Wie meinst Du das? Die Vierschlagspuren sieht man auf der anderen Seite sehr deutlich.Antonian hat geschrieben:es schaut nicht so aus wie ein Vierschlagpfennig sondern hat eine bestimmte Struktur.
vale
Wie meinst Du das? Die Vierschlagspuren sieht man auf der anderen Seite sehr deutlich.Antonian hat geschrieben:es schaut nicht so aus wie ein Vierschlagpfennig sondern hat eine bestimmte Struktur.
Genau! Die sieht man immer nur auf einer Seite weil die den Rohling nicht mittem in der Vierschlagprozedur umdrehen.Antonian hat geschrieben:Ich glaube so langsam wird mirs klar, die Vierschlagspuren sind auf der VS sichtbar, da fehlt einiges von dem Dreipass.
Dann darf ich mich geehrt fühlen, dass ich auch so ein Stück besitze, übrigens kann ich dir versichern:cepasaccus hat geschrieben:Danke. Sollte eher keltisch sein. Vgl. http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... 68&t=33969 Ich habe davon sicher kein Dutzend gepraegt wie bei den meisten meiner Werke.
Dass ich meine noch besitze. Wer verkauft schon solche Unikate??? Oder doch Fälschung? Numis, zeig dein Stück!Numis-Student hat geschrieben:Nix da, die machen deine nach Du produzierst und verschenkst, oder etwa doch nicht ? Meinst du gar, ich hätte die erste MB-Fälschung entdeckt ???
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
Wenn Deine beiden oberen Linien Kanten andeuten (auf dem Foto kann man das nur erahnen), dann im Uhrzeigersinn.Antonian hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist ein Schlag unten ziemlich schwach ausgeführt und danach im Uhrzeigersinn die anderen Schläge ? Kann mir einer von Euch erklären wie herum die Schläge ausgeführt wurden .
Es hat meiner Meinung nach den Grund die Muenze wie gewohnt rund erscheinen zu lassen und dabei Verschnitt zu sparen. Bei den Haendleinhellern gibt es sehr schoen runde Stuecke wo der Vierschlag und die Nachbearbeitung sehr sorgfaeltig durgefuehrt worden ist.Otakar hat geschrieben:Das Aushämmern hatte in erster Linie den Grund, die Münze größer erscheinen zu lassen.
Es ist vorher eigentlich schon durch ausfuehrliches Haemmern vom Barren zum Blech umgeformt worden.Otakar hat geschrieben:Ein weiterer Grund für das Aushämmern könnte auch in der Tatsache bestehen, dass das Material dadurch geschmeidiger wurde und beim Prägen nicht riss.
Warum meinst Du, dass der nachtraeglich angebracht wurde?Otakar hat geschrieben:Die linke obere Münze zeigt einen nachträglichen Schlag
Ich vermute mal, dass das der Vierschlag auf der anderen Seite ist.Otakar hat geschrieben:die rechte ist praktisch unversehrt; der Vierschlag muss hier vorher erfolgt sei, sonst wäre das aus der Mitte verschobene Münzbild sicher beschädigt worden.
Die sieht fuer mich nach extrems schlampigem Vierschlag aus. Die Praegeschwaeche oben kommt von so einem Schlag. Ich vermute mal, dass man auf der anderen Seite mehr sieht.Otakar hat geschrieben:Bei den unteren Münzen aus dem 15. Jhdt. kann man auch mit Sicherheit sagen, dass die mittlere - abgesehen von einer Prägeschwäche oben keine Schlagschäden aufweist,
Ein Vierschlag, bei dem noch nachgebessert wurde. Da hat also jemand schlecht gearbeitet, aber sich immerhin bemueht.Otakar hat geschrieben:die rechte sehr wohl.
Eine Praegeschwaeche bedingt durch den Vierschlag.Otakar hat geschrieben:Beim linken Bild könnte eine verschwommene Schlagspur zu erkennen sein, wahrscheinlich handelt es sich aber um eine Prägeschwäche.
Dann haette man sie aber auch so duenn wie Brakteaten haemmern koennen und sie haetten riesig ausgesehen.Otakar hat geschrieben:ich habe allerdings schon gelesen (die Quelle kann ich momentan nicht finden), dass die Münzvergrößerung durch den Vierschlag auch eine gewisse Rolle spielte, weil die Münzen im Laufe des Mittelalters immer geringer (und dazu noch im Feingehalt schwächer) wurden und man vielleicht diese Tatsache dadurch vertuschen wollte.
Wie begründet er, dass es gegen Einreissen hilft? Deine Muenze rechts oben ist genau an einer Schlagstelle schoen eingerissen. Ich wuerde ehrlich gesagt eher vermuten, dass die Muenze leichter einreisst weil beim Vierschlag der Rohling breitgedrueckt und duenner wird. Beim Praegen ist kein grosser seitlicher Materialfluss. Dafuer sind diese Pfennige einfach zu duenn.Das Behämmern als Mittel gegen das Einreißen wird als möglicher Grund für den Vierschlag bei Helmut Kahnt (Münzlexikon) angeführt.
Genau!Wenn ich Dich in der weiteren Folge richtig interpretiere, meinst Du, dass
a) die Schrötlinge vor der Münzprägung den Vierschlag erhielten,
b) die Münzprägung mit dem Oberstempel entweder auf dem Vierschlagfeld oder auf der Gegenseite durchgeführt wurde, was bedeutet, dass entweder das Münzbild vollständig ist und auf der Rückseite das Vierschlagfeld deutlich zu erkennen ist oder im Fall der Münzprägung auf dem Vierschlagfeld der Stempelabdruck, der außerhalb des Feldes liegt wie "abgehackt" aussieht und einem nachträglichen Schlag ähnelt, in Wirklichkeit aber nur eine Prägeschwäche ist, die durch die unterschiedlich Dicke des Schrötlings entsteht.
Sehe ich das so richtig?
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