Antoninus Pius und seine "Familie"
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Antoninus Pius und seine "Familie"
Ja, leider war sie teurer
Für 1953 habe ich übrigens jetzt noch gefunden, dass 1 DM = 1,03 SFR waren. Das erscheint mir aber immer noch etwas billig für die Münze. Sie war ja als selten erkannt (nicht im BM) und ich hätte da eher einen Preis von ca. 30 DM erwartet. Na ja, vielleicht ergibt sich irgendwann einmal etwas.
Ich kann ja Naville mal anschreiben.
Für 1953 habe ich übrigens jetzt noch gefunden, dass 1 DM = 1,03 SFR waren. Das erscheint mir aber immer noch etwas billig für die Münze. Sie war ja als selten erkannt (nicht im BM) und ich hätte da eher einen Preis von ca. 30 DM erwartet. Na ja, vielleicht ergibt sich irgendwann einmal etwas.
Ich kann ja Naville mal anschreiben.
Gruß,
antoninus1
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Re: Antoninus Pius und seine "Familie"
Also ich habe damals (1958) als Lehrling (Gas & Wasser Installateur) in der Woche 1. Lehrjahr 38.- Ats und im 3. Lehrjahr (1961) 105 .- Ats verdient. Eine Lehrlingswochenkarte kostete damals 12.- Ats und man durfte NUR 1 Fahrt Vormittags und eine Fahrt Nachmíttags auf einer festgelegten Strecke fahren. Eine Schachtel Zigaretten kostete damals 8.- bis 12.- Ats - Also KEIN Vergleich zu heute!
Weil ich nicht alles weiß, bin ich neugierig
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Re: Antoninus Pius und seine "Familie"
Der Münzmarkt hat damals sicher andere Dimensionen gehabt als heute. Hier ein hübsches Beispiel:
https://www.sixbid.com/browse.html?auct ... lot=397075
https://www.sixbid.com/browse.html?auct ... lot=397075
Grüsse, Mynter
- antoninus1
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Re: Antoninus Pius und seine "Familie"
Die Auktion hatte ich auch im Sinn, aber nicht mehr gefunden.
Echt unglaublich!
Der Sammler konnte wohl in den 30er oder 40er Jahren Taler des 16. Jahrhunderts für 4 bis 5 Reichsmark erwerben. Das war ja kaum mehr als der "Wechselkurs". Taler galten, glaube ich, 3 M den Taler, als sie außer Kurs gesetzt wurden.
https://www.sixbid.com/browse.html?auct ... lot=396600
Echt unglaublich!
Der Sammler konnte wohl in den 30er oder 40er Jahren Taler des 16. Jahrhunderts für 4 bis 5 Reichsmark erwerben. Das war ja kaum mehr als der "Wechselkurs". Taler galten, glaube ich, 3 M den Taler, als sie außer Kurs gesetzt wurden.
https://www.sixbid.com/browse.html?auct ... lot=396600
Gruß,
antoninus1
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Re: Antoninus Pius und seine "Familie"
Ja, das waren Preise. Im 1972 erschienen Sammelband " Wie ich zum Sammeln kam " berichteten namhafte Numismatiker wie Jaeger und Fuchs von der mauen Stimmung im Auktionsgeschäft in den Jahren nach 1933. Ich glaube, es ist Jaeger, der sinngemäss schreibt, dass die gesellschaftlichen Verhältnisse der bürgerlich- zivilisierten Athmosphäre,die die Beschäftigung mit schönen Dingen benötigt,entgegenstanden.antoninus1 hat geschrieben:Die Auktion hatte ich auch im Sinn, aber nicht mehr gefunden.
Echt unglaublich!
Der Sammler konnte wohl in den 30er oder 40er Jahren Taler des 16. Jahrhunderts für 4 bis 5 Reichsmark erwerben. Das war ja kaum mehr als der "Wechselkurs". Taler galten, glaube ich, 3 M den Taler, als sie außer Kurs gesetzt wurden.
https://www.sixbid.com/browse.html?auct ... lot=396600
Vor ein paar Jahren hatte ich mal im Onlinearchiv der Uni Heidelberg alte Auktonskataloge durchgesehen. Bis 1943 oder 1944 fanden in Deutschland noch Auktionen statt. Bei der Lektüre mancher Kataloge stockt einem förmlich das Blut in den Adern : http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit ... a1a6a5423c
Auch nach dem Krieg war der Markt wohl eher still. im o.g. Sammelband berichten Sammler , dass vor allem der Schmelzwert zählte. Au und Ag, ob 2000 oder 20 Jahre alt, völlig egal. Nach 1960 änderten sich die Zustände dann.
( Kankelfitz erzählt in dem Bändchen übrigens , wie er zu den Römern kam, dies aber nur am Rande ).
Grüsse, Mynter
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Re: Antoninus Pius und seine "Familie"
Hallo,
ich zeig ihn mal unter Antoninus Pius, meinen ersten Consecratio-Typ aus der Serie des...? Und hier kommt meine Frage: Künker schreibt, dass diese Serie sicher schon 248 geprägt worden sei. In allen meinen Büchern ist von einem späteren Zeitpunkt die Rede. Welcher Kaiser hat die Serie wann prägen lassen?
Literaturverweise zum neuesten Stand der Forschung wären super!
Schönen Abend noch
Kiko
ich zeig ihn mal unter Antoninus Pius, meinen ersten Consecratio-Typ aus der Serie des...? Und hier kommt meine Frage: Künker schreibt, dass diese Serie sicher schon 248 geprägt worden sei. In allen meinen Büchern ist von einem späteren Zeitpunkt die Rede. Welcher Kaiser hat die Serie wann prägen lassen?
Literaturverweise zum neuesten Stand der Forschung wären super!
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Re: Antoninus Pius und seine "Familie"
Ja, genau darum dreht es sich: Bisher ging man wohl von Traianus Decius aus, aber Künker sagt, sie sei sicher 248 zur Tausendjahrfeier geprägt worden. Diese Feier habe ich immer mit Philippus Arabs verbunden.
Kiko
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Re: Antoninus Pius und seine "Familie"
Künker irrt sich.
Decius hat diese Ausgabe eingeführt, Gallus hat sie dann kurz weitergeführt, wie zum Beispiel aus Hybriden wie RIC 100 ersichtlich, Vs. DIVO AVGVSTO, Rs. IVNONI MARTIALI, Juno in Tempel, ein Typ, der bekanntlich nur unter Gallus geprägt wurde.
Decius hat diese Ausgabe eingeführt, Gallus hat sie dann kurz weitergeführt, wie zum Beispiel aus Hybriden wie RIC 100 ersichtlich, Vs. DIVO AVGVSTO, Rs. IVNONI MARTIALI, Juno in Tempel, ein Typ, der bekanntlich nur unter Gallus geprägt wurde.
- Homer J. Simpson
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Re: Antoninus Pius und seine "Familie"
Es gibt eine sehr gute Webseite über diese Münzen; deren Ersteller widmet auch einen Unterbereich den Hybridprägungen. Hybride dieser Serie scheinen insgesamt sehr selten zu sein, und die beiden Münzen, die sich einem Rückseitenstempel zuordnen lassen, von dem auch eine reguläre Münze bekannt ist, zeigen auf der Rückseite - den Tempel der Iuno Martialis aus der Münzprägung des Volusian, Münzstätte Rom!
http://qblay.com/DiviSeries/English/hibridos.html
Soviel also zum Thema "sicher"... Der Schreiber dieses Statements hätte wenigstens dazu schreiben können, woher er diese Sicherheit nimmt.
Sokrates' berühmtester Satz "Ich weiß, daß ich nichts weiß" bedeutet ja sinngemäß: "Ein Anderer meint, er kennt sich aus, und dabei hat er keine Ahnung. Ich hab' auch keine, aber mir ist wenigstens klar, daß ich keine Ahnung habe."
Homer
http://qblay.com/DiviSeries/English/hibridos.html
Soviel also zum Thema "sicher"... Der Schreiber dieses Statements hätte wenigstens dazu schreiben können, woher er diese Sicherheit nimmt.
Sokrates' berühmtester Satz "Ich weiß, daß ich nichts weiß" bedeutet ja sinngemäß: "Ein Anderer meint, er kennt sich aus, und dabei hat er keine Ahnung. Ich hab' auch keine, aber mir ist wenigstens klar, daß ich keine Ahnung habe."
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Re: Antoninus Pius und seine "Familie"
Hallo zusammen
Vor einiger Zeit habe ich diese Münze erworben. Anhand der weichen Kanten schließe ich, dass es sich um einen Guss handelt. Meine Frage ist nun: Ist es wirklich ein Guss? Wenn ja, wie alt ist die Münze? Eine antike oder moderne Fälschung? lg Sven
Vor einiger Zeit habe ich diese Münze erworben. Anhand der weichen Kanten schließe ich, dass es sich um einen Guss handelt. Meine Frage ist nun: Ist es wirklich ein Guss? Wenn ja, wie alt ist die Münze? Eine antike oder moderne Fälschung? lg Sven
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Re: Antoninus Pius und seine "Familie"
Das es sich um einen Guss handelt, ist m.E. sicher.
Zum Vergleich ein geprägter Sesterz
Dein Guss könnte antik sein. Gib mal Maße und Gewicht an.
Martin
Zum Vergleich ein geprägter Sesterz
Dein Guss könnte antik sein. Gib mal Maße und Gewicht an.
Martin
131 Köppe /201 (Kampmann)
1.) Ziel erreicht!
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Re: Antoninus Pius und seine "Familie"
Meiner soll ein As sein:
Gewicht: 7,7g
Durchmesser 24-26mm
lg Sven
Gewicht: 7,7g
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- Homer J. Simpson
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Re: Antoninus Pius und seine "Familie"
Die Frage ist nun: Ist es ein antiker Guß ("Limesfalsum") oder eine moderne Fälschung?
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Re: Antoninus Pius und seine "Familie"
Das ist der Punkt. Über das eine würde ich mich freuen, über das andere nicht.
lg Sven
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