Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Moderator: Homer J. Simpson
auch ich bin der Meinung, dass man immer den Aussendurchmesser angibt-es gibt zu viele Münzen, bei denen sich die Frage nach dem Perlenkreis erübrigt.quisquam hat geschrieben:Gibt man nicht immer den Außendurchmesser an?
Übrigens schön, hier mal einen Quinar zu sehen - auch wenn diese erst in späterer Zeit so richtig selten werden. Die Erhaltung finde ich durchaus in Ordnung. Gefällt mir!
Grüße, Stefan
Das mit der Seltenheit der Quinare ist so eine Sache- ich habe lange genug gebraucht, um dieses Nominal (bei den Flaviern) überhaupt zu bekommen.
- quisquam
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Stellt sich dann noch die Frage welchen Außendurchmesser. Ich messe immer sowohl den größten als auch den kleinsten, aber ich glaube es ist Usus nur den größten anzugeben.
http://www.numismatikforum.de/ftopic311 ... tml#250889
Verglichen mit den vielen unter Vespasian geprägten Denaren die hier in all den Jahren bereits vorgezeigt wurden wahrlich keine große Zahl.
Grüße, Stefan
Es scheint auch erst das zweite Exemplar dieses Nominals zu sein, das hier jemals im Forum gezeigt wurde, neben diesem Stück weiter oben in diesem Thread:nephrurus hat geschrieben:Das mit der Seltenheit der Quinare ist so eine Sache- ich habe lange genug gebraucht, um dieses Nominal (bei den Flaviern) überhaupt zu bekommen.
http://www.numismatikforum.de/ftopic311 ... tml#250889
Verglichen mit den vielen unter Vespasian geprägten Denaren die hier in all den Jahren bereits vorgezeigt wurden wahrlich keine große Zahl.
Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.
- drakenumi1
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Das scheint auch mir die am häufigsten geübte Praxis zu sein. Aber welchen Wert sollten solche Angaben haben? Unterschiede der gemessenen Werte werden von rein zufälligen Schwankungen der Prägeparameter bestimmt sein. Aber systematische Schwankungen des Perlkreisdurchmessers könnten sogar unterschiedliche Münztypen (nicht Nominale!) begründen. Wenn ich nur wüßte, ob es solche Erhebungen gibt, fragt sich und EuchPeter43 hat geschrieben:Ich habe immer den Außendurchmesser gemessen, allerdings ohne mich je zu fragen, ob das richtig ist.
drakenumi1
(Bei der Fraglichkeit eines noch oder nicht mehr sichtbaren Perlkreises ist natürlich der Sammler von Erhaltungen von oder oberhalb "ss" im Vorteil. Ich meine, aus sicher oberhalb 50% meiner Sammlerstücke den Perlkreis ermitteln zu können.
Werde das bei Gelegenheit im Winter mal machen, evtl. lassen sich solche markanten und "echten" Durchmesservarianten herausfinden).
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
weil es so schön war, zeige ich gleich mal noch einen Quinar des Vespasian:
AR Quinar, geprägt 75 n. Chr. in Rom.
14,5mm, 1,32 gr.
Vs.: IMP CAESAR VESPASIANVS AVG, belorbeerter Kopf des Vespasianus nach rechts.
Rs.: VICTORIA AVGVSTI, Victoria nach links sitzend, hält Kranz und Palmzweig.
RIC² 801 (R2)
Romanatic: 3673
AR Quinar, geprägt 75 n. Chr. in Rom.
14,5mm, 1,32 gr.
Vs.: IMP CAESAR VESPASIANVS AVG, belorbeerter Kopf des Vespasianus nach rechts.
Rs.: VICTORIA AVGVSTI, Victoria nach links sitzend, hält Kranz und Palmzweig.
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- drakenumi1
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Ein paar schöne Vögel stellst Du uns hier vor. Der obere sieht allerdings einem Kormoran viel ähnlicher, als einem Adler, sieht man mal von Kopf u. Schnabel ab. So sitzen die Kormorane auch jetzt noch zum Trocknen ihrer Gefieder mit gespreizten Flügeln auf den Pfählen unseres Haussees, wenn sie von ihren Fischzügen mit schweren Bäuchen heimkehren. Solche Haltung bei einem stolzen Adler habe ich noch nie gesehen. Aber wie auch! Schöne Münzen in gefälligem ss+ Auftritt!
Übrigens ss+: Ich weiß nicht, wie es Euch geht, bei diesen Vespasiani mit dem enorm hohen Prägeprofil kann ich mich immer nicht entscheiden, ob diese prägeprofilfreie Zone des Portraits an dessen höchster Stelle und entsprechend an der höchsten Stelle der Rückseite auch (hier die gefiederte Brust) nun auf den Abrieb durch Benutzung darstellt oder etwa doch eine Prägeschwäche (es wurden durch zu schwachen Prägeschlag die Prägeformen nicht völlig ausgefüllt)? Wie kann man das unterscheiden bei etwa gleicher Abnutzung beider Seiten? Und hätte dieses Wissen überhaupt eine Bedeutung bei der korrekten Festlegung des Erhaltungsgrades? Bei unseren Vögeln oben ist es wohl Verschleiß, daher "nur" ss+. Aber wäre es nachweisbar eine Prägeschwäche, sollte es dann nicht gar ein vz- sein können? Sicher schwierig zu entscheiden bei wohl gleichem Erscheinungsbild unterschiedlicher Wirkungen. Oder ist es gar nonsens, hier unterscheiden zu wollen? fragt
drakenumi1
Übrigens ss+: Ich weiß nicht, wie es Euch geht, bei diesen Vespasiani mit dem enorm hohen Prägeprofil kann ich mich immer nicht entscheiden, ob diese prägeprofilfreie Zone des Portraits an dessen höchster Stelle und entsprechend an der höchsten Stelle der Rückseite auch (hier die gefiederte Brust) nun auf den Abrieb durch Benutzung darstellt oder etwa doch eine Prägeschwäche (es wurden durch zu schwachen Prägeschlag die Prägeformen nicht völlig ausgefüllt)? Wie kann man das unterscheiden bei etwa gleicher Abnutzung beider Seiten? Und hätte dieses Wissen überhaupt eine Bedeutung bei der korrekten Festlegung des Erhaltungsgrades? Bei unseren Vögeln oben ist es wohl Verschleiß, daher "nur" ss+. Aber wäre es nachweisbar eine Prägeschwäche, sollte es dann nicht gar ein vz- sein können? Sicher schwierig zu entscheiden bei wohl gleichem Erscheinungsbild unterschiedlicher Wirkungen. Oder ist es gar nonsens, hier unterscheiden zu wollen? fragt
drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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- Homer J. Simpson
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Eine Prägeschwäche kann von Abnutzung dann zu unterscheiden sein, wenn der Übergang von "flach" zu "reliefiert" auf der Höhe sehr scharf begrenzt ist. Das spricht für eine Prägeschwäche. Aber wenn dann noch ein bißchen Abnutzung dazukommt, ist es wohl kaum noch richtig zu unterscheiden.
Homer
Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
nicht selten, aber hervorrragend erhalten - und: ein Vespasian mit Vitellius-Porträt:
Denar, geprägt 70 n. Chr. in Rom., 3,49gr.
Vs.: IMP CAESAR VESPASIANVS AVG, belorbeerter Kopf des Vespasianus nach rechts.
Rs.: COS ITER FORT RED, Fortuna mit der rechten Hand auf Prora und Füllhorn in der linken Hand nach links stehend.
RIC² 19
Romanatic 2701
Denar, geprägt 70 n. Chr. in Rom., 3,49gr.
Vs.: IMP CAESAR VESPASIANVS AVG, belorbeerter Kopf des Vespasianus nach rechts.
Rs.: COS ITER FORT RED, Fortuna mit der rechten Hand auf Prora und Füllhorn in der linken Hand nach links stehend.
RIC² 19
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- Homer J. Simpson
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