mal so eine frage
Moderator: Homer J. Simpson
- chinamul
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Die Preisentwicklung in den letzten 30 Jahren ist recht uneinheitlich. Während die Spitzenstücke (Erhaltung und Seltenheit) zum Teil in unerreichbare Fernen gerückt sind, hat die Durchschnittsware preislich nur verhältnismäßig wenig zugelegt.
Einige Beispiele: Die gängigen Antoniniane des Gordianus III und des Philippus I etwa kann man heute praktisch für das gleiche Geld wie vor 20 - 30 Jahren bekommen. Dasselbe gilt für die Großfolles der Tetrarchen (Diocletianus, Maximianus, Galerius, Licinius, etc.) und im Grunde auch für alle anderen Spätrömer. Es handelt sich bei all diesen Münzen um oft sehr attraktive Sammlerstücke, aber die große Menge der angebotenen Exemplare hat größere Preissteigerungen bisher weitgehend verhindert, und das wird wohl auch so bleiben. Eine preisdämpfende Wirkung hat hierbei vor allem eBay gehabt.
Aus den obengenannten Gründen kann man das Fazit ziehen, daß sich eine Geldanlage in Durchschnittsmünzen schon seit Jahrzehnten fast noch weniger rentiert als ein Sparbuch mit Zins und Zinseszins, es sei denn man zieht ein Schnäppchen nach dem anderen an Land, aber wem gelingt das schon? Das Sammeln solcher Münzen ist daher reine Liebhaberei, und der zu erzielende Mehrwert ist ein rein ideeller, nämlich die Freude an den Zeugen der Geschichte, und das ist doch auch schon was! Mir jedenfalls genügt das.
Gruß
chinamul
Einige Beispiele: Die gängigen Antoniniane des Gordianus III und des Philippus I etwa kann man heute praktisch für das gleiche Geld wie vor 20 - 30 Jahren bekommen. Dasselbe gilt für die Großfolles der Tetrarchen (Diocletianus, Maximianus, Galerius, Licinius, etc.) und im Grunde auch für alle anderen Spätrömer. Es handelt sich bei all diesen Münzen um oft sehr attraktive Sammlerstücke, aber die große Menge der angebotenen Exemplare hat größere Preissteigerungen bisher weitgehend verhindert, und das wird wohl auch so bleiben. Eine preisdämpfende Wirkung hat hierbei vor allem eBay gehabt.
Aus den obengenannten Gründen kann man das Fazit ziehen, daß sich eine Geldanlage in Durchschnittsmünzen schon seit Jahrzehnten fast noch weniger rentiert als ein Sparbuch mit Zins und Zinseszins, es sei denn man zieht ein Schnäppchen nach dem anderen an Land, aber wem gelingt das schon? Das Sammeln solcher Münzen ist daher reine Liebhaberei, und der zu erzielende Mehrwert ist ein rein ideeller, nämlich die Freude an den Zeugen der Geschichte, und das ist doch auch schon was! Mir jedenfalls genügt das.
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
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