Fehlprägung Probe Kupfer

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Pascal_GW
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Fehlprägung Probe Kupfer

Beitrag von Pascal_GW » Mo 06.02.23 17:29

Hey habe gestern die Münze entdeckt (sah mir komisch aus )
Material ist eindeutig Kupfer und nicht K-N und ich glaube es ist diesmal wirklich eine Fehlprägung/ Probe oder ?
Hab extra auch noch ein vergleichsstück aus der Zeit ( kleiner Adler) danebengelegt.
Also was denkt ihr lieg ich diesmal richtig; mich stört es nur das es im Katalog nichts zu dieser Münze gibt?
Gewicht ist 1,92 g
Mfg
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euronix
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Re: Fehlprägung Probe Kupfer

Beitrag von euronix » Mo 06.02.23 17:51

Schwierig. Eigentlich passt der Jahrgang nicht.
Das Gewicht wurde wie ermittelt?
Eigentlich unnötig aber ich will es wenigstens erwähnt haben. Eine magnetische Reaktion ist nicht vorhanden?

Den Rand müßte man genauestens prüfen sowie den Durchmesser ermitteln.

Pascal_GW
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Re: Fehlprägung Probe Kupfer

Beitrag von Pascal_GW » Mo 06.02.23 17:57

Ja wegen den Jahrgang waren eben meine Zweifel
Habe nur online welche von 1874 und 1875 gefunden
Gewicht hab ich mit einer Leuchtturm Feinwaage bestimmt
Magnetische Reaktion ist nicht vorhanden

Rand ist glatt
Durchmesser beträgt ca. 1,8 cm

euronix
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Re: Fehlprägung Probe Kupfer

Beitrag von euronix » Mo 06.02.23 18:17

Das der Rand glatt ist, ist schon klar. Es ging darum ob man Bearbeitungsspuren erkennen kann.

Eine Probe würde ich ausschließen. Wenn wäre eine Rondenverwechslung möglich.

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Re: Fehlprägung Probe Kupfer

Beitrag von Pascal_GW » Mo 06.02.23 18:30

Also unter der Lupe kann ich keine Bearbeitungsspuren erkennen
Nur einen minimalen Kratzer, aber der denke ich kommt von der Abnutzung der Zeit

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Re: Fehlprägung Probe Kupfer

Beitrag von Pascal_GW » Mo 06.02.23 18:36

Mal Interesse halber für die Zukunft konnte man Münzen so bearbeiten dass man meint die sind aus einen anderen Metall bzw etwas komplett anderes?

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Re: Fehlprägung Probe Kupfer

Beitrag von euronix » Mo 06.02.23 18:47

Die Leute meinem immer viel. Mit der Zeit lernt man die Angaben immer etwas kritisch zu sehen.

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Re: Fehlprägung Probe Kupfer

Beitrag von Rollentöter » Mo 06.02.23 19:05

Goude,
Pascal_GW hat geschrieben:
Mo 06.02.23 18:36
Mal Interesse halber für die Zukunft konnte man Münzen so bearbeiten dass man meint die sind aus einen anderen Metall bzw etwas komplett anderes?
Na klar schon mal was von versolbern, vergolden, verchromten euch. gehört? Da wird hauchdünn fremdes Material aufgetragen.

Es geht auch umgekehrt z.B. weißsiden in der frühen Neizeut. Dabei wurde aus einer Kupfer-Silber-Legierung oberflächig gezeigt das Kupfer herausgelöst und eine Feinsilberschicht blieb zurück.

Vermutlich sind dir auch schon "goldene" Glückscent begegnet. Bei denen wurde durch eine chemische Reaktion die Kupferoberfläche zu Messing verändert.

Viele altbekannte Methoden.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Rollentöter für den Beitrag:
Pascal_GW (Mo 06.02.23 19:19)
Gruß

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Re: Fehlprägung Probe Kupfer

Beitrag von Pascal_GW » Mo 06.02.23 19:16

euronix hat geschrieben:
Mo 06.02.23 18:47
Die Leute meinem immer viel. Mit der Zeit lernt man die Angaben immer etwas kritisch zu sehen.
Hier nochmal ein paar Beleg Bilder
Dateianhänge
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Re: Fehlprägung Probe Kupfer

Beitrag von Pascal_GW » Mo 06.02.23 19:18

Rollentöter hat geschrieben:
Mo 06.02.23 19:05
Goude,
Pascal_GW hat geschrieben:
Mo 06.02.23 18:36
Mal Interesse halber für die Zukunft konnte man Münzen so bearbeiten dass man meint die sind aus einen anderen Metall bzw etwas komplett anderes?
Na klar schon mal was von versolbern, vergolden, verchromten euch. gehört? Da wird hauchdünn fremdes Material aufgetragen.

Es geht auch umgekehrt z.B. weißsiden in der frühen Neizeut. Dabei wurde aus einer Kupfer-Silber-Legierung oberflächig gezeigt das Kupfer herausgelöst und eine Feinsilberschicht blieb zurück.

Vermutlich sind dir auch schon "goldene" Glückscent begegnet. Bei denen wurde durch eine chemische Reaktion die Kupferoberfläche zu Messing verändert.

Viele altbekannte Methoden.
Ja von ein paar habe ich schon gehört :)
Aber die meisten sind mir ehrlich gesagt noch fremd, naja bin ja auch erst relativ jung :?
Aber hört sich interessant an, vielleicht lese ich mich da mal ein
Danke

euronix
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Re: Fehlprägung Probe Kupfer

Beitrag von euronix » Mo 06.02.23 19:34

Pascal_GW hat geschrieben:
Mo 06.02.23 19:16
euronix hat geschrieben:
Mo 06.02.23 18:47
Die Leute meinem immer viel. Mit der Zeit lernt man die Angaben immer etwas kritisch zu sehen.
Hier nochmal ein paar Beleg Bilder
Also die Bilder sind definitiv zu schlecht um etwas mehr sagen zu können.

Und das mit dem Geodreieck ist auch nicht optimal.
Da von 18,0 mm zu sprechen ist ungeschickt.

Mir kommt der Randstab verdächtigt vor.

Was ich gleich dazu sagen muss, das Stück ist überhaupt nicht meine Zeit aber ich weiß ein bisschen was zu Prägung und Fehlprägungen und Proben.
Und alleine von der Farbe daran sich nie verlassen.

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Re: Fehlprägung Probe Kupfer

Beitrag von Pascal_GW » Mo 06.02.23 22:10

Ja mache morgen bessere
Leider muss die mb hier bei den Fotos relativ low sein
Brauchst du von bestimmten Stellen außer den Randstab genauere Bilder ?

euronix
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Re: Fehlprägung Probe Kupfer

Beitrag von euronix » Mo 06.02.23 22:21

Pascal_GW hat geschrieben:
Mo 06.02.23 22:10
Ja mache morgen bessere
Leider muss die mb hier bei den Fotos relativ low sein
Brauchst du von bestimmten Stellen außer den Randstab genauere Bilder ?
Eigentlich nicht. Es ist aber wirklich die Frage ob man etwas sieht. Zum einen aufgrund der Bilder und zum anderen, dass sowas mit ein bisschen Sorgfalt fast spurlos gemacht werden kann. Und mikroskopische Aufnahmen……das wir nix.

Da es auch nicht meine Zeit ist, weiß ich auch leider nicht was es gab und was nicht.
Denke das Stück muß jemand in der Hand haben und das kostet normalerweise auch etwas. Zumindest wenn man etwas schriftliches haben will.

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Erdnussbier
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Re: Fehlprägung Probe Kupfer

Beitrag von Erdnussbier » Mi 08.02.23 20:23

Hallo!

Auch nochmal mein Senf dazu.
Da bei Künker in der nächsten Auktion gleich zwei davon versteigert werden (1888 A und 1891 A; Los 6311 und 6316 Auktion 386) scheinen Schrötlingsverwechslungen von 5 Pfennig auf 1 Pfennig Schrötlingen durchaus vorzukommen. Dazu passt ja auch dein angegebenes Gewicht und der Durchmesser.
Eine Probe ist es aber nicht.

Von daher würde ich einfach schonmal vorsichtig gratulieren.
Um das zu bestätigen müsste sich das ein Experte aber in Natura ansehen.

Grüße Erdnussbier
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Erdnussbier für den Beitrag (Insgesamt 2):
Pascal_GW (Mi 08.02.23 20:37) • Franor (Do 09.02.23 17:45)
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