Du siehst wohl nur die von mir in einigen Jahren ehegleichen Besitzes polierte Pobacke der Dame. Also wissen se!nostronomo hat geschrieben:oh, die ist aber hübsch
Eine besondere Frau: Julia Domna
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
jeje, wo denkst du wieder hin, i doch nööd.drakenumi1 hat geschrieben: Du siehst wohl nur die von mir in einigen Jahren ehegleichen Besitzes polierte Pobacke der Dame. Also wissen se!
Von wegen poliert, musst halt net immer dranrum streichele
Möge die Macht mit euch sein! [ externes Bild ]
Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Julchen und die Venus - Teil I
Zugegeben hat mich schon vor langer Zeit die Abbildung der halbnackten Venus fasziniert. Unter Julia Domna findet sich diese Darstellung aus allen Prägestätten, die für die Kaiserin Münzen geschlagen haben, aber dazu später mehr.
Um so mehr hat es mich gefreut, dass meine erste Münze in diesem Jahr eine solche Abbildung trägt.
Julia Domna
Denar
Rom 193/194 n.Chr.
Av.: IVLIA DO MNA AVG - Drapierte Büste nach rechts
Rev.: VENERI VI COS - Venus steht n.r. - von hinten gesehen - den linken Arm auf einer Säule gestützt, der rechte hält einen Apfel
2,96 Gramm, Stempelachse 6 Uhr
RiC -, Cohen -, BMC -
Aussergewöhnlich ist die Rückseitenlegende, die nicht - wie üblich, VENERI VICTR lautet, sondern VENERI VI COS. Es ist keine Imitation, sondern eine offizielle Prägung. Ich glaube, dass dieser Legenden"fehler" keine Absicht, sondern ein Versehen des Stempelschneiders war, und die Münze(n) bei der normalerweise recht strengen Qualitätskontrolle durchgerutscht sind.
Barry P. Murphy stellt ein weiteres Exemplar dieser Münze vor: http://bpmurphy.ancients.info/severan/jdrome1.htm (SEV-415), http://bpmurphy.ancients.info/images/Se ... /10686.jpg - diese ist mit meiner vorliegenden Münze vorder- und rückseitig stempelgleich. Denkbar ist, dass nur ein (Revers)stempel existierte.
Zugegeben hat mich schon vor langer Zeit die Abbildung der halbnackten Venus fasziniert. Unter Julia Domna findet sich diese Darstellung aus allen Prägestätten, die für die Kaiserin Münzen geschlagen haben, aber dazu später mehr.
Um so mehr hat es mich gefreut, dass meine erste Münze in diesem Jahr eine solche Abbildung trägt.
Julia Domna
Denar
Rom 193/194 n.Chr.
Av.: IVLIA DO MNA AVG - Drapierte Büste nach rechts
Rev.: VENERI VI COS - Venus steht n.r. - von hinten gesehen - den linken Arm auf einer Säule gestützt, der rechte hält einen Apfel
2,96 Gramm, Stempelachse 6 Uhr
RiC -, Cohen -, BMC -
Aussergewöhnlich ist die Rückseitenlegende, die nicht - wie üblich, VENERI VICTR lautet, sondern VENERI VI COS. Es ist keine Imitation, sondern eine offizielle Prägung. Ich glaube, dass dieser Legenden"fehler" keine Absicht, sondern ein Versehen des Stempelschneiders war, und die Münze(n) bei der normalerweise recht strengen Qualitätskontrolle durchgerutscht sind.
Barry P. Murphy stellt ein weiteres Exemplar dieser Münze vor: http://bpmurphy.ancients.info/severan/jdrome1.htm (SEV-415), http://bpmurphy.ancients.info/images/Se ... /10686.jpg - diese ist mit meiner vorliegenden Münze vorder- und rückseitig stempelgleich. Denkbar ist, dass nur ein (Revers)stempel existierte.
Zuletzt geändert von emieg1 am Sa 11.01.14 23:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Ein interessanter Fehler, weil er bestätigt, dass der Typ VENERI VICTR bereits im J. 193 geprägt wurde. Man liest ja VENERI VI COS, nicht COS II !
Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Julchen und die Venus - Teil II
Die halbnackte Venus ist wohl tatsächlich einer der ersten Ausgaben für die Kaiserin, wenn nicht sogar die früheste überhaupt. Der Typ ist für alle Münzstätten bekannt, die für Julia Domna Silber prägte: Rom, Alexandria, Emesa(?) und Laodicea ad Mare(?). Vielleicht kann man sogar so weit gehen und sagen, dass dieser Typ von der stadtrömischen Münze aus in die Provinzen "importiert" wurde, wo teilweise immer noch Reversstempel früherer Herrscher, wie z.B. die von Pescennius Niger verwendet wurden.
Die Darstellung findet sich bereits auf früheren Denaren der Kaiserzeit, so unter Augustus, Titus, Julia Titi und Faustina II. Sicher hat Septimius Severus an die Prägungen der Antoninen angeknüpfen wollen, aber gerade (auch) die vielfältigen Venus-Münzen für Julia Domna lassen doch den Schluss zu, dass der Severer hier seine Verbundenheit mit dem julischen Geschlecht kundtun wollte, auch wenn dies nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit beweisbar ist. Schon Gaius Iulius Caesar verstand sich als Nachfahre von Venus höchstpersönlich; wenn auch über den 'Umweg' des Iulus, den Sohn des Aeneas, welcher der Sage nach ein Sohn der Göttin Venus war.
Datieren kann man die Ausgaben auf 193/194 n.Chr. - danke nochmals an Curtis für den Hinweis der "COS-Prägung". Die stadtrömischen Ausgaben sind häufig, aber recht beliebt. Gepräge aus den östlichen Münzstätten sind seltener, aber auch keine Raritäten.
Schaut man sich die Venus genauer an, fällt das Gewand auf, bzw. dessen 'Zipfel'. Mal hängen sie links neben der Säule herab, mal findet man sie rechts zwischen Gewand und Palmzweig. Schon Doug Smith hat versucht, dort eine 'Gesetzmässigkeit' zu entdecken, aber genau wie er scheitere auch ich daran. Allerdings kann man folgendes sagen: Gepräge aus östlichen Münzstätten tragen immer beide 'Zipfel'. Nur aus der stadtrömischen Münze gibt es alle Varianten, wobei hier eigentümlicherweise die Version mit beiden die seltenste ist (Abb. 3). Ebenso selten ist die Variante mit dem 'Säulenzipfel' (Abb. 1); die verbleibende Version (Abb. 2) ist mit Abstand die häufigste. Und wildwinds führt sogar ein Exemplar, wo diese 'Zipfel' gänzlich fehlen: http://www.wildwinds.com/coins/ric/juli ... 0536.5.jpg. Ein weiterer guter Grund für mich, dort nicht mehr hinter zu vermuten als eine freie Gestaltung des Stempelschitzers.
Rom (Abb. 1,2,3)
Grundsätzlich lautet die Reverslegende VENERI VICTR (Abb. 1,2); ein seltener Schreibfehler ist VENERI VI COS (Abb. 3).
Alexandria (Abb. 4)
Ich habe bisher nur die Reverslegende VENERI VIC ausmachen können, doch hat Doug Smith auf seiner website eine Denaren des Septimius Severus aus Alexandria mit der Venus vorgestellt, der die Reverslegende VENERI VICTR trägt: http://www.forumancientcoins.com/dougsm ... 41ven.html. Ich nehme daher an, dass es auch Julchen aus Alexandria mit dieser Reverslegende geben muss, da in dieser Münzstätte (wie auch Emesa(?)) die Rückseitenstempel für Julia als auch für Septimius verwandt wurden. Typisch für Alexandria das "Glubschauge"; die Buchstaben wirken unregelmässig "crude". Die Drapierung der Büste ist 'üppig' (etwa wie der Laodicae-new-style).
Emesa(?) (Abb. 5)
Die Reverslegende lautet immer VENERI VICTR. Ansonsten ist der Emesa-style schwer zu beschreiben. Die Unterstriche der Buchstaben sind ausgeprägter als die der stadtrömischen Ausgaben. (Edit: Ein Stück mit der Legende VENER VICT kann ebenfalls Emesa zugeordnet werden.)
Laodicea ad Mare(?) (old style) (Abb. 6)
Reverslegende: VENER VICTOR. Hier scheiden sich (noch) die Geister, ob dieser Typ tatsächlich Laodicea zuzuordnen ist, da er sich sehr stark mit den Emesa-Ausgaben ähnelt. Doch gibt es Unterschiede in der Drapierung; Vergleiche mit anderen Ausgaben haben bisher eine starke Tendenz zu Laodicea ergeben.
? (Abb. 7)
Alles andere, was nicht eindeutig passt, ist barbarisiert
Aber: Warum der Apfel und nicht einen Helm??
Die halbnackte Venus ist wohl tatsächlich einer der ersten Ausgaben für die Kaiserin, wenn nicht sogar die früheste überhaupt. Der Typ ist für alle Münzstätten bekannt, die für Julia Domna Silber prägte: Rom, Alexandria, Emesa(?) und Laodicea ad Mare(?). Vielleicht kann man sogar so weit gehen und sagen, dass dieser Typ von der stadtrömischen Münze aus in die Provinzen "importiert" wurde, wo teilweise immer noch Reversstempel früherer Herrscher, wie z.B. die von Pescennius Niger verwendet wurden.
Die Darstellung findet sich bereits auf früheren Denaren der Kaiserzeit, so unter Augustus, Titus, Julia Titi und Faustina II. Sicher hat Septimius Severus an die Prägungen der Antoninen angeknüpfen wollen, aber gerade (auch) die vielfältigen Venus-Münzen für Julia Domna lassen doch den Schluss zu, dass der Severer hier seine Verbundenheit mit dem julischen Geschlecht kundtun wollte, auch wenn dies nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit beweisbar ist. Schon Gaius Iulius Caesar verstand sich als Nachfahre von Venus höchstpersönlich; wenn auch über den 'Umweg' des Iulus, den Sohn des Aeneas, welcher der Sage nach ein Sohn der Göttin Venus war.
Datieren kann man die Ausgaben auf 193/194 n.Chr. - danke nochmals an Curtis für den Hinweis der "COS-Prägung". Die stadtrömischen Ausgaben sind häufig, aber recht beliebt. Gepräge aus den östlichen Münzstätten sind seltener, aber auch keine Raritäten.
Schaut man sich die Venus genauer an, fällt das Gewand auf, bzw. dessen 'Zipfel'. Mal hängen sie links neben der Säule herab, mal findet man sie rechts zwischen Gewand und Palmzweig. Schon Doug Smith hat versucht, dort eine 'Gesetzmässigkeit' zu entdecken, aber genau wie er scheitere auch ich daran. Allerdings kann man folgendes sagen: Gepräge aus östlichen Münzstätten tragen immer beide 'Zipfel'. Nur aus der stadtrömischen Münze gibt es alle Varianten, wobei hier eigentümlicherweise die Version mit beiden die seltenste ist (Abb. 3). Ebenso selten ist die Variante mit dem 'Säulenzipfel' (Abb. 1); die verbleibende Version (Abb. 2) ist mit Abstand die häufigste. Und wildwinds führt sogar ein Exemplar, wo diese 'Zipfel' gänzlich fehlen: http://www.wildwinds.com/coins/ric/juli ... 0536.5.jpg. Ein weiterer guter Grund für mich, dort nicht mehr hinter zu vermuten als eine freie Gestaltung des Stempelschitzers.
Rom (Abb. 1,2,3)
Grundsätzlich lautet die Reverslegende VENERI VICTR (Abb. 1,2); ein seltener Schreibfehler ist VENERI VI COS (Abb. 3).
Alexandria (Abb. 4)
Ich habe bisher nur die Reverslegende VENERI VIC ausmachen können, doch hat Doug Smith auf seiner website eine Denaren des Septimius Severus aus Alexandria mit der Venus vorgestellt, der die Reverslegende VENERI VICTR trägt: http://www.forumancientcoins.com/dougsm ... 41ven.html. Ich nehme daher an, dass es auch Julchen aus Alexandria mit dieser Reverslegende geben muss, da in dieser Münzstätte (wie auch Emesa(?)) die Rückseitenstempel für Julia als auch für Septimius verwandt wurden. Typisch für Alexandria das "Glubschauge"; die Buchstaben wirken unregelmässig "crude". Die Drapierung der Büste ist 'üppig' (etwa wie der Laodicae-new-style).
Emesa(?) (Abb. 5)
Die Reverslegende lautet immer VENERI VICTR. Ansonsten ist der Emesa-style schwer zu beschreiben. Die Unterstriche der Buchstaben sind ausgeprägter als die der stadtrömischen Ausgaben. (Edit: Ein Stück mit der Legende VENER VICT kann ebenfalls Emesa zugeordnet werden.)
Laodicea ad Mare(?) (old style) (Abb. 6)
Reverslegende: VENER VICTOR. Hier scheiden sich (noch) die Geister, ob dieser Typ tatsächlich Laodicea zuzuordnen ist, da er sich sehr stark mit den Emesa-Ausgaben ähnelt. Doch gibt es Unterschiede in der Drapierung; Vergleiche mit anderen Ausgaben haben bisher eine starke Tendenz zu Laodicea ergeben.
? (Abb. 7)
Alles andere, was nicht eindeutig passt, ist barbarisiert
Aber: Warum der Apfel und nicht einen Helm??
Zuletzt geändert von emieg1 am So 16.11.14 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Hallo Rainer, wirklich beeindruckend dein kleiner Exkurs über "Julchen und die Venus", aber auch deine Sammlung. Danke für die Informationen. Hab' sie mir gleich kopiert !
mit freundlichem Gruß
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Ich hatte mir schon länger über die Rückseitenlegende meiner Domna den Kopf zerbrochen. "Limes-Denar" und verwilderte Legende passten mir irgendwie nicht zusammen und die Lesung war mir auch nicht sicher. Jetzt ist ein Schuh daraus geworden.nummis durensis hat geschrieben:Aussergewöhnlich ist die Rückseitenlegende, die nicht - wie üblich, VENERI VICTR lautet, sondern VENERI VI COS. Es ist keine Imitation, sondern eine offizielle Prägung. Ich glaube, dass dieser Legenden"fehler" keine Absicht, sondern ein Versehen des Stempelschneiders war, und die Münze(n) bei der normalerweise recht strengen Qualitätskontrolle durchgerutscht sind.
Barry P. Murphy stellt ein weiteres Exemplar dieser Münze vor: http://bpmurphy.ancients.info/severan/jdrome1.htm (SEV-415), http://bpmurphy.ancients.info/images/Se ... /10686.jpg - diese ist mit meiner vorliegenden Münze vorder- und rückseitig stempelgleich. Denkbar ist, dass nur ein (Revers)stempel existierte.
Übrigens ebenfalls beidseitig stempelgleich.
Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.
- antoninus1
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Eine Neuerwerbung möchte ich gerne zeigen, die als Typ hier schon gezeigt wurde. Aber sie gefällt mir halt so gut, dass ich sie einfach zeigen muss. Sie is halt so a netts Madl
Denar, 196-211, Laodicea ad Mare
Drapierte Büste n. r.
Av.: IVLIA AVGVSTA
Rv. HILARITAS Hilaritas n.l. stehend, Palme und Füllhorn haltend
RIC 639 3,43 g
Denar, 196-211, Laodicea ad Mare
Drapierte Büste n. r.
Av.: IVLIA AVGVSTA
Rv. HILARITAS Hilaritas n.l. stehend, Palme und Füllhorn haltend
RIC 639 3,43 g
Zuletzt geändert von antoninus1 am So 24.08.14 11:29, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß,
antoninus1
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Danke für die Korrektur. War mir gar nicht bewusst, ich hab´s korrigiert.
Gruß,
antoninus1
antoninus1
Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Julchen und die Venus - Teil III
Auf den späteren Denaren wendet sich die siegreiche Venus und steht jetzt frontal mit Helm, Schild und Palmzweig lässig an der Säule angelehnt. Eine sehr nette Darstellung auf einer häufigen Münze.
Julia Domna
Denarius
206 - 211 A.D.
Rome
Av.: IVLIA - AVGVSTA / draped bust right - Type "Leptis"
Rev.: VENVS - VICTRIX / Venus, naked to waist, standing left, holding helmet and palm, resting elbow on column, shield at feet
2,03 Gr., 6 h die axis
RIC 581, Coh. 215
Nicht ganz so häufig ist diese "Variante", die ich mir jetzt in die Sammlung legen konnte.
Zusätzlich zu der oben genannten Darstellung hält ein cupid den Schild und rechts neben der Säule steht ein Kürass. Aber auch auf der Vorderseite unterscheiden sich die beiden Denare, da es sich um zwei verschiedene Frisurentypen handelt. Leider unterscheiden Cohen und RIC da nicht; RIC erwähnt lediglich in der Fussnote zu 581 zwei andere Varianten. Die mir bekannten Vergleichsstücke auf ACSearch und wildwinds zeigen die hier vorgestellte Variante ausschliesslich mit dem Frisurentyp "Argentarierbogen", so dass man von einer früheren Prägeperiode ausgehen muss und dieser Typ 'eigentlich' eine eigene Nummer verdient.
Julia Domna
Denarius
196 - 210 A.D.
Rome
Av.: IVLIA - AVGVSTA / draped bust right - Type "Arcus Argentariorum"
Rev.: VENVS - VICTRIX / Venus, naked to waist, standing left, holding helmet and palm, resting elbow on column with cuirass right, Cupid holding shield at feet
3,59 Gr., 6 h die axis
RIC - (see 581 Var.), Coh. -
Revers stempelgleich mit wildwinds RIC 581v http://www.wildwinds.com/coins/ric/juli ... _0581v.jpg
Auf den späteren Denaren wendet sich die siegreiche Venus und steht jetzt frontal mit Helm, Schild und Palmzweig lässig an der Säule angelehnt. Eine sehr nette Darstellung auf einer häufigen Münze.
Julia Domna
Denarius
206 - 211 A.D.
Rome
Av.: IVLIA - AVGVSTA / draped bust right - Type "Leptis"
Rev.: VENVS - VICTRIX / Venus, naked to waist, standing left, holding helmet and palm, resting elbow on column, shield at feet
2,03 Gr., 6 h die axis
RIC 581, Coh. 215
Nicht ganz so häufig ist diese "Variante", die ich mir jetzt in die Sammlung legen konnte.
Zusätzlich zu der oben genannten Darstellung hält ein cupid den Schild und rechts neben der Säule steht ein Kürass. Aber auch auf der Vorderseite unterscheiden sich die beiden Denare, da es sich um zwei verschiedene Frisurentypen handelt. Leider unterscheiden Cohen und RIC da nicht; RIC erwähnt lediglich in der Fussnote zu 581 zwei andere Varianten. Die mir bekannten Vergleichsstücke auf ACSearch und wildwinds zeigen die hier vorgestellte Variante ausschliesslich mit dem Frisurentyp "Argentarierbogen", so dass man von einer früheren Prägeperiode ausgehen muss und dieser Typ 'eigentlich' eine eigene Nummer verdient.
Julia Domna
Denarius
196 - 210 A.D.
Rome
Av.: IVLIA - AVGVSTA / draped bust right - Type "Arcus Argentariorum"
Rev.: VENVS - VICTRIX / Venus, naked to waist, standing left, holding helmet and palm, resting elbow on column with cuirass right, Cupid holding shield at feet
3,59 Gr., 6 h die axis
RIC - (see 581 Var.), Coh. -
Revers stempelgleich mit wildwinds RIC 581v http://www.wildwinds.com/coins/ric/juli ... _0581v.jpg
Zuletzt geändert von emieg1 am Sa 13.12.14 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
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