römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

T........s
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Re: römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Beitrag von T........s » Mi 18.05.22 19:07

Sei mir nicht böse, ist nicht persönlich gemeint :), aber...
Ampelos hat geschrieben:
Mi 18.05.22 18:36
Ich hatte überwiegend Augustus geschaut.
...und dann schreiben
Ampelos hat geschrieben:
Mi 18.05.22 16:39
Gibt es denn noch irgendein Gebiet in der Antike, was nicht so abdreht?

Wenn man nur knapp ein Gebiet bei...
Ampelos hat geschrieben:
Mi 18.05.22 18:48
bei der letzten Kuenker-Auktion einen Schreck
...einer beobachteten Auktion - ist irgendwie nicht repräsentativ irgendwie.

Klar sind die Preise hoch - aber wie überall. Aber wenn ich letzte Woche NUR die LEU Auktion als Gradmesser nehmen würde, müsste ich auch erschrocken feststellen - um Gottes Willen. Aber man darf halt nicht nur bei Leu, Künker, Roma und Co schauen, die wohl schon immer höherer Preise aufgrund alleine des betuchten Stammpublikum hatten - sondern auch die zig kleineren weniger beachteten Auktionshäuser.

Und ich bleibe dabei. Auch wenn die Preise sehr wohl teils starke angezogen haben - bisschen alle Auktionshäuser beobachten, auch die kleineren, die beiden Shops MA und VCoins immer mal wieder rein schauen... und dann findet sich für 500 bis 1000 Euro auch exzellente Stücke. Also wer bei dem Budget pro Stück nichts findet - da weiß ich dann auch nicht mehr. Oder anders - zwischen Deinen favorisierten Augustus bis Adoptivkaiser gibt es für das Budget massig sehr hochwertige Stücke ohne irgendwelche Probleme.


Ich weiß ich wiederhole mich. Für Sammler die ein begrenztes Budget haben das eben 50-150 Euro / Stück ist und mit bedauern feststellen, dass sie kaum noch Stücke finden - verstehe ich absolut und ist wirklich schade, wenn man eben dieses Budget hat und wirklich kaum noch Exemplare findet zu diesen Preisen - oder eben selten.

Aber wenn jemand jammert er bekomme keine Stücke mehr für rund 500 bis 1000 Euro - ist das schon arg jammern auf hohem Niveau ;)

Ampelos
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Re: römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Beitrag von Ampelos » Mi 18.05.22 19:23

Es scheint gerade das Bedürfnis aufzukommen, auf mich einzuschlagen. Kein guter Stil, wenn man Neulinge so willkommen heißt.

Ich habe vieles auch so nicht geschrieben, wie es jetzt verwendet wird, um auf mir herumzuhacken. Macht kein Spaß sowas.

Und nein, ich gebe nicht jeden Monat 1000 €. Das war eher eine Schmerzgrenze.
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Re: römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Beitrag von T........s » Mi 18.05.22 19:37

Ampelos hat geschrieben:
Mi 18.05.22 19:23
Es scheint gerade das Bedürfnis aufzukommen, auf mich einzuschlagen. Kein guter Stil, wenn man Neulinge so willkommen heißt.
Sei mir nicht böse...
Ist nicht persönlich gemeint...
Ein Smiley hier, ein Smiley dort...

Also wenn Du das als "herumhacken" siehst, nur weil man Dir widerspricht. Du findest es so - ich empfinde es so. So lange man niemanden persönlich beleidigt oder angreift finde ich solche Diskussionen unterschiedlicher Meinungen in Ordnung. Nur eben beleidigend sollte man nicht werden. Ich denke und hoffe mal - ich habe nichts persönlich beleidigendes geschrieben.
Ampelos hat geschrieben:
Mi 18.05.22 19:23
Macht kein Spaß sowas.
Ok. Alles ist teuerer geworden und ich jammere mit Dir mit. Ist das besser so :D
He - Spaß.
Ampelos hat geschrieben:
Mi 18.05.22 19:23
Und nein, ich gebe nicht jeden Monat 1000 €. Das war eher eine Schmerzgrenze.
Sorry - Du hast geschrieben:
Ampelos hat geschrieben:
Mi 18.05.22 16:39
Ich hätte große Lust, mir ein Sammelgebiet zu erschließen und durchschnittliche Preise von 500 - 1000 € wären für mich in Ordnung,
Sammelgebiet = Mehrzahl
durchschnittliche Preise von 500 - 1000 € = Mehrzahl

Sorry... da bin ich davon ausgegangen - oder habe das gelesen "ich will ein Sammelgebiet (= mehrere Münzen) aufbauen" und "durchschnittliche Preise von 500 - 1000 € wären für mich in Ordnung" - was wiederum bedeutend ist für "ich bin bereit für jedes Stück auch um die 500 bis 1000 Euro auszugeben". Von einmal im Monat oder ein einziges Stück habe ich da nicht heraus interpretiert. Sorry, wenn ich das falsch verstanden habe.


In diesem Sinne ;)

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Re: römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Beitrag von kiko217 » Mi 18.05.22 19:44

Lass dich nicht ärgern, Ampelos.

Uns geht es mit den Münzen zur Zeit allen so wie dir. Vielleicht wird es ja wieder etwas besser, wenn die Messen und Börsen wieder stattfinden. Ich kenne leider kein antikes Sammelgebiet, in dem die Preise nicht gestiegen wären.

Kiko
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Re: römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Beitrag von chevalier » Mi 18.05.22 20:11

Timestheus hat geschrieben:
Mi 18.05.22 17:14
Ok. Aber solltest Du nicht das sammeln, was Dir Spaß macht und Dich auch ansprichst? Ich könnte Dir jetzt sagen - sammele halt irgendeinen Kaiser aus dem 4ten 5ten Jahrhundert bei dem Du die Follis Münzen hinterher geworfen bekommst. Was was bringt das?
Hälst du es nicht für möglich, dass man Folles aus dem 4./5. Jahrhundert sammelt, weil man diese historisch interessant und schön findet, auch wenn man dafür nicht gleich mehrere Tausend Euro hinlegen muss? Kannst du dir nicht vorstellen, dass es Menschen gibt die nicht das Geld haben oder ausgeben wollen, wie du ? :roll:
Thomas

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Re: römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Beitrag von Ampelos » Mi 18.05.22 20:19

Timestheus hat geschrieben:
Mi 18.05.22 19:37
Ampelos hat geschrieben:
Mi 18.05.22 19:23
Es scheint gerade das Bedürfnis aufzukommen, auf mich einzuschlagen. Kein guter Stil, wenn man Neulinge so willkommen heißt.
Sei mir nicht böse...
Ist nicht persönlich gemeint...
Ein Smiley hier, ein Smiley dort...

Also wenn Du das als "herumhacken" siehst, nur weil man Dir widerspricht. Du findest es so - ich empfinde es so. So lange man niemanden persönlich beleidigt oder angreift finde ich solche Diskussionen unterschiedlicher Meinungen in Ordnung. Nur eben beleidigend sollte man nicht werden. Ich denke und hoffe mal - ich habe nichts persönlich beleidigendes geschrieben.
Ampelos hat geschrieben:
Mi 18.05.22 19:23
Macht kein Spaß sowas.
Ja ist ok. Ich hätte auch präziser sein sollen.

Ich hatte mir noch mal die gespeicherten Kataloge aus 2018 angeschaut und es gingen durchaus auch für 300 € tolle Stücke weg, auch bei Kuenker oder Nomos. Schau ich mir 2021 und 2022 an, so scheint das doppelte manchmal gerade noch oder nicht mehr ausreichend. Das ist dann schon etwas Geld.

Vielleicht wird es besser, wenn man wieder 7% Zinsen auf dem Sparbuch bekommt. :lol:

T........s
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Re: römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Beitrag von T........s » Mi 18.05.22 20:32

chevalier hat geschrieben:
Mi 18.05.22 20:11
Timestheus hat geschrieben:
Mi 18.05.22 17:14
Ok. Aber solltest Du nicht das sammeln, was Dir Spaß macht und Dich auch ansprichst? Ich könnte Dir jetzt sagen - sammele halt irgendeinen Kaiser aus dem 4ten 5ten Jahrhundert bei dem Du die Follis Münzen hinterher geworfen bekommst. Was was bringt das?
Hälst du es nicht für möglich, dass man Folles aus dem 4./5. Jahrhundert sammelt, weil man diese historisch interessant und schön findet, auch wenn man dafür nicht gleich mehrere Tausend Euro hinlegen muss? Kannst du dir nicht vorstellen, dass es Menschen gibt die nicht das Geld haben oder ausgeben wollen, wie du ? :roll:
Das hast Du jetzt aber komplett falsch verstanden.

Der TE meinte im Startposting, dass er erst an Griechen dachte, aber ihn da der Schlag getroffen hatte. Dann meinte er, dass es bei Augustus und Co aber bei den frühen römischen Kaiser auch nicht viel besser aussehen würde mit den Preisen. Und DANN kam seine Frage, ob man ihn ein anderes Sammelgebiet empfehlen kann.
Ampelos hat geschrieben:
Mi 18.05.22 16:39
Gibt es denn noch irgendein Gebiet in der Antike, was nicht so abdreht?

Auf DIESE Frage von ihm war meine Antwort, dass das nix bringt ihm jetzt preiswertere Sammelgebiete wie zum Beispiel häufige Kaiser aus dem späten Jahrhundert zu nennen oder Kaiser wie Gordoanus III oder andere noch relativ günstige Kaiser, wenn ER (!!!) sich nicht für den Kaiser bzw. das Sammelgebiet interessiert!

Also es nichts bringt allein günstige Sammelgebiete zu nennen als Kriterium… wenn man sich doch auch primär dafür interessieren sollte - und wir wissen ja nicht welche Kaiser bzw. Jahrhunderte IHN faszinieren.


Wie Du jetzt darauf kommst das ich nicht verstehe wieso andere Sammler sich für spätrömische Kaiser interessieren kapieren ich nicht ganz. Wie man über die Wochen und Monate hier gesehen hat bin ich für alles mögliche zu begeistern und freue mich über jede Münze egal aus welcher Zeit, wenn sie jemand hier veröffentlicht. Und was andere hier sammeln geht mich eh nix an noch habe ich das zu „beurteilen“. Und mache ich auch nicht - das hast Du Dir völlig an den Haaren herbei gezogen ;)

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friedberg
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Re: römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Beitrag von friedberg » Mi 18.05.22 20:36

Hallo Ampelos,

momentan ärgern sich halt die meisten Sammler über die Marktsituation und die entsprechenden Preise.
Wenn dann ein Neuling dazu stößt wird sich der halt "erstmal vorgenommen" :)

Also unter Erfahrungen abhaken und umso tiefer in das alte / neue spannende Hobby eintauchen !

Ich würde empfehlen im nächsten Schritt anstehende Auktionen auf diversen Plattformen
zu beobachten damit sich ein zeitgemäßes Gefühl für die aktuelle Marktsituation bildet.
Plattformen als da wären:
https://www.biddr.com/
https://www.sixbid.com/de
https://www.numisbids.com/

Da meine eigenen finanziellen Möglichkeiten beschränkt sind und mein eigenes Fachthema
"Flavier" auch nicht zu den günstigen Bereichen am Markt gehört weiche ich selbst sehr gerne
in das europäische Ausland aus und grase die dortigen Auktionen nach möglichen Stücken ab.
Es muss ja nicht immer eine deutsche / schweizer Münz Apotheke sein bei der man einkauft.

Hierbei bitte die jeweiligen örtlichen Voraussetzungen beachten z.B. Exportgenehmigungen etc. !
Andere Länder haben teils andere Sitten / Markt Bedingungen.
Wenn man aktiv sucht kann man auch bei der aktuellen Marktsituation noch halbwegs
preiswert Stücke einkaufen.

Selbstverständlich sollte man ein Stück immer in der für einen selbst möglichst besten
erreichbaren Erhaltung einkaufen. Ob das nun immer gleich vz sein muss oder ob einen
ein gutes ss zufrieden stellt ist jedem selbst überlassen.

Ich wünsche jedenfalls viel Spaß und Erfolg beim Wiedereinstieg in das alte / neue Hobby !

Mit freundlichen Grüßen

chevalier
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Re: römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Beitrag von chevalier » Mi 18.05.22 20:40

Timestheus hat geschrieben:
Mi 18.05.22 20:32
... sammele halt irgendeinen Kaiser aus dem 4ten 5ten Jahrhundert bei dem Du die Follis Münzen hinterher geworfen bekommst. Was was bringt das?

Was soll man daran missverstehen? Oder wolltest du damit etwas deine besondere Wertschätzung von spätrömischen Münzen kundgeben ??? :roll:
Thomas

T........s
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Re: römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Beitrag von T........s » Mi 18.05.22 20:45

Ampelos hat geschrieben:
Mi 18.05.22 20:19
Ja ist ok. Ich hätte auch präziser sein sollen.

Ich hatte mir noch mal die gespeicherten Kataloge aus 2018 angeschaut und es gingen durchaus auch für 300 € tolle Stücke weg, auch bei Kuenker oder Nomos. Schau ich mir 2021 und 2022 an, so scheint das doppelte manchmal gerade noch oder nicht mehr ausreichend. Das ist dann schon etwas Geld.

Vielleicht wird es besser, wenn man wieder 7% Zinsen auf dem Sparbuch bekommt. :lol:
Alles gut… wir quatschen nur bisschen :)

Ja logisch hat viel der Preise aktuell mit der Kapitalflucht zu tun. Da hat man eigentlich nur zwei Wege - man akzeptiert es oder geht das Spiel nicht mit.

Und dann wären halt zwei drei essentielle Fragen. Sammeln zur Anlage. Sammeln zum Spaß und bist Du dann bereit auch schlechtere Stücke zu sammeln? Weil es Dir mehr um die Geschichte dahinter geht? Und welches Sammelgebiete macht Dir denn eigentlich auch Spaß? Denn nur dann - so meine Meinung - ist es erträglich auch Geld bei diesem Hobby zu versenken…

Und bist Du bereit auch Kompromisse zu machen?

Ich würde gerne nur alles in Gold sammeln - von der Republik bis Byzanz. Ich mag Gold. Aber das ist völlig utopisch für mich. Also muss es eben ein Gebiet sein, das für mich bezahlbar ist UND mir Spaß macht.

Wäre es aber so, dass mir nur exakt ein bestimmtes Sammelgebiet gefällt und genau dieses Sammelgebiet ist so teuer geworden, dass a) ich es ich mir nicht leisten kann oder b) nicht leisten will - dann würde ich (aktuell) nichts sammeln. Auch kein „Ersatzgebiet“ das „günstiger“ ist - nur damit ich halt irgendwas habe.

Aber das ist nur meine Ansicht.
Du magst das - berechtigt - natürlich anders sehen.

T........s
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Re: römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Beitrag von T........s » Mi 18.05.22 20:51

chevalier hat geschrieben:
Mi 18.05.22 20:40
Timestheus hat geschrieben:
Mi 18.05.22 20:32
... sammele halt irgendeinen Kaiser aus dem 4ten 5ten Jahrhundert bei dem Du die Follis Münzen hinterher geworfen bekommst. Was was bringt das?

Was soll man daran missverstehen? Oder wolltest du damit etwas deine besondere Wertschätzung von spätrömischen Münzen kundgeben ??? :roll:
Wenn man was unbedingt falsch verstehen will und sich heraus pickt.

Nebenbei habe ich auch Severus Alexander und Gordianus III erwähnt. Besonders letzterer ist - den Göttern sei Dank - immer noch relativ günstig. Ist dieses erwähnen das es Münzen des Gordianus III immer noch relativ günstig gibt nun eine Beleidigung an alle Sammler dieses Kaisers? Zumal ich selber den Gordianus III interessant finde.

Wenn man erwähnt das manche Sammelgebiete immer noch relativ günstig sind ist das eine Feststellung - aber sicher kein abwertender Angriff auf Sammler die selbiges im Portfolio haben.

Aber wenn Du magst lasse ich Dich in Deinem Glauben ;)



PS: Du entfernst jetzt allen Ernstes alle Danksagungen / Gefällt mir Likes die Du mir vor Monaten und Wochen gegeben hast in anderen Threads … und suchst die jetzt einzeln raus :D :D :D …. das finde ich süß:D

T........s
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Re: römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Beitrag von T........s » Mi 18.05.22 21:24

PPS: wobei jetzt fühle ich mich sogar geehrt! Ich verfalle sozusagen gerade Deiner DAMNATIO MEMORIAE ! Kann sich ein Sammler was tolleres vorstellen das einem passieren könnte?

:D :D :D

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Re: römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Beitrag von Ampelos » Mi 18.05.22 21:37

Einer meiner Lieblingskaiser, Elagabal, ist ja auch noch erschwinglich. Der hat das Leben genossen. Kurz und heftig.

T........s
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Re: römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Beitrag von T........s » Mi 18.05.22 21:50

Ampelos hat geschrieben:
Mi 18.05.22 21:37
Einer meiner Lieblingskaiser, Elagabal, ist ja auch noch erschwinglich. Der hat das Leben genossen. Kurz und heftig.
Keine gute Idee … würde ich nicht machen. Völlig uninteressant der Kerl :) … Mist wieder ein Sammler Mitbewerber mehr :D

Nein ernsthaft. Der ist eigentlich noch relativ bezahlbar und man findet gerade bei Nischen-Auktionen und auch bei Händler immer wieder feine Stücke. Wenn es nicht gerade die seltensten Exemplare sind.

Wir hatten das Thema hier letztens.
Wie wäre es denn mit dem Sammelgebiet schröckliche Kaiser? Sowas wie Caligula und Nero und Domitian und Commodus und Caracalla und Elagabal…? Ja da sind auch „teure“ Kaiser dabei aber je nach Erhaltungswunsch kann man da was interessantes aufbauen.

Oder starte einfach vorsichtig mit Elagabal und lasse es auf Dich zukommen. Umgebaut werden Sammlungen ja eh immer mal wieder von Sammlern…

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Re: römische, antike Münzen - Schwerpunkte und der Schmerz der Preise

Beitrag von dictator perpetuus » Mi 18.05.22 22:01

Wenn man ins Sammelhobby einsteigen will, verstehe ich das Problem nicht so richtig. Wenn man sich ärgert, dass Caesarfanten im Vergleich zu früher ein Vielfaches kosten, ist das natürlich verständlich.

Grundsätzlich ist aber jede antike Münze sammelnswert, auch eine für 5€. Wenn man etwas Besonderes haben will, das nicht nur für einen persönlich etwas Besonderes ist, sondern von vielen so wahrgenommen wird, wird es natürlich immer teuer,daswar auch immer so.
Wenn man meint, für 500€ nichts zu finden, ist einfach die Anspruchshaltung ziemlich hoch. Wie hoch die ist, muss natürlich jeder selbst wissen.

Für mich muss eine Münze nicht unbedingt selten sein, sie muss mich interessieren und darf gerne schön sein.
Jeder muss für sich selbst wissen, ob häufige Münzen langweilig sind, ob alle Münzen gut erhalten sein müssen oder nicht und ob meist teure Kaiser wie Nero oder sehr teure Kaiser wie Otho, Didius Iulianus, Pertinax etc. überhaupt in der Sammlung sein müssen.

Man bekommt aber auch Münzen noch immer teils deutlich unterm Kampmannpreis hier ein paar Beispiele in mäßiger Erhaltung aus meiner Sammlung:

As RIC 38 (Caligula), Provenienz Savoca 141,60€ (Kampmann Erhaltung s 200€):
20 CaligulaAs.JPG
As RIC 312 (Nero) Provenienz privat 22€ (Kampmann Erhaltung s 200€):
7 NeroAs.JPG
As RIC 1192 (Marcus Aurelius) 29,38€ ProvenienzPeus (Kampmann Erhaltung s 100€):
37 Mark-AurelAs.JPG

Und auch (häufige) Münzen mit einem höheren ästhetischen Wert bekommt man oft auch aus grundsätzlich eher teuren Quellen unter Kampmannpreisen, hier ein paar Beispiele aus meiner Sammlung:

As RIC 35 (Caligula für Germanicus) Provenienz Peus 250€ (Kampmann Erhaltung ss 300€):
44 GermanicusAs.JPG
As RIC 111 (Claudius) Provenienz privat, Oslo Myntgaleri, CNG 209€ (Kampmann Erhaltung ss 250€, Erhaltung vz 800€):
39 ClaudiusAs2.JPG
Denar RIC 331 (Traian) Provenienz privat 40€ (Kampmann Erhaltung ss 75€):
31 TrajanDenar.JPG
Denar RIC 61 (Antoninus Pius) Provenienz privat 25€ (Kampmann Erhaltung ss 30€):
32 AntoninusPiusDenar.jpg
36mm-Sesterz RIC 1282 (Marcus Aurelius/Lucius Verus) Provenienz Künker 246,75€ (Kampmann Erhaltung ss 250):
27 LuciusVerusSesterz.JPG
Und ich denke nicht, dass ich der absolute Schnäppchenkönig bin.

Einige Münztypen sind natürlich auch wirklich massiv im Preis gestiegen und nicht mehr zum Kampmannpreis zu bekommen, das beste Beispiel ist Caesars bereits erwähntes Rüsseltier. Die Erhaltungsgrade und -zusätze sind natürlich auch nie so ganz objektiv.
Aber als besonders wahrgenommene Münzen waren immer besonders teuer. Mittlerweile gehört Iulius' Dickhäuter halt dazu, früher nicht, da war er nur eine recht häufige, aber beliebte Münze.

Wenn man mal die Vierkaiserjahre und exotische späte Spätrömer ausnimmt, bekommt man solide erhaltene Münzen mit Portrait aus jeder Dynastie auch für unter 100€ - natürlich ist bei der Julisch-Cladischen Dynastie oder bei den Flaviern die Auswahl in der Preisklasse geringer als bei den Fastinae, Antoninus Pius, Iulia Domna, Gordianus III., Philippus Arabs, Diocletianus, Constantinus I oder Constans.
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Ampelos (Do 19.05.22 11:19)

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