Hallo Keltenfreunde!
Folgende Münze habe ich zwar schon bei den Römern vorgestellt (http://www.numismatikforum.de/ftopic26189.html ), aber ich denke hier passt sie auch ganz gut rein (obwohl ich nicht so genau weiß, ob sie keltisch ist).
Es handelt sich um eine barbarische Imitation eines Follis des Theodosius. Das Vorbild zu dem Stück seht ihr unten, bis auf die logischerweise sinnlose Trugschrift und die "Klaue" des Kaisers auf der Rückseite, finde ich ist das Motiv recht unverfälscht getroffen.
Was meint ihr? Späte keltische Imitation oder kommen doch eher andere "Barbaren" für diese Nachahmung in Frage?
Lg Pixxer
Theodosius Imitation
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Hallo pixxer,
diese Münze wurde wahrscheinlich in den Provinzen der Donauregion knapp vor dem "Zusammenbruch" des römischen Imperiums geschaffen ... um die Mitte des 4. Jhds. zogen sich die Römer aus vielen Provinzen zurück, die Gründe sind bekannt, einige Regionen haben sich sozusagen ihr eigenes Kleingeld aus Mangel des Offiziellen gemacht ... die Zuordnung "spätkeltisch" kann man imho gelten lassen.
Die "Klaue" rechts ist vielleicht der Mantel der weht.
Salü
taurisker
diese Münze wurde wahrscheinlich in den Provinzen der Donauregion knapp vor dem "Zusammenbruch" des römischen Imperiums geschaffen ... um die Mitte des 4. Jhds. zogen sich die Römer aus vielen Provinzen zurück, die Gründe sind bekannt, einige Regionen haben sich sozusagen ihr eigenes Kleingeld aus Mangel des Offiziellen gemacht ... die Zuordnung "spätkeltisch" kann man imho gelten lassen.
Die "Klaue" rechts ist vielleicht der Mantel der weht.
Salü
taurisker
- harald
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Barbarischen Imitationen römischer Münzen gibt es aus vielen Prägeperioden. Sie wurden ab dem Anfang des 4.Jh.n.Chr. gar nicht so selten geschlagen und kommen auch in beträchtlicher Anzahl im Fundbestand römischer Siedlungen in Österreich vor.
Die Erzeuger dieser Münzen werden zwar immer von geschäftstüchtigen Händlern als Kelten bezeichnet, es ist aber eher davon auszugehen, daß diese Münzen im mittleren und unterem Donauraum von germanischen Stämmen geschlagen wurden.
Interessante Münze!
Grüße
Harald
Die Erzeuger dieser Münzen werden zwar immer von geschäftstüchtigen Händlern als Kelten bezeichnet, es ist aber eher davon auszugehen, daß diese Münzen im mittleren und unterem Donauraum von germanischen Stämmen geschlagen wurden.
Interessante Münze!
Grüße
Harald
- pixxer
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Danke euch beiden!
In der Verkaufsbeschreibung stand eh nichts von Kelten, sondern nur "barbarisch". Aus diesem Grund wollte ich das Teil mal zur Diskussion stellen, um eben herauszufinden welche Barbaren dies sein könnten. Ob Kelten, Germanen, Goten oder sonstwer ist mir eigentlich gleich... nur interessant zu wissen wäre es.
Die "Klaue" ist in der Tat der Umhang des Kaisers, der im Wind weht. Gerade dieses Detail war es, das bei mir schlußendlich den "Kauftrieb" ausgelöst hat...
Liebe Grüße
Pixxer
In der Verkaufsbeschreibung stand eh nichts von Kelten, sondern nur "barbarisch". Aus diesem Grund wollte ich das Teil mal zur Diskussion stellen, um eben herauszufinden welche Barbaren dies sein könnten. Ob Kelten, Germanen, Goten oder sonstwer ist mir eigentlich gleich... nur interessant zu wissen wäre es.
Die "Klaue" ist in der Tat der Umhang des Kaisers, der im Wind weht. Gerade dieses Detail war es, das bei mir schlußendlich den "Kauftrieb" ausgelöst hat...
Liebe Grüße
Pixxer
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