Republik - eine kleine Zeitreise

[Altamura2]

... pdf in deutsch, kann es aber leider nicht ausdrucken, da es gesperrt ist. ...

Ich lese sowas inzwischen nur noch am Tablet, Papier hab' ich schon genug rumliegen .

... Vielleicht kennt jemand einen Trick, wie ich es entsperren und drucken kann? ...

Als Primitivlösung würde ich spontan sagen: Von jeder Seite einen Screenshot erstellen und die dann ausdrucken .

Gruß

Altamura

[prieure.de.sion]

Ich habe es eben mal von DeepL übersetzen lassen. Jetzt habe ich ein halbwegs brauchbares pdf in deutsch, kann es aber leider nicht ausdrucken, da es gesperrt ist. Vielleicht kennt jemand einen Trick, wie ich es entsperren und drucken kann?

Du musst das Abo von DeepL haben, damit Du darauf freien Zugriff hast. Gibt auch noch andere Tools, die Übersetzen und auch speichern zulassen - aber alle, die ich kenne, sind kostenpflichtig.

Du kannst es aber "ums Eck" probieren.

1. Du wandelst das englische PDF in eine englische Word Datei um mit pdf24: https://tools.pdf24.org/de/pdf-in-word

2. Die englische Word Datei, also den Text, kannst Du ja nun in Deutsch übersetzen (lassen)

3. Die Word Datei mit nun deutschem Text druckst Dir als PDF aus

Als Primitivlösung würde ich spontan sagen: Von jeder Seite einen Screenshot erstellen und die dann ausdrucken .

Das geht übrigens auch. Einen Screenshot machen und dann diesen Screenshot als PDF "ausdrucken". Danach dieses PDF einfach durch ein (kostenloses) OCR Tool laufen lassen und schon hat man ein durchsuchbares PDF Dokument.

[Altamura2]

... Danach dieses PDF einfach durch ein (kostenloses) OCR Tool laufen lassen und schon hat man ein durchsuchbares PDF Dokument. ...

Wenn ich das recht verstanden habe, dann hat er das doch jetzt schon , nur dass er es eben nicht ausdrucken kann .

Gruß

Altamura

[prieure.de.sion]

Wenn ich das recht verstanden habe, dann hat er das doch jetzt schon , nur dass er es eben nicht ausdrucken kann .

Ne - Du kannst von DeepL aus einem englischen PDF ein deutsches PDF machen lassen (oder andere Sprachen) - aber in der kostenlosen DeepL Version kannst Du mit dem Ergebnis nichts machen.


Wenn Du von einem PDF einen Screenshot machst, erhältst Du eine Bilddatei. Diese Bilddatei gehört von den Nutzerrechten auf Deinem Rechner aber Dir alleine. Damit kannst Du alles machen, was Du willst. Auch diese (Screenshot) Bilddatei als PDF "ausdrucken" und dann wiederum per OCR in ein "lesbares" und "durchsuchbares" PDF wandeln.

Ein Screenshot auf Deinem Rechner kann Dir niemand verbieten, das ist technisch nicht möglich. Also die App DeepL kann einen Screenshot nicht verhindern, noch hat sie keine Rechte die daraus erzeugte Bilddatei irgendwie zu reglementieren. Das ist technisch nicht möglich. Daher ist es auch völlig Usus, wenn die Anwender auf Word, Excel oder PDF Dateien irgendwelchen Schutz einrichten (Drucken nur mit Kennwort zBsp.). Weil ich dann einfach einen Screenshot mache und die daraus resultierende Bilddatei drucke oder gar manipuliere.

[Perinawa]

Ne - Du kannst von DeepL aus einem englischen PDF ein deutsches PDF machen lassen (oder andere Sprachen) - aber in der kostenlosen DeepL Version kannst Du mit dem Ergebnis nichts machen.

Genau so isses leider. Ich werde mich für dieses eine Dokument dort auch nicht anmelden.

Ich denke, ich werde den Weg über das Screenshot gehen. Manche Schriften möchte ich gerne als Papierform genüsslich auf der Couch lesen und darin herum-markern.

Vielen Dank euch für die Ideen
Grüsse
Rainer

[Perinawa]

Du wandelst das englische PDF in eine englische Word Datei um mit pdf24: https://tools.pdf24.org/de/pdf-in-word

Ich habe damit gerade das deutsche PDF in eine deutsche Word Datei umgewandelt.

Funzt so halbwegs... die Seitenränder werden etwas abgeschnitten und manche Bilder sind übereinander gelappt.

Aber besser als nix.

[prieure.de.sion]

Funzt so halbwegs... die Seitenränder werden etwas abgeschnitten und manche Bilder sind übereinander gelappt.

Ah stimmt, sobald Bilder und Tafeln dabei sind - kann es mitunter in der erzeugten Word Datei chaotisch werden. Da war doch was.

Englisches PDF -> Deutsches PDF -> Screenshot -> PDF -> OCR PDF ... wäre noch eine Alternative, wie ja hier besprochen. Das einzige Problem das ich hier manchmal habe - für einen Screenshot muss ja die ganze Seite auf dem Monitor sichtbar sein. Was wiederum bedeutet, dass man die PDF Seitengröße je nach Monitor ganz schön klein machen muss. Was manchmal dann später das OCR scheitern lässt.

Und nicht praktikabel mit den Screenshots wird es, wenn das PDF dann 200 Seiten hat. Außer man hat eine Menge Zeit dafür

[Perinawa]

Am allerbesten wäre es, wenn Woytek sich dieser Epoche annehmen würde (oder es schon getan hätte).

Dann hätten wir jetzt ein hervorragendes und vor allem deutschsprachiges Standardwerk.

[Zwerg]

und vor allem deutschsprachiges Standardwerk.

Mein Prof sagte mir seinerzeit bei Studienanfang:
Die wichtigsten europäischen Dialekte sollte man wenigstens lesen können
Ich durfte mich dann mit einem niederländischen Buch über das "Capitulare de villis" von Karl dem Großen rumschlagen.
Gut, daß ich das "örtliche Platt" noch kannte.

Grüße
Klaus

[Perinawa]

und vor allem deutschsprachiges Standardwerk.

Mein Prof sagte mir seinerzeit bei Studienanfang:
Die wichtigsten europäischen Dialekte sollte man wenigstens lesen können
Ich durfte mich dann mit einem niederländischen Buch über das "Capitulare de villis" von Karl dem Großen rumschlagen.
Gut, daß ich das "örtliche Platt" noch kannte.

Grüße
Klaus

Witzigerweise ist Nederlands die einzige Sprache neben Deutsch (und Dürener Platt), die ich fliessend beherrsche. Beim englischen muss ich mich schon anstrengen, und italienisch kann ich insoweit, dass ich in der italienischen Pampa nicht verhungere und verdurste.

[Perinawa]

Seit einiger Zeit versuche ich mich ein wenig in die anonyme Aes-Prägung der Republik einzulesen, und mir schwirrt der Kopf.

Vieles ist mir jetzt soweit klar, vor allem die meisten "Füsse" vom Libral- bis zum Semiuncial-Standard.

Vorrangig interessieren mich die Prägungen ab Beginn des zweiten punischen Krieges. Nach meinen Unterlagen war der Stand bis dahin der "reduzierte Semilibralfuss". Da ist dann auch schon meine erste Frage: Ist der Ausdruck (bei Rainer Albert) "post-semilibral" gleichbedeutend?

Der reduzierte Semilibral-As hatte somit ein Sollgewicht von ca. 88 Gramm?

Es wurde zu Beginn bzw. in den ersten Jahren des zweiten punischen Krieges weiter reduziert auf den Sextantal-Fuss mit einem Sollgewicht von ca. 55 Gramm? Und damit wurden alle Nominale ausschliesslich geprägt.

Da der Anfang der Denarprägung auf ca. 215/214 v.Chr. anzusetzen ist und da sich der Denar mit einem Soll von 4,5 Gramm an den As anlehnt, kann man zu diesem Zeitpunkt von einem "reduzierten Sextantal-Fuss" sprechen?

Ich weiss... Fragen über Fragen

Grüsse
Rainer

PS. Ich weiss, dass es bei den Bronzen zu Gewichtsabweichungen bis zu 30% kommt. Das macht die Sache nicht einfach.

[kiko217]

Ein Thema, das mich auch interessiert, aber zugleich auch abschreckend ist.

Zumindest zu deiner ersten Frage kann ich Stellung nehmen: Ja, genau so habe ich Alberts „post-semilibral“ auch immer verstanden.

Bei den Grammzahlen muss ich mich auch erst wieder einarbeiten.

Kiko

[Perinawa]

Ein Thema, das mich auch interessiert, aber zugleich auch abschreckend ist.

Die Ausarbeitungen von Andrew McCabe dazu sind in der Tat erstmal abschreckend.

Zu den "Grammzahlen": Ich denke, dass man sich da teilweise gar nicht orientieren kann. Ich habe gestern noch ein Besipiel bei VCoins gefunden:

Ein Semis und ein Quadrans aus der gleichen Serie (Rostrum Tridens), also beide ungefähr zeitgleich und nach dem selben Fuss geprägt - der Semis liegt bei knapp 6 Gramm, der Quadrans bei 5,5 Gramm. Mal ungeachtet dessen, dass die Schrötlinge ja nicht nachgewogen wurden: Es zählte anscheinend das, was abgebildet war, also entweder die Wertziffern (I, S...) oder Wertpunkte oder die jeweilige Personifikation auf dem Avers.

[Altamura2]

Wahrscheinlich kennt Ihr das, es sei aber sicherheitshalber erwähnt: Andrew McCabe, "The Anonymous Struck Bronze Coinage of the Roman Republic", in P.G. van Alfen und R.B. Witschonke, "Essays in Honour of Roberto Russo", Zürich und London 2013:
https://www.academia.edu/15757344/Andre ... n_eds_2013

Dieser Artikel ist fast schon ein Buch, gelesen hab' ich ihn nicht (nicht so mein Gebiet ), aber schon bei oberflächlichem Drüberschauen sieht alles sehr kompliziert aus .

Gruß

Altamura

[Altamura2]

... Die Ausarbeitungen von Andrew McCabe dazu sind in der Tat erstmal abschreckend. ...

Jetzt warst Du schneller, aber Du kanntest das Teil dann schon .

Gruß

Altamura