Fälschungen bei Pfennigen und Batzen

Deutschland vor 1871
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Submuntorium
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Fälschungen bei Pfennigen und Batzen

Beitrag von Submuntorium » Fr 17.09.10 22:55

Hallo! Ich habe eine allgemeine Frage zum Thema Altdeutschland.ICh sammle überwiegend römische Münzen und da muss man immer ziemlich auf Fälschungen aufpassen.Wie sieht es da bei Pfennigen und (Halb)Batzen des 16. und 17. Jahrhundert aus? Gibt es da eigentlich Fälschungen bei den häufigeren Typen?
viele grüße,
Submuntorium

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SB
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Re: Fälschungen bei Pfennigen und Batzen

Beitrag von SB » Sa 18.09.10 14:35

Mir sind eigentlich keine Fälschungen bekannt.
Es macht ja meiner Meinung nach auch wenig Sinn Pfennige und Halbbatzen zu fälschen, da diese viel zu preisgünstig zu haben sind. Ich denke der Aufwand beim Fälschen rentiert sich hier nicht.

Gruß
SB

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Gerhard Schön
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Re: Fälschungen bei Pfennigen und Batzen

Beitrag von Gerhard Schön » So 19.09.10 12:57

Submuntorium hat geschrieben:Gibt es da eigentlich Fälschungen bei den häufigeren Typen?
Zeitgenössische Fälschungen für den Zahlungsverkehr hat es von einigen Typen gegeben (weniger bei den Pfennigen, eher bei den Batzen). Manche als "Kupferabschläge" beschriebene Stücke sind tatsächlich solches Falschgeld.
Gruß,
gs
Zuletzt geändert von Gerhard Schön am So 19.09.10 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Gerhard Schön
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Beitrag von Gerhard Schön » So 19.09.10 12:59

EIn Beispiel hierfür sind die in Nürnberg für Brandenburg-Bayreuth geprägten Batzen (4 Kreuzer) 1704 (S#9), zu denen der Schriftverkehr des Folgejahres anlässlich des Auftauchens kupferner Nachahmungen noch vorhanden ist.
Gruß,
gs
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Submuntorium
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Re: Fälschungen bei Pfennigen und Batzen

Beitrag von Submuntorium » Di 21.09.10 18:11

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.Mit "Fälschung" meinte ich Sammlerfälschungen,zeitgenössische Fälschungen sind ja geschichtlich auch interessant und deshalb sammlerwürdig
viele grüße,
Submuntorium

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Gerhard Schön
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Re: Fälschungen bei Pfennigen und Batzen

Beitrag von Gerhard Schön » Di 21.09.10 20:23

Was es noch gegeben hat, sind Nachprägungen von kupfernen Pfennignominalen mit den Originalstempeln durch die Firma Lauer in Nürnberg um 1900 (zur Abgabe an Sammler für 5 Pfennig das Stück), die sind aber anhand der Messingfarbe recht gut als solche erkennbar, auch wenn bei heutigen Verkaufsangeboten nicht immer darauf hingewiesen wird.
Gruß,
gs
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