Schöne, seltene bzw. interessante Münzen des Gordianus III

Kaiser, Dynastien und Münzstätten

Moderator: Homer J. Simpson

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Arminius
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Beitrag von Arminius » Fr 20.03.09 19:21

[quote="donolli"]heute im briefkasten:
die patina besonders auf dem rv ist wunderschön. kommt auf dem foto nicht 100% rüber ;)

grüße
olli[/quote]

Das glaube ich auch.
Vielleicht kommt die Patina bei indirekter Beleuchtung mit schwarzem Hintergrund besser zur Geltung.

A.
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Ich lasse mich durch Ansichts- und Glaubensfragen nicht in einen Empörungsmodus bringen.

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Beitrag von donolli » Sa 21.03.09 10:49

die gleiche münze nochmal bei tageslicht und schönem wetter aufgenommen.

grüße
olli
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Beitrag von hjk » Sa 21.03.09 13:43

Sehr schönes Teil - und bei besserem Licht "kommt" die auch viel besser. Wobei ich mich immer noch frage, warum Du keinen einfarbigen Hintergrund nimmst :wink:

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Beitrag von donolli » Sa 21.03.09 16:09

der ist doch einfarbig? zuerst dunkelblaues kunstleder und jetzt schwarzes leder ;)
aber ich weiß schon was du meinst. muss mir mal im bastelladen farbiges papier besorgen.
nehme ich ein weißes blatt papier, (was bei meinen ar-münzen und hell patinierten ae-stücken durchaus zu guten ergebnissen führt), macht meine digicam die bilder viel zu dunkel und die details kommen nicht mehr zur geltung. das ergebnis ist gruselig... ich denke mal, dass das mit dem weißabgleich zusammenhängt.

grüße
olli
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Beitrag von klosterschueler » Sa 21.03.09 16:46

Hallo Olli!

Kleine Hinweis: Es ist nicht der Weißabgleich sondern der automatische Kontrast, der dir die Münze zu dunkel abbildet (der Weißabgleich sorgt nur dafür, dass das weiße Papier wirklich weiß ist und keinen Farbstich hat).
Was hjk meint ist, dass du einen "ruhigeren" Hintergrund nehmen solltest, damit wird das Bild beim Abspeichern viel kleiner (oder entsprechend die abzubildende Münze größer.
Also sollte sich mit grauem Buntpapier eine kontrastreicheres Bild einfangen lassen.
Ansonsten müsstest du halt ein wenig an den Einstellungen (=Kontrast) schrauben bzw habe ich's grau hinterlegt....voila!

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Beitrag von donolli » Sa 21.03.09 16:57

klosterschueler hat geschrieben: Kleine Hinweis: Es ist nicht der Weißabgleich sondern der automatische Kontrast, der dir die Münze zu dunkel abbildet (der Weißabgleich sorgt nur dafür, dass das weiße Papier wirklich weiß ist und keinen Farbstich hat).
danke für die korrektur. bin fotographisch was das prozedere anbelangt auch eher ein laie ;)

klosterschueler hat geschrieben: PS: Sorry, sehe gerade, dass mir beim Einfärben des Hintergrundes etwas graue Farbe zwischen dir Buchstaben gerutscht ist...die Münze gilt nach wie vor als nicht nachgeschnitzt
das ist halt das problem mit dem digital-nachfärben. wenn man es dann manuell macht mit flächen markieren (wie bei meinem avatar) etc. halt eine ziemliche "viecherei", wie wir hier in bayern sagen :)

grüße
olli
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Beitrag von klosterschueler » Sa 21.03.09 16:59

Hallo Olli!

Hab's in der Sekunde korrigiert.
Aber wie gesagt, wenn du den richtigen Hintergrund nimmst, klappt ohnehin alles automatisch.

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Beitrag von donolli » Sa 21.03.09 17:07

sei mir bitte nicht böse, mir gefällt von allen varianten, die jetzt in deisem thread vorhandenen sind immer noch mein bild von heute morgen am besten.

aber an der sache mit dem farbigen papier ist sicher was dran. werd mir wie gesagt welches besorgen und dann mal sehen, wie es dann wird.

grüße
olli
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Beitrag von klosterschueler » Sa 21.03.09 17:13

Hallo Olli!

Um Gottes willen, ich bin dir doch nicht bös!
Die Paina kommt bei deinem ersten Bild wirklich am besten raus!

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Beitrag von hjk » Sa 21.03.09 20:42

Hi Olli,

klosterschueler hat's auf den Punkt gebracht: mit einem einfarbigen Hintergrund wird das Bild kleiner (bzw. kann größer werden :wink:), das Ausschneiden und zusammenfügen wird einfacher (da entfällt dann der m.E. recht hässliche "Mittelstreifen" im Bild) und die Aufmerksamkeit wird nicht vom eigentlichen Objekt der Begierde abgelenkt. Recht hat er auch mit dem Kontrast: wenn Du nicht gerade einen Vollautomaten hast, solltest Du ein bisschen mit der Belichtungszeit experimientieren (nicht mit der Blende: da kann das Bild dann schnell unscharf werden). Und dann bleiben natürlich immer noch die Optionen in der Bildverarbeitung: Kontrast anheben, Sättigung vergrößern (bei meiner Kamera fast immer: verringern), ggf. Farben ein bisschen anpassen - dann kann man sogar aus dem nicht eben gelungenen (zu dunklen) Bild noch ein bisschen was rausholen. Ich lege alle meine Münzlein einfach auf ein weißes Blatt Papier: ich mag es nämlich ganz gerne, wenn ein Schatten sichtbar wird.

:D
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Beitrag von donolli » So 22.03.09 11:16

ich danke euch für die ganzen fotographischen tipps und anregungen :)

grüße
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Beitrag von chinamul » So 22.03.09 12:08

Auch wenn ich zugeben muß, daß mit einem Scanner nicht in allen Fällen optimale Ergebnisse zu erreichen sind, so bleibt dennoch festzustellen, daß in der Regel doch recht akzeptable Bilder möglich sind. Wenn man die Scans dann noch mit einem geeigneten Bildprogramm nachbearbeitet, genügen sie allen Ansprüchen, die man vernünftigerweise an eine Abbildung zu Dokumentationszwecken stellen kann. Der Arbeitsaufwand ist dabei, verglichen mit dem für eine Kameraaufnahme, lächerlich gering. Zumindest im Forum geht es uns ja wohl in erster Linie um die Dokumentation, und die muß eigentlich nur drei Erfordernissen genügen:
1. Ausreichende Bildgröße (am besten bildschirmfüllend)
2. Optimale Schärfe
3. Richtige Helligkeit (inkl. Kontrast)

Anders verhält es sich natürlich, wenn man einen opulenten Bildband zu erstellen gedenkt. Da muß dann freilich auch schon mal mit der Kamera experimentiert werden.

Wenn ich mir aber viele der Abbildungen in unserem Forum so betrachte, muß ich leider feststellen, daß qualitativ noch reichlich Spielraum nach oben vorhanden ist (s. die drei oben dargestellten Erfordernisse).

Übrigens: Was gäbe es beispielweise überhaupt gegen die Abbildungsqualität des Apoll-Sesterzes einzuwenden, den ich vor einiger Zeit im Forum vorgestellt habe? Das Bild wurde ebenfalls mit einem Scanner gemacht.

Gruß

chinamul
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Beitrag von hjk » So 22.03.09 13:44

Hallo chinamul,

gegen den Scan gibt's garnichts zu sagen! Im Gegenteil: Deine schon so häufig vorgestellten Scans und Argumente haben mich überzeugt, mir selbst einen Tiefbettscanner (HP Scanjet G4050) zuzulegen. Der ist ausdrücklich für den Scan dreidimensionaler Objekte ausgewiesen. Scans sind schnell, wenig arbeitsaufwändig - und stellen vor allen Dingen sicher, dass die unterschiedlichen Größenverhältnisse der Münzen exakt abgebildet werden (was mir auch besonders wichtig ist). Nach vielen Versuchen und langem Rumexperimientieren musste ich aber leider feststellen, dass mich die Scans in praktisch allen Fällen qualitativ weniger befriedigt haben als die Photos. Offenbar ist es stark vom Scanner selbst abhängig, ob die Ergebnisse gut werden.

So - nun wieder zum eigentlichen Inhalt des Threads. Ich stelle mal meinen "größten Brocken" vor:

AE35, 24,72g

Zitat: Lt. Verkäufer: Neben BMC 255v ist die Münze aus Tarsos nur (m.E.stempelgl.,soweit von Photos zu beurteilen) in SNG Pfalz 1397 u. (weiteres Ex.) in Ziegler,Kilik. 779 aufgeführt. Entferntere Varianten sind SNG France 1665 und Aul 6047. Nicht aufgeführt in SNG Lev,Cop,Righ. Lt. Wildwinds: SNG Levante Suppl. 285

Av: AVT M ANT ΓOPΔIANOC CЄB, im Feld rechts und links: Π

Gordians Büste mit Strahlenkrone, drapiert und gepanzert nach rechts

Rv.: TAPCOV MHTPOΠOΛEΩC, im Feld links MB, im Feld rechts AΓB

Artemis steht rechts in kurzem Chiton, Bogen in der Linken, holt Pfeil mit der Rechten aus einem Köcher über der rechten Schulter

:D

Und jetzt noch mal einen ganz kurzen Schlenker zum Photo: das Bild hat 78 KB. Mit einem unruhigen Hintergrund hat das mit den gleichen Parametern abgespeicherte Bild 103 KB!
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072_Gordianus III (prov_Tarsos).jpg

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Beitrag von chinamul » So 22.03.09 14:26

hjk hat geschrieben:Und jetzt noch mal einen ganz kurzen Schlenker zum Photo: das Bild hat 78 KB. Mit einem unruhigen Hintergrund hat das mit den gleichen Parametern abgespeicherte Bild 103 KB!
Das ist mir absolut neu, aber da ich ja praktisch nie einen anderen als einen weißen Hintergrund verwende, konnte mir das natürlich auch noch nicht auffallen. Offenbar werden also Strukturen und sogar Staubkrümel außerhalb des eigentlichen Münzbildes von der Technik als zusätzliche Bildinformationen aufgefaßt. So richtig erklären kann ich mir das allerdings nicht.

Gruß

chinamul
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Beitrag von beachcomber » So 22.03.09 15:15

Offenbar werden also Strukturen und sogar Staubkrümel außerhalb des eigentlichen Münzbildes von der Technik als zusätzliche Bildinformationen aufgefaßt. So richtig erklären kann ich mir das allerdings nicht.
hast du doch schon! :)
grüsse
frank

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