Im aktuellen Auktionskatalog Nr.401 der Firma "Dr. Busso Peus Nachf." findet sich unter der Losnr.679 ein Aureus des Gallienus.
leider klappt die Verlinkung irgendwie nicht???
Zu Beginn der römischen Münzen im Katalog wird erwähnt " Münzstätte Rom wenn nicht anders angegeben".
Der Aureus wird also Rom zugeordnet und als bisher unpublizierte Variante deklariert.( weil keine RIC-bzw.- Cohennummer)
Allerdings findet sich im Göbl ein Aureus aus Viminacium, nämlich Göbl 841k, der"IMHO" dem gezeigten Exemplar entspricht.
Ich kann es nicht nachvollziehen warum ein so renommiertes Unternehmen wie Peus ,Münzen des Gallienus immer noch nach RIC oder Cohen zitiert!
Klar ist der Göbl auch nicht das " NON PLUS ULTRA",aber allemal aufschlussreicher als die angestaubten und für die valerianische Zeit sehr lückenhaften Werke.
Ein potenzieller Käufer bzw. Bieter, der keinen Göbl besitzt, müsste so doch annehmen er hätte ein Unikum ersteigert.
Ich finde das irgendwie schon etwas ärgerlich wenn nicht nach der besten Literatur zitiert wird.
Übrigens gilt dies fast für alle deutschen Auktionshäuser!!

gruß gallienvs