Hallo,
anbei folgender Taler:
Köln, Stadt
Taler 1569, mit Titel Maximilian II
Av: Von Greif und Löwe gehaltenes, behelmtes Kölner Stadtwappen
Rv: Gekrönter Doppeladler mit Reichsapfel auf der Brust
Referenzen: Dav. 9155
Gewicht: 29,11 g
Erhaltung: f.vz, feine Patina
Kennt jemand weitere Referenzen, z.B. Noss? Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn jemand etwas über den historischen Kontext der Entstehung zu berichten hätte.
Viele Grüße
Taler 1569, Köln
- Gerhard Schön
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Re: Taler 1569, Köln
Es ist ein Reichstaler (889er Silber) nach dem Zusatz von 1566 zur Reichsmünzordnung von 1559.Antinoos_ hat geschrieben:Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn jemand etwas über den historischen Kontext der Entstehung zu berichten hätte.
Deutscher Münzkatalog, Euro Münzkatalog, Weltmünzkatalog.
- woseko
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Hallo
es handelt sich um einen Taler 1569, Alfred Noss 144, ohne Punkt über dem Kurhut der Vorderseite. Noss kennt verschiedene Stempel, bei diesem Stück handelt es sich annähernd um Stempel c, ohne Rosette zwischen NO A. (*MON*NOA*RG* usw)
Der genannte Zainhaken ist ein normales Schrifttrennungszeichen = x
Städtischer Münzmeister ist Ludwig Gronwalt 1547 - 1574, Wardein Johann von Worringen 1565 -1608, Stempelschneider Jacob Lamberts 1567 - 1602.
Noss schreibt: im Mai 1567 fand im Monoritenkloster zu Köln der erste Probationstag statt, wir besitzen von nun an recht vollständige Unterlagen über die Menge und Sorten der von der Stadt geprägten Münzen.
ausgeprägte Silbermenge in kölnische Mark (kölnische Mark = ca. 233 gr.)
1566 206
1567 8587
1568 24916
1569 35803
1570 16491
1571 8341
1572 2782
1573 1147 usw. usw.
im Jahr 1569 wurde die größte Menge an Silber aller Kölner Taler ausgeprägt
es handelt sich um einen Taler 1569, Alfred Noss 144, ohne Punkt über dem Kurhut der Vorderseite. Noss kennt verschiedene Stempel, bei diesem Stück handelt es sich annähernd um Stempel c, ohne Rosette zwischen NO A. (*MON*NOA*RG* usw)
Der genannte Zainhaken ist ein normales Schrifttrennungszeichen = x
Städtischer Münzmeister ist Ludwig Gronwalt 1547 - 1574, Wardein Johann von Worringen 1565 -1608, Stempelschneider Jacob Lamberts 1567 - 1602.
Noss schreibt: im Mai 1567 fand im Monoritenkloster zu Köln der erste Probationstag statt, wir besitzen von nun an recht vollständige Unterlagen über die Menge und Sorten der von der Stadt geprägten Münzen.
ausgeprägte Silbermenge in kölnische Mark (kölnische Mark = ca. 233 gr.)
1566 206
1567 8587
1568 24916
1569 35803
1570 16491
1571 8341
1572 2782
1573 1147 usw. usw.
im Jahr 1569 wurde die größte Menge an Silber aller Kölner Taler ausgeprägt
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