Frage zum Wappen auf der Accisemarke 1680 des Amtes Walternienburg im Fürstentum Anhalt Zerbst
Moderator: KarlAntonMartini
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MartinH
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Frage zum Wappen auf der Accisemarke 1680 des Amtes Walternienburg im Fürstentum Anhalt Zerbst
Die Accisemarke 1680 des Amtes Walternienburg im Fürstentum Anhalt Zerbst zeigt im Gegensatz zu den Marken der anderen Ämter (Zerbst, Lindau etc.) nicht nur das anhaltinische Wappen, sondern auch einen Hund zwischen Flügeln (so schreiben Neumann und Stahl) oder vielleicht auch Zweigen.
Ich habe leider keinen Hinweis, welche Bedeutung der Hund hat. Hat jemand eine Idee oder steht ggf. etwas dazu im Mann (es handelt sich um Mann 281)?
Ich habe leider keinen Hinweis, welche Bedeutung der Hund hat. Hat jemand eine Idee oder steht ggf. etwas dazu im Mann (es handelt sich um Mann 281)?
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- didius (So 21.11.21 15:53) • Lucius Aelius (Di 02.12.25 20:19)
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Re: Frage zum Wappen auf der Accisemarke 1680 des Amtes Walternienburg im Fürstentum Anhalt Zerbst
Der Hund, es handelt sich um eine Bracke, findet sich als Helmzier im Wappen der Grafen von Barby, vermutlich übernommen aus dem Stadtwappen von Quedlinburg, das unter dem Stift Quedlinburg stand, dessen Vogtei die Grafen von Barby inne hatten. Vermutlich kommt die Bracke so in das Wappen des Amtes Walternienburg. Die verwickelten Lehnsverhältnisse sind hier dargestellt: https://www.google.de/books/edition/Das ... frontcover
Grüße, KarlAntonMartini
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Re: Frage zum Wappen auf der Accisemarke 1680 des Amtes Walternienburg im Fürstentum Anhalt Zerbst
Ein Kupferstich von Reilly 1791 beantwortet die Frage, ob Flügel oder Zweige, recht eindeutig:
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Gruss
Lucius Aelius
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Re: Frage zum Wappen auf der Accisemarke 1680 des Amtes Walternienburg im Fürstentum Anhalt Zerbst
Die Graphik ist in der Tat eindeutig - vielen Dank dafür. Es scheint trotzdem andere Sichtweisen zu geben...hier ein Zitat aus Janek, Andreas: Wunderbare Wappenwelt, Deutschland und Sachsen-Anhalt, Band 3, S. 887; https://books.google.de/books?id=2fP0Dw ... ke&f=false;
Da wird in der Ableitung der Wappen aus dem Quedlinburger Stift (Barby, Walternienburg etc) bei älteren Wappen von Fasanenfedern gesprochen: Kann sich das im Laufe der Zeit geändert haben?
Viele Grüße
MartinH
Da wird in der Ableitung der Wappen aus dem Quedlinburger Stift (Barby, Walternienburg etc) bei älteren Wappen von Fasanenfedern gesprochen: Kann sich das im Laufe der Zeit geändert haben?
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Re: Frage zum Wappen auf der Accisemarke 1680 des Amtes Walternienburg im Fürstentum Anhalt Zerbst
Vielen Dank für den interessanten Link!
Auf den Zerbster Gulden variiert das Wappenbild natürlich wegen der Vielzahl von Münzstempeln; bspw. sieht es manchmal sehr nach Flügeln aus https://img.ma-shops.de/kornblum/pic/220317015bz.jpg , während es beim Wappen von Barby nach besagten Federn ausschaut https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Gra ... pen_Sm.png
Da wird Reilly es wohl fälschlicherweise als Zweige angesehen haben.
Auf den Zerbster Gulden variiert das Wappenbild natürlich wegen der Vielzahl von Münzstempeln; bspw. sieht es manchmal sehr nach Flügeln aus https://img.ma-shops.de/kornblum/pic/220317015bz.jpg , während es beim Wappen von Barby nach besagten Federn ausschaut https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Gra ... pen_Sm.png
Da wird Reilly es wohl fälschlicherweise als Zweige angesehen haben.
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Re: Frage zum Wappen auf der Accisemarke 1680 des Amtes Walternienburg im Fürstentum Anhalt Zerbst
Auf dem Wappenbild sind für mich angespitzte Schreibfedern zu erkennen.
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Re: Frage zum Wappen auf der Accisemarke 1680 des Amtes Walternienburg im Fürstentum Anhalt Zerbst
Der angespitzte Kiel sieht tatsächlich danach aus. Danke, auf die Idee war ich gar nicht gekommen.
Das würde dann bei Reillys Stich für Fasanenfedern sprechen.
Das würde dann bei Reillys Stich für Fasanenfedern sprechen.
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Re: Frage zum Wappen auf der Accisemarke 1680 des Amtes Walternienburg im Fürstentum Anhalt Zerbst
Im Allgemeinen wurden Gänsefedern verwendet. Und ich glaube nicht das irgend welche bestimmte dargestellt wurden . Diese Schreibfedern sollten etwas symbolisieren und der Künstler hatte bei der Ausführung seiner Phantasie freien Lauf gelassen
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