Bei Gallienus und Familie habe ich im Standardwerk Göbl/MIR ( https://verlag.oeaw.ac.at/produkt/die-m ... _form=3248) grob geschätzt ca. 10.000 Münztypen aus diversen Münzstätten gefunden. Damit ist nicht gemeint, dass jede einzelne Feinheit im Portrait einen anderen Münztyp darstellt. Jeder Stempelschneider hat die ihm zur Verfügung stehenden Vorbilder (ich denke, das waren Büsten aus Marmor oder Metall) etwas anders abgekupfert.Wenn ich die Anzahl dieser Abweichungen auch noch zählen müsste, spränge ich lieber zum Fenster raus. Die Zahl "10.000" sieht natürlich zuerst erschreckend aus, aber das täuscht. Man hat sich schnell in den Göbl eingearbeitet und danach macht es richtig Freude.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor richard55-47 für den Beitrag:
hier bist Du auf jeden Fall gut aufgehoben - auch wenn mal jemand (kritisch) nachfragt - und bekommst Antworten auf Deine Fragen!
Klingt so, als ob du etwas gegen "kritische" Nachfragen hättest! So ändern sich die Zeiten hier im Forum oder nur die Mitglieder ?
Da hast Du mich aber ganz falsch verstanden! Ich schätze kritische Nachfragen sehr! Und wollte mit meiner Aussage nur verdeutlichen, dass kritische Nachfragen dazu gehören und erlaubt sind!
Und klar, die Zeiten ändern sich (leider) und Mitglieder kommen und gehen… Ich empfinde den Ton hier im Forum allerdings als sehr freundlich, kollegial und kameradschaftlich…
Nachher ist man immer klüger. Ich hatte schon das aktuelle Gebot kräftigst erhöht. Irgendwo habe ich allerdings eine Grenze gesetzt. Kann sein, dass der Meistbietende nur 5,00 € mehr geboten hat, da würde ich mich ärgern. Kann sein, dass er sicherheitshalber einen Hunderter oder mehr draufgelegt hat. Wer weiß.
Kann sein, dass der Meistbietende nur 5,00 € mehr geboten hat, da würde ich mich ärgern. Kann sein, dass er sicherheitshalber einen Hunderter oder mehr draufgelegt hat. Wer weiß.
Ja, man weiß es halt nicht. Ist aber auch gut so!
Und sich Grenzen zu setzen ist sicherlich in den meisten Fällen ratsam!
Schau Dir mal den Screenshot an… Ich kommentiere ihn nicht, aber 100 %…
Huch, war die teuer. Ich bin froh, dass mich nicht so sehr interessiert, wohin der Kopf guckt, wieviele Schleifen die Bänder haben und ob auf der fernen Schulter noch irgendein Fell herumliegt…
Da wird man ja arm.
Okay, arm werde ich selbst bei meinen Münzen ja auch. Und ich achte auf anderen Firelefanz, der den Preis auch in die Höhe treibt. Von daher mache ich es auch nicht anders.
Wat den eenen sin Uhl…
Huch, war die teuer. Ich bin froh, dass mich nicht so sehr interessiert, wohin der Kopf guckt, wieviele Schleifen die Bänder haben und ob auf der fernen Schulter noch irgendein Fell herumliegt…
So geht es mir auch. Ich glaube, die Stempelschneider von damals würden sich schlapplachen, wenn die uns heute darüber reden hörten.
Übrigens - also von deinem "Firlefanz" darfst du gerne mehr zeigen.
Grüsse
Rainer
Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langweilig
Huch, war die teuer. Ich bin froh, dass mich nicht so sehr interessiert, wohin der Kopf guckt, wieviele Schleifen die Bänder haben und ob auf der fernen Schulter noch irgendein Fell herumliegt…
Kiko
Nu, andere sind auf der Suche, ob bei NERO IANUM CLUSIT auch wirklich alle Türen geschlossen sind. Oder bei Münzen des 4. JH. wird auf die Anzahl der Lagertürme größter Wert gelegt. Oder auf das Vorhandensein des "Trierer Pelzchens". Auf jeden Fall hat man ein Auge auf die Seltenheit.
GALLIENUS ANTONINIANII English version.PDF
José de Sousa
Published 2022
385 Pages
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