Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Tipps zur Reinigung, Konservierung und Photographie von Münzen

Moderator: Homer J. Simpson

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mike h
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Beitrag von mike h » Do 12.07.12 17:30

1.) Wenn eine Sammlung sowohl die Entwicklung des Münzwesens (Inflation...), als auch die künsterische Entwicklung über einen Zeitraum von ca 500 Jahren darstellen soll, dann geht das nicht mit wenigen erlesenen Stücken, sondern nur mit einem repräsentativen Querschnitt (also einer größeren Menge).
2.) Die Münzen des römischen Kaiserreiches sind zwischen 1500 und 2000 Jahren alt. Das darf man sehen.
3.) über die 2 € Gedenkmünzen wird in 300 Jahren vermutlich niemand mehr reden,geschweige denn in 1500 oder 2000 Jahren. Seit sogar die 10 € Gedenkmünzen kein Silber mehr enthalten, habe ich deren Sammlung eingestellt.
4.) Ich sammle seit 2 Jahren. Woher willst du wissen, wie meine Sammlung in 25 Jahren aussieht?

Deinen letzten Satz kann man gelten lassen: Es gibt halt verschiedene Ansätze.

Mit den besten Grüßen,

Martin

PS: Und wo ist da der Zusammenhang mit dem Reinigen von Fundmünzen?
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Priscus
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Beitrag von Priscus » Do 12.07.12 18:07

salve martin,

da hast du recht. das kann niemand sagen. ich habe auch mal so angefangen, um mir erfahrungen einzusammeln. jedoch habe ich dann nach 4 jahren mich spezialisiert und mich dann auch von allen stücken getrennt die ich nicht mehr gebraucht habe.

ein freund hat mir damals gesag, des es besser ist wenn man gezielt sammelt und wenn zu deinen thema echt seltene sachen auf dem markt sind, dann kaufen (und wer kann, auch dafür geld ausgeben).

mein kumpel hat alles richtig gemacht, 30jahre gesammlt (keine münzen, anderes gebiet) und dann verkauft. heute liegt seine sammlung im besitz eines europäischen adelshauses. und er wohnt jetz auf mallorca :). und er sammelt wieder....

alles richtig gemacht. sag ich da mal.

aber jeder hat halt andere ziele. und die sollte jeder auch für sich verfolgen....

priscus

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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Beitrag von mike h » Do 12.07.12 18:14

Hallo Priscus

dann hätte ich ja noch 2 Jahre Zeit, mich zu orientieren.
Möglicherweise werde ich mich nochmals spezialisieren... Möglicherweise jedoch auch nicht.
Eine Spezialisierung hab ich ja schon gemacht: Von "Antike" auf "Römisches Kaiserreich".

Ich kann jedoch nicht ausschließen, das ich gelegentlich mal wieder etwas besonders altes kaufen werde.
Meine momentan Älteste stammt vermutlich von 480 vor Chr.

Aber da kann ich mir halt nicht so viele von leisten.

Martin
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Beitrag von Priscus » Do 12.07.12 18:20

salve martin,

wie gesagt: dir muss deine sammlung gefallen und nicht anderen.

ich komme auch öffters mal in versuchung mal ein packet römer zu kaufen. allerdings lege ich die entscheidung dann immer 2-3 tage nach hinten und schon ist es vergangen....... :).

allerdings macht es nicht die masse, sondern die klasse!! und du hats echt mehr spass an der sammlung. am anfang wollte ich auch immer viele römer haben :) !! ich gebe im moment eher mal für eine stück mehr aus und lasse die massenware liegen, auch wenn sie noch in meiner sammlung fehlt ( die kann ich ja immernoch kaufen, aber halt später).

priscus

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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Beitrag von mike h » Do 12.07.12 19:12

Hallo Priscus,
du hast es auf den Punkt gebracht: Mir muss meine Sammlung gefallen!

Und da niemand meine Sammlung kennt, würde ich mir etwas mehr Toleranz wünschen.

Ich mecker ja auch nicht über die 356te Bitte um Bestimmung eines vergammelten Reitersturzes, oder die Schwärmerei über die Seltenheit einer Sesterz-Ruine.

Martin
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Beitrag von quisquam » Do 12.07.12 19:49

Es ist natürlich nicht verkehrt, wenn einem die eigenen Münzen gefallen :wink:. Es reicht aber auch schon, wenn man nur an der Beschäftigung mit den Münzen Freude hat. Dazu müssen die Münzen selbst nicht unbedingt schön, sondern einfach nur interessant sein.

Am meisten habe ich durch Münzen gelernt, die die meisten hier nicht annäherungsweise als sammelwürdig erachten würden. Bei einem solchen Sammelansatz hat man dann am Ende vielleicht (bzw. ganz sicher!) keine so beeindruckende Sammlung vorzuweisen, dafür aber ungleich mehr an Erfahrung und Wissen gesammelt. Auch das ist gut angelegtes Geld, finde ich,

Zum Glück gibt es keine Vorschriften, wie man antike Münzen zu sammeln hat.

Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.

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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Beitrag von mike h » Do 12.07.12 20:03

Hallo Stefan,

stimmt! Mir ist die Beschäftigung mit den Münzen besonders wichtig.
Ich bin quasi ständig von irgendwelchen römischen Münzen umgeben.
Einige liegen vor dem PC am Mikroskop zur Reinigung... auf der Fensterbank stehen einige Schälchen mit ungereingten.... auf dem Wohnzimmertisch steht ein Tablett mit den sauberen, aber noch nicht einsortierten..... und auf der breiten Armlehne liegen 8 Alben Römer und ein Album "buntes Antikes" , in denen ich gerne blättere :D

Und machmal nehme ich ein besonders blankes Stück mit auf die Arbeit, nur, damit ich ein Stück anfassen kann.

Aber anscheinend liege ich damit ausserhalb "der Norm"

Martin

PS: Die neuzeitlichen Anlagemünzen liegen irgendwo unbeachtet in der Ecke
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Beitrag von raeticus » Do 12.07.12 22:56

Was hat diese Diskussion mit Reinigungsmethoden zu tun ?

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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Beitrag von beachcomber » Do 12.07.12 23:00

raeticus hat geschrieben:Was hat diese Diskussion mit Reinigungsmethoden zu tun ?
und dein beitrag, was hat der damit zu tun? :wink:
sowas passiert halt ab und zu, und das ist auch gut so! :)
grüsse
frank

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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Beitrag von mike h » Fr 13.07.12 06:02

raeticus hat geschrieben:Was hat diese Diskussion mit Reinigungsmethoden zu tun ?

Es geht prinzipiell um die Frage: Reinigen (Kaufen) von Fundlots oder nicht.

Martin
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Beitrag von klunch » Fr 13.07.12 10:32

Hallo mike h,

wollte Dir nicht zu nahe treten :)

Es klingt halt nach einem recht quantitativen Ansatz, wenn Du so etwas schreibst. Daher wollte ich mal den Fokus etwas erweitern.
mike h hat geschrieben: Wenn ich nicht zwischen 50 und 200 Stück pro Monat zwischen die Finger bekomme, dann fehlt mir was.
Und auch ich finde es gut, wenn das Thema mal etwas abschweift - schließlich sind wir zum Vergnügen hier und nicht auf Arbeit :-)

Um nun zum Thema zurückzukommen, Fundlots kaufen/reinigen - da habe ich den Glauben an den tollen Fund aufgegeben. Ich sage mir: wenn ich ein großes antikes Fundlot in die Finger bekomme(selbst wenn ich keine Ahnung hätte), dann würde ich zuerst nach substanziell wertvollen Stücken darin suchen (Edelmetall). Das käme pauschal raus. Weiterhin alle sehr gut erhaltenen Stücke und "schöne" Stücke. Übrig bleiben dann Stücke, für die es echte Fachkenntnis benötigt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß jemand ein Fundlot "wie gefunden" einfach so weiterverkauft. Besonders wenn noch Attribute wie "ungereinigt" dabei stehen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt :wink:
Daher suche ich von vornherein nach Stücken, die in die Sammlung passen und nehme auf jeden Fall lieber ein besseres Exemplar als zwei weniger gut erhaltene. Allerdings sind gute Erhaltungen rar :( und teuer!

Meine Erfahrung mit dem Reinigen läßt sich soweit zusammenfassen: sobald unedle Münzen patiniert sind, dann bringt eine Entfernung der Patina gar nix, drunter ist die Struktur sogar noch weniger ausgebildet, d.h. die Patina zeigt mehr Details als das reine Metall noch aufweist. Bei Silber und Goldmünzen sieht das anders aus, wobei Goldmünzen nur selten patiniert sind.
Die Reinigung mit einer gepufferten EDTA-Lösung ist für mich die schonendste, da wird nur das ohnehin bereits gelöste/korrodierte Material entfernt, sofern gewünscht. Ist das nicht gewünscht, bleibt m.E. nur die mechanische Reinigung übrig.

Wünsche allen einen schönen Wochenausklang am heutigen Freitag!

Grüße
klunch
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Beitrag von mike h » Fr 13.07.12 11:39

Hallo Klunch,

>>>>>Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß jemand ein Fundlot "wie gefunden" einfach so weiterverkauft.

Ich kann mir das ebenfalls nicht vorstellen. Aber es gibt da durchaus Unterschiede. Kommt halt darauf an, durch wieviele Hände das Lot gegangen ist, bevor du das "undurchsuchte" Lot in die Finger bekommst. Ich hatte ganz am Anfang auch mal 2 Lots, da war quasi nichts mehr drin, weil sie schon 5 mal durchsucht waren. Aber es gibt ja auch andere Quellen, bei denen das Lot erst einmal durchsucht wurde.

>>>>>>>>Daher suche ich von vornherein nach Stücken, die in die Sammlung passen und nehme auf jeden Fall lieber ein besseres Exemplar als zwei weniger gut erhaltene.

Wenn man bereits eine Sammlung hat, ist deine Vorgehensweise bestimmt die richtige. Ich kaufe beispielsweise keine Lots Kleinbronzen mehr, da ich hier nichts Neues mehr finden kann. Bei Groß- und Mittelbronzen muss ich erst eine Sammlung aufbauen, die ich anschließend durch gute, teure Stücke ergänzen kann. Meines Erachtens darf eine Sammlung nicht ausschließlich aus Spitzenstücken bestehen, da die Realität nun mal anders aussieht. Auch darf sie nicht nur aus Sesterzen bestehen. Du hast ja auch nicht ausschließlich 500 € Scheine in deinem Portemonnaie.

>>>>>>Meine Erfahrung mit dem Reinigen läßt sich soweit zusammenfassen: sobald unedle Münzen patiniert sind, dann bringt eine Entfernung der Patina gar nix, drunter ist die Struktur sogar noch weniger ausgebildet, d.h. die Patina zeigt mehr Details als das reine Metall noch aufweist.

Möglicherweise hast du nicht genügend Erfahrungen auf diesem Gebiet. Ich habe auch unter miserablen Krusten schon sehr schöne oder vorzügliche Stücke finden können. Eine Entpatinierung zerstört die Münze nicht... sie legt nur frei, was vorhanden ist.

Martin
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Beitrag von klunch » Fr 13.07.12 12:17

Hallo Martin,

Patina ist für mich ungleich Kruste. Patina ist chemisch umgewandeltes Münzmaterial, also Münzmetall das mit Umgebungschemikalien eine feste Schicht auf der Münzoberfläche bildet. Wenn man sich mit dem Thema Reinigung beschäftigt, dürfte der Unterschied zwischen Patina und Kruste schnell klar sein.

Kruste ist Fremdmaterial, welches an der Oberfläche anhaftet und im Grenzbereich teilweise mit der Patina teils auch direkt mit der Münze mechanisch und teils auch chemisch verbunden ist.

Übers Entpatinieren gibt es sehr geteilte Meinungen, je mehr Fachwissen vorhanden ist, desto weniger wird das Entpatinieren favorisiert. Eine gleichmäßige Patina zu entfernen erhöht m.E. weder den Münzwert noch steigert dies den Detailreichtum, sondern hat eher gegenteilige Wirkung. Du schreibst sinngemäß, daß dadurch freigelegt wird, was vorhanden ist. Gerade bei Kupferpatina ist eben unter der Patina WENIGER Detailreichtum vorhanden als auf der Patina - daher muß ich Dir da leider widersprechen. Und ich glaube nicht, daß Du eine gleichmäßige Patina hinwegätzen würdest um darunter eine korrodierte blitzeblanke rote Kupferoberfläche hervorzubringen. Das tut ja schon beim Schreiben weh...

Entkrusten hingegen ist stets sinnvoll, zudem ist eine gut verkrustete Münze meist nur ansatzweise bestimmbar.

Wenn ich ausschließlich 500€-Scheine im Portemonnaie hätte, dann würden ein paar Aurei sehr bald den Besitzer wechseln :-)

Grüße
Klunch
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Beitrag von mike h » Fr 13.07.12 13:02

hallo Klunch

>>>>>Und ich glaube nicht, daß Du eine gleichmäßige Patina hinwegätzen würdest um darunter eine korrodierte blitzeblanke rote Kupferoberfläche hervorzubringen.

Eine gleichmäßige Patina würde ich genauso unangetastet lassen, wie die meisten hier.

Leider ist eine gleichmäße, unbeschädigte Patina relativ selten.

Nebenbei bemerkt würde ich eine Patina bei einem Kupfer- Bronze- oder Messingstück nicht wegätzen. Das habe ich anfangs bei meinem ersten Reitersturz gemacht und war von dem Ergebnis nicht begeistert. Ätzen ist also schon lange kalter Kaffee.

Ich benutze (immer noch) die Elektrolyse, wenn mir eine mechanische Reinigung unangebracht erscheint. Allerdings nicht mehr bei Silbersud, schlechtem Billon oder Silber.

Was nicht bedeuten soll, das ich nicht vorher die mechanische Reinigung versuche.

Ich habe beispielsweise mal ein As gefunden, das war leider gerissen und verbogen... eine richtige Ecke war herausgeklappt. Beim richten ist naturgemäß ein großer Teil der Patina abgeplatzt, so das die Münze unästhetisch erschien. Warum sollte ich dieses Stück nicht entpatinieren, wenn dadurch ein sehr schönes Stück zu gewinnen ist?

Martin

Nachtrag: In manchen Fällen sind Patina und Kruste untrennbar verbunden.
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Re: Reinigung antiker Münzen - Methoden-Besprechung

Beitrag von areich » Fr 13.07.12 13:28

Ich würde eine verbogene Münze so lassen. Der Nachschub ist begrenzt, ich finde es etwas selbstsüchtig, Münzen zu zerstören oder eben stark zu beschädigen, nur weil...warum eigentlich?

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