DDR-Geldscheine; echt oder gefälscht?

Banknoten / Papiergeld

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investans
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Beitrag von investans » Di 29.04.03 19:46

... oh Gott, wegen der Rechtschreibfehler :( bitte ich um höfliche Nachsicht :!: :!: :!:

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Beitrag von Münzliebhaber » Di 29.04.03 21:25

Dann war ja die DDR ja nicht so schlecht, wie die Leute heut immer schreiben. Irgendwie hätt ich da mal gern gewohnt, wäre sicher eine erfahrungsreiche Bereicherung gewesen.

Ach ja und wegen der Rechtschreibfehler; halb so schlimm, um ehrlich zu sein hab ich vielleicht 3 Stck. gefunden und das kann man sich ja erlauben :wink:

MFG, Münzliebhaber.

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investans
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Beitrag von investans » Di 29.04.03 22:20

... na ja, das ist relativ. Wenn Du mit den Gegebenheiten zufrieden warst, war es wirklich so schlecht nicht. Soziale Geborgenheit, wenn auch auf niedrigen Niveau (aber: materieller "Reichtum" mißt sich ja immer am Nachbarn und man kann den Begriff "Reichtum" auch immateriell interpretierten, dann schaut das schon ganz anders aus !!!). Es war auch eine gewisse Geradlinigkeit da. Heute besteht doch die Welt nur darin, daß man durch Umgehung von Gesetzen und alle möglichen Tricksereien den A... an die Wand bekommt. Und die "Obertrickser" sind die "Reichen" (?). Ich glaube schon, daß das auf Dauer nicht gut geht. - Im übrigen: Natürlich. Wer sich aktiv gegen den Staat stellte, der hatte sehr schnell Probleme mit der Stasi. Nun habe ich ein gewisses Alter und muß sagen, daß ich, wenn ich in jungen Jahren (natürlich mit Druck, wie ich es aus heutiger Sicht auch sehe; aber so um 1970, aufgewachsen in der DDR und nichts anderes kennengelernt !) gefragt worden wäre, ob ich Angehöriger der Stasi werden will - ich kann nicht sagen, daß ich dies damals kategorisch verneint hätte. Ich bin Gott sei Dank nicht gefragt worden (nur 1 % der DDR-Bevölkerung waren irgendiwe mit der Stasi leiiert !). Wenn meine Frau wüßte, daß ich das hier schreibe, würde sie wegen meiner Ehrlichkeit schimpfen. Mit einem gewissem Recht, denn sie ist gefragt worden und hat wirklich kategorisch "nein" gesagt. Man muß aber doch vor sich selber gerade stehen können ! Deshalb bin ich überhaupt nicht bereit, so einen "gleitenden" Übergang zum Wessi, wie häufig, mitzumachen. Ich habe eine Vergangenheit, die ich als Bereicherung empfinde und zu der ich stehe. Und die Gegenwart ist auch gut und wird gut. Es ging nicht anders. 8O

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Beitrag von Münzliebhaber » Mi 30.04.03 12:49

Klar, dass, was man die Hälfte seines Lebens von den Kommunisten eingepredigt kriegt, kann man nicht so mal schnell vergessen.

Viele Menschen v.a. Ältere und begeisterte Kommunisten aus der ehem. DDR haben auch heute noch Schwierigkeiten, sich mit dem Kapitalismus anzufreunden, mit ihm zurecht zu kommen. Wer kann es ihnen verübeln?
Kommunismus und Kapitalismus sind halt zwei verschiedene paar Schuhe, in den Meinungen und Absichten von Kommunisten und Kapitalisten prallen Welten aufeinander.

MFG, Münzliebhaber.

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Beitrag von investans » Mi 30.04.03 19:06

... so einfach ist das, glaube ich, nicht ganz. Aber was solls. So wie es jetzt ist, ist es doch gut. In Anbetracht des morigen Kampf- und Feiertages der Werktätigen (so hieß das in der DDR) gilt die Losung: 8O "VORWÄRTS UND NICHT VERGESSEN !" :? ---:D

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Beitrag von Geld-schein » Di 06.05.03 06:57

vergessen werden wir die ddr auf keinen fall. sie hatte gegenüber dem heutigem system in einigen bereichen doch vorteile. die soziale absicherung, es wurde viel mehr für die kinder und jugend getan, sportförderung und so einige andere sachen.
nachteile waren, dass wir nicht verreisen konnten ( in die kapitalistischen staaten),stasi.

gruss matthias von
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Beitrag von Münzliebhaber » Di 06.05.03 13:59

Da hast du Recht, das war sicher nicht so schön für euch.

MFG, Münzliebhaber.

P.S.: bei uns hat ein Laden aufgemacht der nur "Ossi-" Produkte verkauft, also Spreewälder Gurken u.ä.
Muss mal hingehen und schauen ob sie vielleicht auch ein paar Geldscheine o.ä. verkaufen ;o))

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Beitrag von Geld-schein » Di 06.05.03 15:03

ddr - geldscheine gibt es bei ebay billiger...... :lol:

gruss
Matthias von
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Beitrag von Münzliebhaber » Di 06.05.03 17:36

Ja schon, aber andrerseits spar ich halt Porto, Verpackung usw.

Münzliebhaber.

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Beitrag von Münzliebhaber » Sa 21.06.03 14:00

Habe letztens nen Film über die DDR gesehen, vorher war ich irgendwie begeistert vom Kommunismus aber JETZT bin ichs nicht mehr so arg.

Was die Regierung der DDR am 16./17. Juli 1953 gemacht hat war wirklich menschenrechtsverletzend.

Kein Wunder dass ihre "Genossen" geflohen sind, nach sowas wäre ich das auch. Ich bin noch immer ziemlich geschockt wie man so etwas überhaupt tun kann; auf Flüchtende zu schießen.

In China wars ja 1989 fast noch schlimmer, da wurden ja auch die Leute einfach mit dem Panzer überrollt.

UNMENSCHLICH IST SOWAS!!!

Da ist mir persönlich fast der Kapitalismus lieber, da wird man wenigstens nicht so sehr unterdrückt (zumindest in Deutschland, in Amerika wirds auch mittlerweile fast zur Diktatur).

So musste mal gesagt werden, hoffe ihr versteht mich und/oder schreibt mal eure hier hin.

MFG, Münzliebhaber.

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Beitrag von Münzliebhaber » Mi 16.07.03 14:39

8O Hat denn hier keiner was zu sagen?
Mehrere von euch kommen doch aus der ehemaligen DDR, ihr werdet doch was zu sagen haben oder???

Taumel
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Re:

Beitrag von Taumel » Mi 27.01.21 22:08

investans hat geschrieben:
Mo 07.04.03 14:32
Die Einlagerung der Geldscheine erfolgte in der Wendezeit durch ein Sonderkommando der Nationalen Volksarmee. Bekannt ist, daß jeder beteiligte Soldat als "Souvenir" vom verantwortlichen Offizier ein Paar Geldscheine erhielt. Wieviele Geldscheine sonst noch in dieser wirren Zeit von wem "sichergestellt" worden sind - wer weiß es schon ? Die Scheine gingen von der damaligen Staatsbank der DDR in den Besitz der Kreditanstalt für Wiederaufbau über. Fest steht, daß von der KfW ganz offiziell alte DDR-Scheine an Antquitätenhändler verkauft worden sind. Von den nicht verausgabten 200-Mark- und 500-Mark-Scheinen sind jedoch keine offiziell veräußert worden. Alle auf dem Markt befindlichen Exemplare wurden, wie auch immer, illegal beschafft.

Gruß

Michael
Auch wenn der Beitrag schon Jahre her ist, muss ich bisschen was richtig stellen: An den Einlagerungen nahmen KEINE Soldaten teil, sondern nur wir als Zivilbeschäftigte. So auch ich! Was als "Soldaten" da teilgenommen haben soll, waren Offiziere, die die Überwachung mit Angestellten der Bundesbank machten! Und wir bekamen trotz Beteuerungen des damaligen Bundesbankpräsidenten KEINE Scheine, welcher uns versprochen hatte, jeder bekommt eine Mappe, mit den hier eingelagerten Geldscheinen. Bekommen haben die Mappe lediglich die Offiziere! Die von den Antiquitätenhändlern erhaltenen Scheine, wurden eben doch veräußert. Ich habe mir damals von jeden exakt sieben Stück gekauft, von einem Händler in Berlin auf der Antiquitätenmesse am Avus!
Gruß Taumel
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