Original "Kapsel" der Gedenkmünzen
- arturo
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Original "Kapsel" der Gedenkmünzen
Ich habe erst vor Kurzem mit dem Sammelgebiet DDR begonnen.
Gestern bekam ich zwei Gedenkmuenzen in jeweils einer eckigen "Kapsel" (kenne den Fachbegriff dafür leider nicht). Wo finde ich im Netz Bilder, anhand welcher ich sehen kann, ob diese die originalen sind?
Wurden alle DDR Gedenkmuenzen in solchen "Kapseln" ausgeliefert?
Gestern bekam ich zwei Gedenkmuenzen in jeweils einer eckigen "Kapsel" (kenne den Fachbegriff dafür leider nicht). Wo finde ich im Netz Bilder, anhand welcher ich sehen kann, ob diese die originalen sind?
Wurden alle DDR Gedenkmuenzen in solchen "Kapseln" ausgeliefert?
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***** 2. BUNDESLIGA TIPPKÖNIG SAISON 2005/2006 *****
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- clarino
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In diesen viereckigen Schachteln wurden die DDR-Münzen, die nicht für den offiziellen Zahlungsverkehr bestimmt waren ausgegeben.
Die verplombten waren PP, unverplombte ST. Man konnte sie für Valuta in den Intershopläden kaufen. Weiterhin bekamen verdienstvolle Persönlichkeiten diese, zu gewissen Anlässen überreicht und zugeteilt. Von den organisierte Kultubundmitglieder in der Fachgruppe Numismatik bekamen ca. 60 bis 70% nach einem ausgedachten Punktesystem die Zuteilung zum Nominalwert. Alle anderen mussten sich diese Stücke für einen vielfachen Preis an anderen Quellen besorgen. Diese Zuteilung hat alle bei der Stange gehalten und die Mitglieder zur aktiven Mitarbeit animiert.
Die verplombten waren PP, unverplombte ST. Man konnte sie für Valuta in den Intershopläden kaufen. Weiterhin bekamen verdienstvolle Persönlichkeiten diese, zu gewissen Anlässen überreicht und zugeteilt. Von den organisierte Kultubundmitglieder in der Fachgruppe Numismatik bekamen ca. 60 bis 70% nach einem ausgedachten Punktesystem die Zuteilung zum Nominalwert. Alle anderen mussten sich diese Stücke für einen vielfachen Preis an anderen Quellen besorgen. Diese Zuteilung hat alle bei der Stange gehalten und die Mitglieder zur aktiven Mitarbeit animiert.
- clarino
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natürlich gelangten auch Münzen in loser oder keiner Verpackung unter die Sammler und Liebhaber. Münzen in Silber ohne Randstab waren aber meistens in diesen Plasteschachteln verausgabt, der Empfindlichkeit wegen. Münzen mit Randstab gab es auch schon mal mit und ohne. Dabei handelte es sich dann meistens um Neusilberlegierungen mit höherer Auflage. So genau wurde es nicht genommen.
Einmal gab es so etwas, einmal nicht, je nach der Produktionskapazität.
Einmal gab es so etwas, einmal nicht, je nach der Produktionskapazität.
- FaulerHund
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- clarino
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noch einen kleinen Betrag zum Thema DDR.
Ab Anfang der 70ziger Jahre verausgabte die DDR auch Gedenkmünzen für den normalen Zahlungsverkehr (Mann, Schiller, Thälmann, Pieck usw. in Neusilber) Um eine möglichst große Streuungsbreite dieser begehrten neuen Münzen zubekommen, wurden diese Stücke auch in Rollen von den Sparkassen an Bau- und Schwerpunktbetriebe, Stadtverwaltungen, Bildungseinrichtungen etc. zur Lohnzahlung mit ausgegeben. Da es die Gehaltsgirokonten, wie wir sie heute kennen, noch nicht gab und der Lohn noch größtenteils in Lohntüten in der Buchhaltung verabreicht wurde, war es ein Einfaches, ein oder zwei Stücke als Anteil mit in die Tüten zu stecken, um eine gute Verteilung zu garantieren und einer Hortung zu Spekulationszwecken entgegenzuwirken. Leider hatte nicht jeder das Glück sofort an die Münzen zu kommen. Ein Sammelabonnement, wie bei Briefmarken gab es ja nicht.
Nach der Einführung der Gehaltskonten verlor diese Art von Verteilung dann ihren Sinn und man musste sich auf anderem Weg die Münzen aufsammeln.
Ab Anfang der 70ziger Jahre verausgabte die DDR auch Gedenkmünzen für den normalen Zahlungsverkehr (Mann, Schiller, Thälmann, Pieck usw. in Neusilber) Um eine möglichst große Streuungsbreite dieser begehrten neuen Münzen zubekommen, wurden diese Stücke auch in Rollen von den Sparkassen an Bau- und Schwerpunktbetriebe, Stadtverwaltungen, Bildungseinrichtungen etc. zur Lohnzahlung mit ausgegeben. Da es die Gehaltsgirokonten, wie wir sie heute kennen, noch nicht gab und der Lohn noch größtenteils in Lohntüten in der Buchhaltung verabreicht wurde, war es ein Einfaches, ein oder zwei Stücke als Anteil mit in die Tüten zu stecken, um eine gute Verteilung zu garantieren und einer Hortung zu Spekulationszwecken entgegenzuwirken. Leider hatte nicht jeder das Glück sofort an die Münzen zu kommen. Ein Sammelabonnement, wie bei Briefmarken gab es ja nicht.
Nach der Einführung der Gehaltskonten verlor diese Art von Verteilung dann ihren Sinn und man musste sich auf anderem Weg die Münzen aufsammeln.
- Stublacher
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Da ich in den 70ern mit Löhntüten noch nichts am Hut hatte , blieb mir auch nur der Weg, die Münzen anderweitig zu beschaffen.
Im Prinzip war das aber kein Problem weiter. Da die Münzen wg. ihrer Größe in keine der üblichen Münzsortierkisten hineinpaßten, lagen sie meist und gut sichtbar gleich daneben, z.B. in Sparkassen oder Geschäften. Eine freundliche Frage - und die Münze wechselte den Besitzer.
Gruß Andreas
Im Prinzip war das aber kein Problem weiter. Da die Münzen wg. ihrer Größe in keine der üblichen Münzsortierkisten hineinpaßten, lagen sie meist und gut sichtbar gleich daneben, z.B. in Sparkassen oder Geschäften. Eine freundliche Frage - und die Münze wechselte den Besitzer.
Gruß Andreas
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