Sorry, Theo. Ich pflege immer alle Trierer Münzen, welche nicht im "Trierer Thread" veröffentlich werden, hier nochmals zu zitieren. Mit dem Angebot/Verkauf hat das nichts zu tun.Theo hat geschrieben:War sie heute nicht verkauft?
Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Selbstverständlich, und Deine Arbeit ist wirklich faszinierend. Ist mir einfach aufgefallen, dass diese Münze wieder angeboten wurde. Das schlimmste daran ist, ich habe sie nicht erwischt.
Grüße
Theo
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Ja das war wirklich ein traumhaftes Stück, das Pepone da im Angebot hatte. Auch ich wäre wegen anderweitiger Einkäufe erst im nächsten Monat wieder flüssig genug gewesen. Und ... danke für die Blumen !
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Pünktlich zur Münzbörse in Konz am 28. Februar 2016 ist das neue „Trierer Petermännchen“ (28. und 29. Jahrgang 2014/2015) erschienen. Bestellungen wie immer unter http://www.muenzfreunde-trier.de/.
INHALT:
- Wilfried Knickrehm: Zehn Münzschätze aus Trier gefunden von Mitgliedern der Trierer Münzfreunde.
- Dieter Alten: Eine „Isis-Prägung‟ aus St. Maximin.
- Hans-Jürgen Leukel: Isis- und Vota-Prägungen im 4. Jahrhundert.
- Hans-Jürgen Leukel: Ein ausgefallenes Fundstück aus Trier für Maximianus.
- Werner Pick: Ein bleiernes Täfelchen mit Graffiti aus Trier (Dr. Hans-Joachim Kann zum Andenken).
- Hans-Jürgen Leukel: Römische Fundplomben aus Trier 2002-2015.
- Wilfried Knickrehm: Ein spätrömisches „Besteck für Meeresfrüchte" aus der Mosel in Trier.
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Jetzt lese ich gerade bei Justus, dass Dr. Kann gestorben ist. Ich sehe ihn noch vor mir, als Lehrer am MPG....einmal (muss wohl Ende der 70 er gewesen sein) als er mit einem alten Holzpfosten auf dem Rücken quer durch die Stadt lief. Den hatte er - als die Mosel wegen Bauarbeiten an den Staustufen abgelassen wurde - vom Moselgrund gefischt. Immer schon geschichtlich engagiert unterwegs.
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Nachbereitung zur Konzer Börse 2016 ----->
500 Milliarden Mark gibt es mit Glück in Konz
Münzen waren seit jeher ein Zahlungsmittel. Und ganze Tische voller Geld – von den Römern bis in die Neuzeit – präsentieren sich zum 42. Internationalen Münzsammlertreffen „Petermännchen“ am 28. Februar 2016 in der Konzer Saar-Mosel-Halle.
Trier / Konz. „Jede Münze, jeder Geldschein und ganz allgemein, jedes Objekt, das gesammelt wird, erzählt eine Geschichte, ist ein Teil unserer Geschichte“, meint Hans-Jürgen Leukel, der erste Vorsitzende der Trierer Münzfreunde e.V., welche das Konzer Münzsammlertreffen organisieren: „Als Numismatiker beschäftigen wir uns mit dem Geld und seiner Geschichte.“
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500 Milliarden Mark gibt es mit Glück in Konz
Münzen waren seit jeher ein Zahlungsmittel. Und ganze Tische voller Geld – von den Römern bis in die Neuzeit – präsentieren sich zum 42. Internationalen Münzsammlertreffen „Petermännchen“ am 28. Februar 2016 in der Konzer Saar-Mosel-Halle.
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
http://5vier.de/500-milliarden-mark-gib ... 76499.html
Sorry, dieser Link war oben eigentlich gemeint !
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Foto: “Ausgrabungen” zu Thermen am Viehmarkt in Trier
https://www.tripadvisor.de/LocationPhot ... inate.html
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Habe mir erlaubt, diesen kleinen, interessanten Diskurs in den Trierer Thread zu übertragen!
Tejas552 hat geschrieben:Dies ist möglicherweise eine dumme Frage, aber gibt es eigentlich Münzen im Namen des Honorius, die in Trier geprägt wurden? Ich frage, weil ich eine imitative Siliqua des Honorius habe, die die Münzstättenbezeichnung "TR * " (also "TR Stern) trägt. Wie gesagt, die Münze ist imitativ und wurde wohl sicher nicht in Trier geprägt. Die Legende ist nicht völlig korrekt, aber doch sehr sorgfältig kopiert. Von daher ist die Münzstättenbezeichnung vermutlich keine freie Erfindung.
Ein Bild der Münze werde ich noch nachliefern.
Gruss
Dirk
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Ja es wurden für Honorius Münzen in Trier geprägt. Und zwar in den Jahren 407 - 409 AD unter Constantinus III. und um ca. 420 AD als Eigenprägung des Honorius. In beiden Fällen handelte es sich um Silberprägungen, als wohl Siliquae. Bronzeprägungen sind für die geannnten Zeiträume bisher nicht bekant geworden.
Lit. Trierer Texte Nr. 2: Karl-Josef Gilles, Münzprägung im römischen und mittelalterlichen Trier, S. 15
P. S. Ein Photo wäre schön und beurteilen zu können, ob es sic h wirklich "nur" um eine Imitation handelt !
Lit. Trierer Texte Nr. 2: Karl-Josef Gilles, Münzprägung im römischen und mittelalterlichen Trier, S. 15
P. S. Ein Photo wäre schön und beurteilen zu können, ob es sic h wirklich "nur" um eine Imitation handelt !
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Tejas552 hat geschrieben:Hallo Justus,
danke für die Antwort. Die Münze ist ziemlich sicher eine Imitation, es sei denn der Standard der Münzstätte Trier ist um 420 stark gesunken. Dies ist nach den Turbulenzen seit 406 vielleicht auch nicht von der Hand zu weisen. Die Averslegende lautet: "DN HONO - RIVS PFF AVC", also zweimal F und die N stehen auf dem Kopf. Die Reverslegende lautet "VPBS - ROM // TR *".
Die Münze wurde von einem Sondengänger in Lincolnshire (GB) gefunden. Dieser organisiert sogar Suchtouren für Touristen und hat eine Lizenz fürs "Detectoring". Die Münze wurde ordnungsgemäss gemeldet, erfasst und ausgeführt.
Ein Foto der Münze stelle ich nach Feierabend ein.
Gruss
Dirk
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Tejas552 hat geschrieben:Noch eine Frage .... wird in der genannten Literatur ein Exemplar der Eigenprägung von Honorius abgebildet?
Ich habe dieses Exemplar gefunden, allerdings ohne URBS Roma-Legende:
https://www.vcoins.com/en/stores/calgar ... fault.aspx
Dieser Artikel erwähnt eine imitative Siliqua des Honorius mit VRBS ROMA-Legende:
http://www.constantinethegreatcoins.com ... liquae.pdf
S. 165-66 "Finally, Pearce had another, fourth piece which was certainly imitative, with reverse legend VRBZ (sic) ROMA and mint-mark .TRPS. Unfortunately, this coin was not illustrated and was not among the coins he bequeathed to the British Museum, so we can only guess about its style."
Gruss
Dirk
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Ich halte es für durchaus möglich, dass es sich bei deiner Siliqua um eine Imitation aus Britannien handelt (vorbehaltlich Photo). In der Regierungszeit des Honorius kam es im westlichen Reichsteil fast ununterbrochen zu germanischen Überfällen und Raubzügen, was zu extremer Geldverknappung in den westlichen Provinzen, insbesondere in Britannien führte. Daher kam es dort bereits seit Mitte des 4. Jahrhunderts zu Geldknappheit und entsprechenden Notlösungen in Form von Überprägungen, Nummi-Stückelungen und natürlich auch Imitationen. Hierzu möchte ich auf einen interessanten Artikel im NNB 6/15 hinweisen, der das „Römische Britannien im Münzbild behandelt“ und auch hierzu einiges an Informationen liefert.
mit freundlichem Gruß
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Tejas552 hat geschrieben:Hier sind die Fotos der Münze. Der Fundort liegt bei Folkingham in Lincolnshire. Folkingham ist ein bekannter Ort für früh-sächsische Funde in England. Die Münze könnte also sogar von den Sachsen oder Angeln hergestellt, oder zumindest verwendet worden sein.
ↃИ HOИO - RIVS PFFAVC // VPBS - ROM / TR ★
Gruss
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Re: Die römische Münzstätte Trier - SACRA MONETA TREVERIS
Tolles Stück. Und eindeutig "barbarisiert", nicht nur wegen der Legendenfehler, sondern auch auf Grund des Münzstättenzeichen TR Stern.
Zwischenzeitlich bin ich in meinem Trierer Literaturfundus auf zwei weitere interessante Informationen gestoßen. Zum einen verweist Gilles (S. 19) im Zusammenhang mit der Einstellung der offiziellen Bronze- und Silberprägung daraufhin, dass es nach 450 in Trier zur Ausprägung einer Vielzahl barbarisierter Silbermünzen mit geringem Gewicht 0,35 - 0,12 g) kam, vielleicht sogar bis in die 70er Jahrer des 5. Jahrhunderts unter einem Comes namens Arbogast geschlagen wurden, der die Stadt gegen die Franken verteidigte.
Weiterhin führt C.-F. Zschucke (Die römische Münzstätte Trier, S. 110/111) an, dass die "moneta palatino" zur Zeit von Honorius nur noch sporadisch tätig war und z. B. bei Besuchen Stilichos in Trier offenbar Siliquien auf Honorius geprägt wurden.
1. Halbsiliqua, RIC IX 109. Urbs-Roma-Büste ohne Legende / X im Kranz. MZ: TR (Auswurfmünze um 400 ?)
2. Siliqua, RIC X fehlt. DN HONORI_VS PF AVG / VOT/V/MVLT/X. Trier um 397-400. MZ: TRPS.
3. Siliqua, RIC X fehlt. DN HONORI-VS PF AVG / VIRTVS RO-MANORVM. Trier um 400. MZ: TRPS.
Nachtrag: Möglich erscheint aber auch eine Ausprägung unter den Merowingern, deren erste Prägungen überwiegend aus Nachprägungen oströmischer Solidi und Trienten bestanden, die sich jedoch durch ihr geringes Gewicht und ihre verwilderten Umschriften, sowie ihrem recht barbarischen Stil deutlich von Originalen unterscheiden.Einige dieser Nachprägungen sollen sich nach Gilles (S. 21) sogar der Münzstätte Trier zuweisen lassen.
Zwischenzeitlich bin ich in meinem Trierer Literaturfundus auf zwei weitere interessante Informationen gestoßen. Zum einen verweist Gilles (S. 19) im Zusammenhang mit der Einstellung der offiziellen Bronze- und Silberprägung daraufhin, dass es nach 450 in Trier zur Ausprägung einer Vielzahl barbarisierter Silbermünzen mit geringem Gewicht 0,35 - 0,12 g) kam, vielleicht sogar bis in die 70er Jahrer des 5. Jahrhunderts unter einem Comes namens Arbogast geschlagen wurden, der die Stadt gegen die Franken verteidigte.
Weiterhin führt C.-F. Zschucke (Die römische Münzstätte Trier, S. 110/111) an, dass die "moneta palatino" zur Zeit von Honorius nur noch sporadisch tätig war und z. B. bei Besuchen Stilichos in Trier offenbar Siliquien auf Honorius geprägt wurden.
1. Halbsiliqua, RIC IX 109. Urbs-Roma-Büste ohne Legende / X im Kranz. MZ: TR (Auswurfmünze um 400 ?)
2. Siliqua, RIC X fehlt. DN HONORI_VS PF AVG / VOT/V/MVLT/X. Trier um 397-400. MZ: TRPS.
3. Siliqua, RIC X fehlt. DN HONORI-VS PF AVG / VIRTVS RO-MANORVM. Trier um 400. MZ: TRPS.
Nachtrag: Möglich erscheint aber auch eine Ausprägung unter den Merowingern, deren erste Prägungen überwiegend aus Nachprägungen oströmischer Solidi und Trienten bestanden, die sich jedoch durch ihr geringes Gewicht und ihre verwilderten Umschriften, sowie ihrem recht barbarischen Stil deutlich von Originalen unterscheiden.Einige dieser Nachprägungen sollen sich nach Gilles (S. 21) sogar der Münzstätte Trier zuweisen lassen.
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