Eric_der_Sammler hat geschrieben: ↑Mi 02.12.20 16:50
... Ich habe vor kurzem ein Ring mit einer gefassten Münze erworben. ...
Das ist ja ein interessantes Objekt, das Du da hast

.
Eric_der_Sammler hat geschrieben: ↑Mi 02.12.20 16:50
... Meine Vermutung also, Philipp II Makedonien. Jedoch habe ich kein vergleichbares Exemplar gefunden....
Für die Münze käme eigentlich nur eine 1/5-Tetradrachme unter Philipp II von Makedonien in Betracht, von der es aber allerlei verschiedene Varianten gibt:
http://numismatics.org/pella/results?q= ... 22&lang=de
(Manchmal laufen diese Münzen auch als Drachme, Hemidrachme oder gar Drachme.)
Auf der Münze hier fällt auf, dass sie auf der Rückseite eine Doppelprägung aufweist. Dreht man das Bild um etwa 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn, dann erkennt man etwa in der Mitte nochmal den Kopf des Reiters und die Pferdemähne:
.

- c_gedreht.jpg (59.37 KiB) 663 mal betrachtet
Ob die Münze nun echt ist, lässt sich anhand der Bilder nur schwer sagen

, die Doppelprägung spricht aus meiner Sicht eher dafür.
Die 1/5-Tetradrachmen sind auch im Schnitt grob 2,6 g schwer. Damit blieben für den Rest des Rings etwa 6,6 g, was rein optisch auch passen könnte.
Eric_der_Sammler hat geschrieben: ↑Mi 02.12.20 16:50
... Der Ring hat auch gar keine Punzen, sieht jedoch nach Silber aus. ...
Abhängig davon, wann und wo der Ring hergestellt wurde, kann er auch keine Punzen haben. Hast Du denn eine Ahnung, aus welcher Quelle er stammt?
Eric_der_Sammler hat geschrieben: ↑Mi 02.12.20 16:50
... Was mich stutzig macht, sind die scharfen "Fransen". Keine Ahnung, wie ich das am besten asudrücken kann. Es sieht so aus wie wenn man Metall ausflext. Da bleiben auch so ähnliche scharfe Kanten. ...
Das hab' ich jetzt nicht verstanden

. Meinst Du damit die Pferdemähne(n)? Oder was ganz anderes?
Eric_der_Sammler hat geschrieben: ↑Mi 02.12.20 16:50
... Ich werde den Ring so oder so behalten ...
Das würde ich auch

.
Gruß
Altamura