hirsch-auktion
Moderator: Homer J. Simpson
- helcaraxe
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Hat eigentlich einer von Euch den gedruckten Katalog?
Mich würde interessieren, ob da Bilder zu Lot 2041+41 drin sind. Online sind keine zu sehen...
Mich würde interessieren, ob da Bilder zu Lot 2041+41 drin sind. Online sind keine zu sehen...
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
helcaraxe
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- antoninus1
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- helcaraxe
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Meine Frage deshalb, weil da zwei mal 20 Tetrobole aus Histiaia zur Versteigerung kommen. Das riecht leider nach den bekannten Fake Hoards. Eine diesbezügliche Anfrage an Hirsch blieb leider bislang unbeantwortet.
Viele Grüße
helcaraxe
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helcaraxe
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- beachcomber
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hier mal ein beispiel für den korrekten umgang mit den kunden:
http://www.cngcoins.com/Coin.aspx?CoinID=118973
grüsse
frank
http://www.cngcoins.com/Coin.aspx?CoinID=118973
grüsse
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- Chandragupta
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Man sehe trotzdem nur mal den aktuellen Preis... und bis zum Ende sind's noch 2 Wochen hin...beachcomber hat geschrieben:hier mal ein beispiel für den korrekten umgang mit den kunden:
http://www.cngcoins.com/Coin.aspx?CoinID=118973
Ja, spinnen die?!
Numismatische Grüße,
Euer Chandra
Euer Chandra
- beachcomber
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- drakenumi1
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Was diesen Nero betrifft, so kann ich überhaupt nichts Anklagenswertes finden und ich verstehe den leicht abwertenden Ton nicht. Ich stelle mir mal den Zustand der Münze vor den erfolgten Eingriffen vor; der hat sicherlich förmlich nach Reinigung geschrien. Und wie dann letztlich zu Werke gegangen wurde, ist m.E. recht moderat und hat die historischen Konturen nicht verletzt, hält sich letztlich in den Grenzen, die von den meisten unserer Forums-Kollegen auch akzeptiert werden, jedenfalls nach ihren oben gegebenen Einlassungen. Ich beurteile diese Bearbeitung tatsächlich als "gut gemacht". Was nun den voraussichtlich erzielten Preis angeht (wozu wir bestimmt keine unterschiedlichen Auffassungen haben), erhärtet das nur, wie wenig die zahlungskräftige Käuferschaft durch solche erfolgten Eingriffe abgeschreckt werden und wie hoch das Anerkenntnis und das Begehr solcher Stücke ist. Natürlich ist es insgesamt kein "vz" ohne alle Einschränkungen. Deshalb wird der Preis gegenüber einem gedachten "vz" auch erheblich zurückbleiben. Daß das Preisniveau trotzdem über Gebühr hoch erscheint, liegt wohl an der Beliebtheit, die gegenwärtig solche Großbronzen allgemein genießen. Und was heißt "wurscht": Nicht jedermann wird sich die Idealerhaltung leisten können und wollen, da sind solche Stücke, wie der Nero, eben der gute Kompromiß, denktbeachcomber hat geschrieben:das war leider zu befürchten, und zeigt deutlich, dass es offensichtlich leute gibt, denen die bearbeitung einer münze (wenn sie gut gemacht ist)wurscht ist!
drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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- Chandragupta
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@drakenumi: Hier möchte ich Dir aber widersprechen.
Haar und Lorbeerkranz - zugegeben, das ist eher "typischer Italienstil" und an sich noch okay, da sehr, sehr stilecht gemacht.
Aber bei der Legende kriegt man ja das K*tzen...
Zugegeben, ich bin kein Frühromsammler - vielleicht sind da auf den Bronzen die Buchstaben immer so unregelmäßig, ich weiß es nicht ... bei einem Stück aus dem 3. Jh. würde ich jedoch sagen, daß die Legende schauderhaft aussieht.
Und von wegen nur die Vorderseite sei nachgeschärft! Gerade die Rs. ist doch sowas von offensichtlich nachgraviert. Nur oben bei der Quadriga hat der "Schnitzer" sich nicht rangetraut, da da gar keine Konturen mehr sichtbar waren.
Haar und Lorbeerkranz - zugegeben, das ist eher "typischer Italienstil" und an sich noch okay, da sehr, sehr stilecht gemacht.
Aber bei der Legende kriegt man ja das K*tzen...
Zugegeben, ich bin kein Frühromsammler - vielleicht sind da auf den Bronzen die Buchstaben immer so unregelmäßig, ich weiß es nicht ... bei einem Stück aus dem 3. Jh. würde ich jedoch sagen, daß die Legende schauderhaft aussieht.
Und von wegen nur die Vorderseite sei nachgeschärft! Gerade die Rs. ist doch sowas von offensichtlich nachgraviert. Nur oben bei der Quadriga hat der "Schnitzer" sich nicht rangetraut, da da gar keine Konturen mehr sichtbar waren.
Numismatische Grüße,
Euer Chandra
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- drakenumi1
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Was die monierte Unregelmäßigkeit der Buchstaben anbetrifft, halte ich das in diesem Falle für kein Symptom für's Umschnitzen, eher schon ihre gewisse Grazilität, die Feinheit ihrer Kontur. Umschnitzen bedeutet für mich immer eine bedeutende Veränderung und Abweichung von der historischen Kontur und Eingreifen in das noch vorhandene Münzmetall, aber dafür sehe ich keine Beweise.Chandragupta hat geschrieben:
bei der Legende kriegt man ja das K*tzen...
vielleicht sind da auf den Bronzen die Buchstaben immer so unregelmäßig, ich weiß es nicht ...
Übrigens versteige ich mich keinesfalls in die Behauptung, an der Münze sei nicht manipuliert worden. Die Frage ist für mich höchstens, ob zum Vorteil (heißt auch "wertsteigernd") oder zum verdammenswerten Nachteil. Ich behaupte, daß hier in jeder Richtung optimal verfahren wurde und daß kein Laie unverantwortlich zu Werke gegangen ist.
Es grüßt freundlich
drakenumi1
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- antoninus1
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Hirsch hatte mir eine kurze Email mit einem Satz zurück geschrieben: "Vielen Dank, wir werden das prüfen!"
Offensichtlich nicht, denn ich hatte extensives Material incl. Links und Fotos mitgeschickt.
Korrekt wäre es gewesen, die Lots zurück zu ziehen.
Dass das nicht geschah, ist für mich ein Grund, nicht bei Hirsch zu bieten (ich hoffe, jemand liest mit von denen ...
)
Offensichtlich nicht, denn ich hatte extensives Material incl. Links und Fotos mitgeschickt.
Korrekt wäre es gewesen, die Lots zurück zu ziehen.
Dass das nicht geschah, ist für mich ein Grund, nicht bei Hirsch zu bieten (ich hoffe, jemand liest mit von denen ...

Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
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- antoninus1
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Die Definition , dass eine Bearbeitung / Verfälschung einer Münze erst mit dem Eingriff / der Veränderung in das Metall beginnt , ist mir persönlich zu schwammig und keineswegs ausreichend ! Hier wurde mehrfach von "dicker Patina" gesprochen - und hier beginnt bereits das Problem : da wird geglättet , ein wenig weggenommen - dort ein wenig mehr und dort ein bisschen weniger . an den Buchstaben und am Porträt muss man dann schon ein wenig tiefer gehen - und schon entsteht ein völlig verändertes / verzerrtes Bild .
Und genau dieses hat mit dem Original nichts mehr zu tun ! Die Münze ist nun mal so "gewachsen" .Niemand käme auf die Idee , einer 800jährigen Eiche die Äste zu versetzen , weil es die persönlichen ästhetischen Empfindungen so fordern !
Wir reden hier über antikes Kunsthandwerk und maßen uns an , unsere Vorstellungen über die des Münzmeisters zu stellen ?
Ich finde , dass niemand das Recht hat , diese antiken Objekte zu verändern ! Und ich glaube auch nicht , dass derart viele Sammler und Liebhaber vor Jahren und Jahrzehnten an ihren Münzen rumgeschnitzt haben weil es ihnen einfach besser gefiel ... Vielmehr scheint mir die Tatsache , dass in letzter Zeit immer häufiger solche Machwerke auftauchen , den Schluss zuzulassen , dass sich hier eine regelrechte Industrie entwickelt , die die Bedürfnisse einiger gut betuchter Spekulanten befriedigt ! Das sind dann vermutlich dieselben "Perversen" , die einen van Gogh verändern würden , wenn sich anschließend ein zahlungskräftiger Käufer findet ... Vielleicht die Oberfläche des Gemäldes ein wenig geglättet , damit die feinen Risse in der Ölfarbe verschwinden - und wenn wir einmal dabei sind , können wir vielleicht auch gleich noch die Frisur ein wenig der heutigen Zeit anpassen ?
Leute , die so etwas tun , sollten sich in Grund und Boden schämen !
So etwas hat auch ein wenig mit Respekt zu tun ! Und wenn ich dann immer höre : dass muss jeder für sich entscheiden , ob ihm das gefällt ... Warum ??? wenn’s nicht gefällt , dann soll es nicht gekauft werden ! Da beginnt ja der Egoismus schon : die Münze wird immer und immer wieder den Besitzer wechseln - und allein deshalb hat niemand zu entscheiden , wie man die Münze der Nachwelt hinterlässt !
Und genau dieses hat mit dem Original nichts mehr zu tun ! Die Münze ist nun mal so "gewachsen" .Niemand käme auf die Idee , einer 800jährigen Eiche die Äste zu versetzen , weil es die persönlichen ästhetischen Empfindungen so fordern !
Wir reden hier über antikes Kunsthandwerk und maßen uns an , unsere Vorstellungen über die des Münzmeisters zu stellen ?
Ich finde , dass niemand das Recht hat , diese antiken Objekte zu verändern ! Und ich glaube auch nicht , dass derart viele Sammler und Liebhaber vor Jahren und Jahrzehnten an ihren Münzen rumgeschnitzt haben weil es ihnen einfach besser gefiel ... Vielmehr scheint mir die Tatsache , dass in letzter Zeit immer häufiger solche Machwerke auftauchen , den Schluss zuzulassen , dass sich hier eine regelrechte Industrie entwickelt , die die Bedürfnisse einiger gut betuchter Spekulanten befriedigt ! Das sind dann vermutlich dieselben "Perversen" , die einen van Gogh verändern würden , wenn sich anschließend ein zahlungskräftiger Käufer findet ... Vielleicht die Oberfläche des Gemäldes ein wenig geglättet , damit die feinen Risse in der Ölfarbe verschwinden - und wenn wir einmal dabei sind , können wir vielleicht auch gleich noch die Frisur ein wenig der heutigen Zeit anpassen ?
Leute , die so etwas tun , sollten sich in Grund und Boden schämen !
So etwas hat auch ein wenig mit Respekt zu tun ! Und wenn ich dann immer höre : dass muss jeder für sich entscheiden , ob ihm das gefällt ... Warum ??? wenn’s nicht gefällt , dann soll es nicht gekauft werden ! Da beginnt ja der Egoismus schon : die Münze wird immer und immer wieder den Besitzer wechseln - und allein deshalb hat niemand zu entscheiden , wie man die Münze der Nachwelt hinterlässt !
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