammt? Es war mir nämlich bisher nicht bekannt. Da wäre die ein oder andere Textstelle wo man sich dazu informieren könnte sehr nett.
Grüße
Andi
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
In meinen Augen wäre es eine recht eigenwillige Darstellungsweise, Mohnkapseln unter den Grannen statt zwischen ihnen (wie bspw. hier http://www.beastcoins.com/RomanImperial ... 4920TN.jpg abzubilden
Ich schreibe mir nicht immer zu jeder irgendwo, irgendwann gefundenen Notiz die Quelle auf (bin ja kein Akademiker, nur Hobbyhistoriker und Münzliebhaber
)
Gruß

Zu den Vergünstigungen siehe bspw. Sueton, Claudius, 18 oder Charles/Ryan, The Roman Empire and the Grain fleetsandi89 hat geschrieben:Zu den Vergünstigungen: Könntest du bitte mal ein Beispiel geben, woher dieses Wissen stammt?
Ich schreibe mir nicht immer zu jeder irgendwo, irgendwann gefundenen Notiz die Quelle auf (bin ja kein Akademiker, nur Hobbyhistoriker und Münzliebhaber

Gruß
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Solltest du aber, auch als Hobbyhistoriker und Münzliebhaber!Invictus hat geschrieben:Ich schreibe mir nicht immer zu jeder irgendwo, irgendwann gefundenen Notiz die Quelle auf (bin ja kein Akademiker, nur Hobbyhistoriker und Münzliebhaber).
Eine Notiz ohne Quelle ist wertlos. Nur aus Quellen können wir etwas erfahren, d. h. wissen. Man muss sich daher immer merken, nicht nur dass etwas bekannt ist, sondern wie es bekannt ist. Man sollte nie etwas als bekannt akzeptieren und weitergeben, ohne auch die Quelle dafür nennen zu können.
- Marcus Aurelius
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Eine Quelle zu den Vergünstigungen ist diese:
http://books.google.de/books?id=_4Pnxl- ... CC8Q6AEwAA
Oder
http://books.google.de/books?id=miIxC96 ... CEIQ6AEwBQ
Gruss
Marcus Aurelius
http://books.google.de/books?id=_4Pnxl- ... CC8Q6AEwAA
Oder
http://books.google.de/books?id=miIxC96 ... CEIQ6AEwBQ
Gruss
Marcus Aurelius
De gustibus non est disputandum.
Dives qui sapiens est ! (Horaz)
Dives qui sapiens est ! (Horaz)
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