Mit diesen betrügerischen Buchverkäufern habe ich schon indirekt öfters kontakt gehabt. Da ich neben Münzen auch Bücher sammle kommt man auch immer wieder mit Personen in Kontakt, die sich überteuerte Bücher haben andrehen lassen. Allerdings habe ich dabei noch nie von einem solchen Extremfall wie diesem Herrn gehört. Das ist echt extrem, aber das nahezu wertlose Bücher für einen mittleren dreistelligen bis unteren vierstelligen Betrag angeboten werden, kommt immer wieder vor. Das Geschäft setzt dabei genauso auf die Ahnungslosigkeit der Kunden, wie auch so mancher numismatischer Online- bzw. TV-Versandhändler. Dort findet man auch immer wieder Personen die über die Jahre 5-6 stellige Beträge für Schrott ausgegeben haben.
@Rollentöter:
Was heißt da kostenlose Elektronen verschmähen? Es gibt auch die Leute die die Haptik des Buchs schätzen und trotzdem auch die digitale Version nutzen. Als Münzsammler müssen wir ja auch nicht auf den Münzkauf verzichten, weil es von dem Stück auch gute Fotos gibt, oder?
@Andechser.
Versteh dich voll.
Numismatische Literatur ist teilweise schwer zu bekommen bzw. sehr teuer (für mich). Wenn ich die dann kostenlos digital bekomme gerne. Zum "arbeiten" habe ich mir die "benötigten Teile" aber meist ausgedruckt und mit Ringbindung versehen. Das mache ich auch mit guterhaltenen antiquarischen Exemplaten, zur Schonung des Buches mit einer Kopie arbeiten.
@Basti
Ich sammle ausgesprochen regional, fast nur Wetterau (unmittelbar nördlich von Frankfurt am Main), und zwar sowohl Medallien mit Ortsbezig als auch hier geprägte Münzen mit Schwerpunkt "Groschencabinett".
Bücher an sich sammle ich nicht direlt. Mir genügt es, wenn ich den Inhalt habe (auch als Kopie/digital). Wenn ich jedoch die Literatur (meist Geschichte, Genealogie, Numismatk, Heralldik) gut erhalten für kleines Geld bekomme gerne.
Puhh ... Eine sehr rare bzw spezielle Nische. Hatte einen Kumpel in Gelnhausen, auch Fokus Altdeutschland, dürfte Bissl sein Radius sein.
Und in Sachen Geld/Bücher/Münzen bin ich auch auf Extremsparflamme. Neulich nur ein Lot für 3 Euro mit Silber abgeholt.
Und noch was: Ein toller User aus Dresden hat mir Bücher geschenkt. Solch mentale Werte würde ich nie im Leben hergeben.
Und in the Top: Neulich an einen Studenten, 20, Uelzen, armer Schlucker, drei Dinger Schwalbach/Rittmann/Jaeger verschenkt. Nicht nur nehmen, auch geben.
»Bin mit allen Wassern gewaschen, wie Weltreiseschiffe«
(Felix Antoine Blume)
Naja, wenn der Verkäufer über den aktuellen Marktpreis Bescheid weiß und das Buch bewusst „fast verschenkt“, dann ist das natürlich vollkommen in Ordnung. Das Unwissen anderer auszunutzen ist allerdings nicht die feine Englische. Ich weiß natürlich nicht wie sich das bei deinen Käufen verhält
MfG Stefan
Angesichts der Tatsache, dass die Menschheit nicht fähig ist, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, dürfen wir uns in Zukunft keine Fehler mehr leisten.
– Ernst Ferstl-
Endlich ist mein Nachbar aus Florenz wieder unter uns. Freu mich Seine Art englischer Humor aka Monty Python liebe ich. Vorgestern "Das Leben des Bryen" geschaut ... Ich freue mich auf den Tag X, wo wir Spaziergang über Trödelmarkt am Ostbahnhof machen
»Bin mit allen Wassern gewaschen, wie Weltreiseschiffe«
(Felix Antoine Blume)
@Andechser.
Versteh dich voll.
Numismatische Literatur ist teilweise schwer zu bekommen bzw. sehr teuer (für mich). Wenn ich die dann kostenlos digital bekomme gerne. Zum "arbeiten" habe ich mir die "benötigten Teile" aber meist ausgedruckt und mit Ringbindung versehen. Das mache ich auch mit guterhaltenen antiquarischen Exemplaten, zur Schonung des Buches mit einer Kopie arbeiten.
@Basti
Ich sammle ausgesprochen regional, fast nur Wetterau (unmittelbar nördlich von Frankfurt am Main), und zwar sowohl Medallien mit Ortsbezig als auch hier geprägte Münzen mit Schwerpunkt "Groschencabinett".
Bücher an sich sammle ich nicht direlt. Mir genügt es, wenn ich den Inhalt habe (auch als Kopie/digital). Wenn ich jedoch die Literatur (meist Geschichte, Genealogie, Numismatk, Heralldik) gut erhalten für kleines Geld bekomme gerne.
Die Literatur ist leider wirklich oft sehr teuer, weswegen ich von zahlreichen Werken auch z.T. selbsterstellte Digitalisate nutze. Das betrifft aber vor allem Bände die für mich randständig sind. Bei den Bänden, die ich regelmäßig nutze, schaue ich immer, wenn sich antiquarisch eine günstige Gelegenheit bietet. Auch auf Börsen kann man man hin und wieder bei der Literatur einen Schnapper machen. So verkaufen manche Händler gebrauchte Bände auf der Messe ungefähr zum zu erwarteten Zuschlagspreis bei einer Auktion abzüglich der Gebühren oder man kann direkt beim Verlag ein Schnäppchen machen. Das KHM hat vor Jahren z.B. den CNA Mittelalter für, wenn ich mich recht erinnere, 15€ verkauft um die Lager zu räumen und das bei einem Ladenpreis von 155€.
Bei historischen Werken und Quelleneditionen gibt es immer mal wieder Aussonderungen durch wissenschaftliche Bibliotheken oder es gibt Nachlässe aus denen nicht benötigte Bände günstig abgegeben oder gar verschenkt werden. So bin ich auch sehr günstig zu einigen meiner Lieblingsstücke gekommen.
Ich rechne fix auf dem Weg zu ihr 44,375 g = 28,72 Euro.
20 Euro will sie haben. Und was passiert? Dose und Tüte voll DM sind dabei. Oh Mann ey ...
Hat einer von den ganzen Romfäns auch eine Meinung zu Übernahme von Zeug, was eben nicht zum eigenen Sammelgebiet gehört? Also weil allein Rechen- und Metallwert gut sind? Passiert doch sicher allen von euch.
Dateianhänge
»Bin mit allen Wassern gewaschen, wie Weltreiseschiffe«
(Felix Antoine Blume)
Hallo Basti!
Das sind doch die schönen Seiten beim Handeln, sie hat Ihren Preis bekommen und Du hast mehr bekommen als erwartet!
Also, wir warten auf die Vorstellung der highlights!
Letzten Jahr habe ich die Hindenburg + HK für je 15 rausgehauen ... undglaublich. Ein Ami kauft das für 15 + Shipping ... das ist das für eine Geisteshaltung? "Freude" durch meine Optik: Dav. 15-16 für 50. Und jetzt halte dich fest: Solch Nazimüll geht selbst in das ... ähh ... nicht so doll arme Bad Homburg und Pöcking. Seitdem habe ich teils das Glauben ans Gute im Menschen verloren.
»Bin mit allen Wassern gewaschen, wie Weltreiseschiffe«
(Felix Antoine Blume)
Der "Nazimüll" sind 12,5 Gramm Silber.
Und wenn es für dich Nazimüll ist solltest du das Zeug wegwerfen und keine Geschäfte damit machen.
Mehr sag ich nicht mehr zu dem Thema
Als vor einigen Jahren eine Kollegin ihr Haus gekauft hat, hat sie beim umgraben des Gartens eine Hitlerbüste aus Bronze gefunden.....
Sie stammt ursprünglich aus Sri Lanka und ist sehr dunkelhäutig...
Das Ding hat sie lukrativ weit über dem Metallwert verkauft und damit eine Rate fürs Haus finanziert
So seltsam das Ganze war, musste ich trotzdem sehr schmunzeln.