Ich habe in den letzten Wochen zwei Münzen bekommen, bei denen mir der volle Mehrwertsteuer-Anteil in Rechnung gestellt worden ist.
Im ersten Fall musste ich die Zollgebühren bei Abholung bei der Post bezahlen. Das habe ich brav gemacht, dann Widerspruch eingelegt und recht problemlos mein Geld vom Zoll nach zwei Monaten erstattet bekommen.
Im zweiten Fall hatte FedEx die Zollgebühren für mich vorgeschossen und mir dann in Rechnung gestellt. Ich habe dort das gleiche Vorgehen gewählt, denen das Geld überwiesen und dann Widerspruch beim Zoll eingelegt mit Bitte um Erstattung. Heute kam der Widerspruchbescheid: Unzulässig, denn Adressat des Zollbescheids sei ja FedEx gewesen, also könnten auch nur die Widerspruch einlegen. Ich habe von Zollsachen keine Ahnung, aber halte es für einigermaßen hanebüchen, dass FedEx für Zollgebühren haften soll und nicht der Empfänger der Ware.
Ich werde das jetzt auf sich beruhen lassen und das Geld abschreiben. Sauer bin ich trotzdem. Das bedeutet, dass ich in Zukunft (das wird ja mit Sicherheit wieder vorkommen) auf keinen Fall an FedEx zahlen darf und mich gegebenenfalls monatelang mit denen auseinandersetzen muss, bis ich meine Münze bekomme. Mist!
Olaf