Macrinus
Moderator: Homer J. Simpson
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Macrinus
Moin Moin,
kann mir jemand die Inschrigt auf AV un RV von dieser Münze verraten???
[ externes Bild ]
bei meiner ist das nicht sehr gut zu lesen
kann mir jemand die Inschrigt auf AV un RV von dieser Münze verraten???
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bei meiner ist das nicht sehr gut zu lesen
Demonax wurde kurz vor seinem Tode gefragt:"Wer sorgt für dein Begräbnis?" Seine Antwort:"Mein Gestank!"
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Moin Moin,
aber es ist doch schon wunderlich, dass die meisten Münzen mit desen "Löchern" sehr gut zentriert sind.
Also könnten sie doch als Zentrierpunkt gedient haben
(wenn auch nicht ausschließlich)
Mfg
Scheibe
PS: ich hoffe ihr habt auch so tolles Wetter
aber es ist doch schon wunderlich, dass die meisten Münzen mit desen "Löchern" sehr gut zentriert sind.
Also könnten sie doch als Zentrierpunkt gedient haben

(wenn auch nicht ausschließlich)
Mfg
Scheibe
PS: ich hoffe ihr habt auch so tolles Wetter

Demonax wurde kurz vor seinem Tode gefragt:"Wer sorgt für dein Begräbnis?" Seine Antwort:"Mein Gestank!"
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Re: Macrinus
Hallo der Beitrag ist zwar schon älter aber vieleicht ist ja noch keine befriedigende Antwort vorhanden.
Es ist eine Mümze des Macrianus aus Markianopolis in Moesien inferior.
Vs. Legende AVT K OPELLI CEVH MAKPEINOC
Rs. AVT PONTIANOV MAPKIANOPOLEITON
Cop 211,
AMNG 712 (Behrend Pick "Die antiken Münzen Nord-Griechenlands" Berlin 1898 -immer noch das beste Werk zu diesen Münzen-.
Varbanov " Greek Imperial Coins" Nr.1131
Münzhamdlung Müller, Solingen Liste 53 von 1991.
Ich bin noch neu im Vorum, daher erst jetzt der Hinweis.
Weiterhin viel Sammlerglück wünscht
Marki quote="B.A."]Moin Moin,
kann mir jemand die Inschrigt auf AV un RV von dieser Münze verraten???
[img]http://www.wildwinds.com/coins/ric/macr ... op_221.jpg[/img]
bei meiner ist das nicht sehr gut zu lesen[/quote][img][/img][img][/img]
Es ist eine Mümze des Macrianus aus Markianopolis in Moesien inferior.
Vs. Legende AVT K OPELLI CEVH MAKPEINOC
Rs. AVT PONTIANOV MAPKIANOPOLEITON
Cop 211,
AMNG 712 (Behrend Pick "Die antiken Münzen Nord-Griechenlands" Berlin 1898 -immer noch das beste Werk zu diesen Münzen-.
Varbanov " Greek Imperial Coins" Nr.1131
Münzhamdlung Müller, Solingen Liste 53 von 1991.
Ich bin noch neu im Vorum, daher erst jetzt der Hinweis.
Weiterhin viel Sammlerglück wünscht
Marki quote="B.A."]Moin Moin,
kann mir jemand die Inschrigt auf AV un RV von dieser Münze verraten???
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bei meiner ist das nicht sehr gut zu lesen[/quote][img][/img][img][/img]
- areich
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Das ist ja interessant!
Hat einer diesen Artikel?
Das scheint sich ja entweder nicht rumgesprochen oder nicht durchgesetzt zu haben (mit den Kontrollmarken).
Der Konsens (wenn man ihn denn so nennen kann) ist ja meines Wissens, daß diese Löcher von der Vorbereitung der Schrötlinge vorm Prägen kommen. Es gibt ja in den Threads dazu auch einige Beispiele von Münzen, bei denen es noch kreisförmige Spuren gibt, mit dieser Vertiefung als Mittelpunkt.
Andreas
Hat einer diesen Artikel?
Das scheint sich ja entweder nicht rumgesprochen oder nicht durchgesetzt zu haben (mit den Kontrollmarken).
Der Konsens (wenn man ihn denn so nennen kann) ist ja meines Wissens, daß diese Löcher von der Vorbereitung der Schrötlinge vorm Prägen kommen. Es gibt ja in den Threads dazu auch einige Beispiele von Münzen, bei denen es noch kreisförmige Spuren gibt, mit dieser Vertiefung als Mittelpunkt.
Andreas
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Zu den Vertiefungen:
1. Sie liegen nicht zentrisch! Im Gegensatz zu den kleinen Erhöhungen, die sich manchmal finden und die von einem Zirkelähnlichen Instrument stammen, um die Legende konzentrisch zu gravieren.
2. Die Hypothese von Kowaleski, so interessant sie auch ist, kann nicht die konzentrischen Spuren um die Vertiefungen erklären, die man manchmal findet. Sie können aber gut erklärt werden durch ein Instrument zum Glätten der Schrötlinge.
3. Die Hypothese von Kowaleski kann auch nicht erklären, daß es von einem und demselben Typ Münzen mit und ohne Vertiefung gibt.
Einige Beispiele:
1. Exzentrische Lage der Vertiefung. Daneben der kleine Nippel zum Zentrieren der Legende.
2. Deutliche Spuren des Glättungsprozesses.
3. Derselbe Typ mit und ohne Vertiefung.
Den Artikel von Kowalewski habe ich natürlich, allein deshalb, weil die Beschäftigung mit diesen Vertiefungen für jeden Sammler von Provinzialmünzen ein Muß ist.
Mit freundlichem Gruß
1. Sie liegen nicht zentrisch! Im Gegensatz zu den kleinen Erhöhungen, die sich manchmal finden und die von einem Zirkelähnlichen Instrument stammen, um die Legende konzentrisch zu gravieren.
2. Die Hypothese von Kowaleski, so interessant sie auch ist, kann nicht die konzentrischen Spuren um die Vertiefungen erklären, die man manchmal findet. Sie können aber gut erklärt werden durch ein Instrument zum Glätten der Schrötlinge.
3. Die Hypothese von Kowaleski kann auch nicht erklären, daß es von einem und demselben Typ Münzen mit und ohne Vertiefung gibt.
Einige Beispiele:
1. Exzentrische Lage der Vertiefung. Daneben der kleine Nippel zum Zentrieren der Legende.
2. Deutliche Spuren des Glättungsprozesses.
3. Derselbe Typ mit und ohne Vertiefung.
Den Artikel von Kowalewski habe ich natürlich, allein deshalb, weil die Beschäftigung mit diesen Vertiefungen für jeden Sammler von Provinzialmünzen ein Muß ist.
Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.
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Als Handwerker geht mir die Wissenschaft nicht ganz so nahe - meine handwerkliche Logik ist aber folgende:
Die Löcher haben mit den Stempeln und der Münzenprägung überhaupt nichts zu tun. Warum sie als Zählmarken in der Mitte der Münze sein sollen, kann nur mit der hohen Arbeitslosen Quote in der Antike zusammenkängen.
Die Löcher sind schon in den rohen, unbeprägten Schrötlingen angebracht worden, die nach eine anderen Aussage gegossen wurden, um sie rund zu arbeiten.
Stücke ohne Löcher sind evtl. von Handwerkern (Münzern) bearbeitet worden, die auch ohne diese Löcher rund gucken konnten.
Die Pickel in der Mitte der Münzen stammt mit Sicherheit vom Körnerschlag für den Zirkel, um die Inschrift richtig zu plazieren.
Dieser Körner (im Stempel negativ) drückt sich logischerweise als positiver Pickel auf der Münze ab.
Gruß diwidat
Die Löcher haben mit den Stempeln und der Münzenprägung überhaupt nichts zu tun. Warum sie als Zählmarken in der Mitte der Münze sein sollen, kann nur mit der hohen Arbeitslosen Quote in der Antike zusammenkängen.
Die Löcher sind schon in den rohen, unbeprägten Schrötlingen angebracht worden, die nach eine anderen Aussage gegossen wurden, um sie rund zu arbeiten.
Stücke ohne Löcher sind evtl. von Handwerkern (Münzern) bearbeitet worden, die auch ohne diese Löcher rund gucken konnten.
Die Pickel in der Mitte der Münzen stammt mit Sicherheit vom Körnerschlag für den Zirkel, um die Inschrift richtig zu plazieren.
Dieser Körner (im Stempel negativ) drückt sich logischerweise als positiver Pickel auf der Münze ab.
Gruß diwidat
- areich
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Daß eine Vertiefung etwas mit der Zentrierung beim Stempelschneiden zu tun haben soll ist ja schon lange gründlich widerlegt.
1. macht das keinen Sinn, das muß so ein 'Pickel' sein
2. gibt es genug Münzen, wo dieser Zentrierungspickel, teilweise auch in Kombination mit einer kreisförmigen Hilfslinie zu sehen ist
3. diese Vertiefungen hier sind in der Regel nicht zentral, meistens ungefähr aber sehr oft auch überhaupt nicht
4. es gibt stempelgleiche Münzen mit und ohne die Vertiefungen sowie mit Vertiefungen an verschiedenen Stellen
Diese andere Theorie ergibt, ohne den Artikel gelesen zu haben, wenig Sinn aber natürlich wird der Verfasser ja einige (für ihn) stichhaltige Argumente dafür gefunden haben.
Andreas
1. macht das keinen Sinn, das muß so ein 'Pickel' sein
2. gibt es genug Münzen, wo dieser Zentrierungspickel, teilweise auch in Kombination mit einer kreisförmigen Hilfslinie zu sehen ist
3. diese Vertiefungen hier sind in der Regel nicht zentral, meistens ungefähr aber sehr oft auch überhaupt nicht
4. es gibt stempelgleiche Münzen mit und ohne die Vertiefungen sowie mit Vertiefungen an verschiedenen Stellen
Diese andere Theorie ergibt, ohne den Artikel gelesen zu haben, wenig Sinn aber natürlich wird der Verfasser ja einige (für ihn) stichhaltige Argumente dafür gefunden haben.
Andreas
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