Hallo,
weiss jemand wo die Hohlpfennige des Deutschen Ordens in Preussen, mit dem Tatzenkreuz und den Kugeln in den Winkeln, geprägt wurden ?
Königsberg eventuell?
Viele Grüße
Martin
Hohlpfennig Deutscher Orden
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Re: Hohlpfennig Deutscher Orden
Münzstätten für diese Hohlpfennige waren Thorn, Kulm, Königsberg, Elbing, Danzig und Marienburg. Empfehlenswerte Literatur für dieses Gebiet: E. Eggert, Die Pfennige des Deutschen Ordens in Preussen (Heft 15 der Schriftenreihe der Münzfreunde Minden von 1991).
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Re: Hohlpfennig Deutscher Orden
Ok, vielen Dank und schönes Wochenende.
Gruß, Martin
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Re: Hohlpfennig Deutscher Orden
Leider muß ich hier bzgl. der obigen Antwort mein Veto einlegen.
Der Schlag von (bestimmten) Pfennigmünzen kann auch heute noch nur spekulativ angenommen werden da nur eine einzige (!) Quelle bzgl. des äußeren Erscheinungsbildes von Pfennigmünzen bekannt ist. ..."gezeichnet mit einem Kreuze" hieß es im Rahmen der Münzreform unter Michael Kuchmeister (1414-1422). Unter diesem Hochmeister sind 2 Münzstätten belegt - Thorn und zeitweise auch Danzig. Mehr nicht. Wer von Königsberg etc. schreibt, sollte erst einmal Belege auf den Tisch legen - gilt im besonderen auch für die Schillingprägung gewisser Zeitabschnitte.
Hier liest man leider viel Unsinn auch in diversen Auktionskatalogen... ohne das man von gewissen "Sachverständigen" eine der Sache dienliche Antwort auf konkrete Fragen bekommen würde (...).
Die Hohlpfennige mit Kreuz und Kugeln, um die es ja gehen soll, müssen erst einmal gesichert über Funde datiert werden und dann kann eventuell - über für diesen Zeitraum belegte Münzstätten - spekulativ eine Zuordnung erfolgen. Die obige Antwort ist definitiv nicht korrekt, um nicht zu sagen völlig falsch.
Wer sich mit den Münzstätten des Ordens auseinandersetzen möchte(als Sammler muß man das unbedingt!), sollte sich auch die moneytrend 01/2006 mit einem ausführlichen und kritischen Beitrag mit dem Titel zu den Prägungen des Deutschen (Ritter-)Ordens in Preussen : "Die Münzstätten. Hypothesen, Behauptungen, Tatsachen - Probleme (mit) der modernen Forschung." (S.168-174) zulegen und durch den Kopf gehen lassen. Über die Literatur findet man auch hier im Forum unter Deutscher Orden (Deutscher Ritterorden) schon einige ausführlichere Zeilen von meiner Seite.
Der Schlag von (bestimmten) Pfennigmünzen kann auch heute noch nur spekulativ angenommen werden da nur eine einzige (!) Quelle bzgl. des äußeren Erscheinungsbildes von Pfennigmünzen bekannt ist. ..."gezeichnet mit einem Kreuze" hieß es im Rahmen der Münzreform unter Michael Kuchmeister (1414-1422). Unter diesem Hochmeister sind 2 Münzstätten belegt - Thorn und zeitweise auch Danzig. Mehr nicht. Wer von Königsberg etc. schreibt, sollte erst einmal Belege auf den Tisch legen - gilt im besonderen auch für die Schillingprägung gewisser Zeitabschnitte.
Hier liest man leider viel Unsinn auch in diversen Auktionskatalogen... ohne das man von gewissen "Sachverständigen" eine der Sache dienliche Antwort auf konkrete Fragen bekommen würde (...).
Die Hohlpfennige mit Kreuz und Kugeln, um die es ja gehen soll, müssen erst einmal gesichert über Funde datiert werden und dann kann eventuell - über für diesen Zeitraum belegte Münzstätten - spekulativ eine Zuordnung erfolgen. Die obige Antwort ist definitiv nicht korrekt, um nicht zu sagen völlig falsch.
Wer sich mit den Münzstätten des Ordens auseinandersetzen möchte(als Sammler muß man das unbedingt!), sollte sich auch die moneytrend 01/2006 mit einem ausführlichen und kritischen Beitrag mit dem Titel zu den Prägungen des Deutschen (Ritter-)Ordens in Preussen : "Die Münzstätten. Hypothesen, Behauptungen, Tatsachen - Probleme (mit) der modernen Forschung." (S.168-174) zulegen und durch den Kopf gehen lassen. Über die Literatur findet man auch hier im Forum unter Deutscher Orden (Deutscher Ritterorden) schon einige ausführlichere Zeilen von meiner Seite.
HONOR MAGRI JVDICIVM DILIGIT
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