Preussische Pfennige 1865 A: Proben, manipuliert oder nachgeprägt ?
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Preussische Pfennige 1865 A: Proben, manipuliert oder nachgeprägt ?
5 Pfennig 1865 A Preußen Nickelprobe magnetisch
Durchmesser: 17 mm
Gewicht: 2 g
Material: Nickel
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Hallo Pfennig,
ist das wirklich eine echte Probe von 1865 ?
Eine solche Münze habe ich auch und ich habe es bisher eigentlich immer für eine billige Nachprägung (evtl. leicht vergoldet) gehalten. Durchmesser nicht ganz 17 mm
Gewicht 2,02 Gramm
magnetisch
Gruß
Thomas
ist das wirklich eine echte Probe von 1865 ?
Eine solche Münze habe ich auch und ich habe es bisher eigentlich immer für eine billige Nachprägung (evtl. leicht vergoldet) gehalten. Durchmesser nicht ganz 17 mm
Gewicht 2,02 Gramm
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Re: Preussische Pfennige: Proben, manipuliert oder nachgeprägt ?
Ich habe ein eigenes Thema daraus erstellt, damit wir hier unabhängig von weiteren Präsentationen altdeutscher Münzen Material und Infos zusammentragen können.
Schöne Grüße
MR
Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Preussische Pfennige: Proben, manipuliert oder nachgeprägt ?
Ich habe übrigens (zumindest in meiner Einbildung ) auch zwei Stück davon.
Ich muss gestehen, ich bin bisher von nachträglichen Manipulationen ausgegangen (Rand gestaucht, vergoldet) und hatte denen auch wenig Beachtung geschenkt. Daher auch nie mit Magnet getestet.
Leider liegen die daher auch in irgendeiner Krimskramskiste... Aber IRGENDWANN finde ich sie bestimmt und kann dann mal nachsehen, welche Jahrgänge das sind und mal einen Magneten danebenhalten.
Schöne Grüße
MR
Ich muss gestehen, ich bin bisher von nachträglichen Manipulationen ausgegangen (Rand gestaucht, vergoldet) und hatte denen auch wenig Beachtung geschenkt. Daher auch nie mit Magnet getestet.
Leider liegen die daher auch in irgendeiner Krimskramskiste... Aber IRGENDWANN finde ich sie bestimmt und kann dann mal nachsehen, welche Jahrgänge das sind und mal einen Magneten danebenhalten.
Schöne Grüße
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
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- Comthur
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Re: Preussische Pfennige: Proben, manipuliert oder nachgeprägt ?
Und nun kommt der Spielverderber
Das Wort Proben liest man von Zeit zu Zeit wie eine Modeerscheinung, ohne die geringsten Belege und eher als Erklärung des Unerklärlichen .. . Hatten wir schon Ende der 1990er Jahre.
Mir ist seit längerer Zeit aufgefallen, daß immer öfter auch Kleinmünzen des 19.Jh. in besonders guter Ehaltung auf den Markt kommen, selbstverständlich über den Handel als "Originale" und als Umlaufmünzen gerne auch ohne Patina im Stempelglanz - na wenn das kein Grund zum Feiern ist ?!
Fragt sich nur, für wen - Aber in einer Zeit, wo auch stempelglänzende, jahrhunderte Jahre alte Exemplare, sogar Mittelaltermünzen ohne Patina als Originale durchgehen (kein Mensch würde auf die Idee kommen, solche Stücke "professionell" zu reinigen / der Laie würde alles an Erhaltung sofort zerstören ...), wundert mich nichts mehr.
Durch die technischen Möglichkeiten sollte es heutzutage kein Problem sein, JEDEN Stempel herzustellen.
Wird interessant werden, wenn mehr "Proben" als Originale Varianten auf den Märkten herumschwirren aber solange man sich an teuren "Proben" erfreuen kann geht die Party auf allen Seiten weiter )
Ich bin vorsichtig bei derlei Stücken und halte mich - auch weil ich keine ernsthafte Information / Gegenmaßnahmen Seitens des Handels wahrnehme, immer mehr zurück.
Das Wort Proben liest man von Zeit zu Zeit wie eine Modeerscheinung, ohne die geringsten Belege und eher als Erklärung des Unerklärlichen .. . Hatten wir schon Ende der 1990er Jahre.
Mir ist seit längerer Zeit aufgefallen, daß immer öfter auch Kleinmünzen des 19.Jh. in besonders guter Ehaltung auf den Markt kommen, selbstverständlich über den Handel als "Originale" und als Umlaufmünzen gerne auch ohne Patina im Stempelglanz - na wenn das kein Grund zum Feiern ist ?!
Fragt sich nur, für wen - Aber in einer Zeit, wo auch stempelglänzende, jahrhunderte Jahre alte Exemplare, sogar Mittelaltermünzen ohne Patina als Originale durchgehen (kein Mensch würde auf die Idee kommen, solche Stücke "professionell" zu reinigen / der Laie würde alles an Erhaltung sofort zerstören ...), wundert mich nichts mehr.
Durch die technischen Möglichkeiten sollte es heutzutage kein Problem sein, JEDEN Stempel herzustellen.
Wird interessant werden, wenn mehr "Proben" als Originale Varianten auf den Märkten herumschwirren aber solange man sich an teuren "Proben" erfreuen kann geht die Party auf allen Seiten weiter )
Ich bin vorsichtig bei derlei Stücken und halte mich - auch weil ich keine ernsthafte Information / Gegenmaßnahmen Seitens des Handels wahrnehme, immer mehr zurück.
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Re: Preussische Pfennige: Proben, manipuliert oder nachgeprägt ?
Antwort an Numisstudent: Diese vorgestellten Pfennige mit der güldenen Färbung und dem aufgestauchten Rand
werden oft als Proben beschrieben.
AKS schreibt: 1865 A - Probe in Nickel (bronzefarben) 50,- / 100,- /180,-
Die Stücke sind alle von 1865 A und magnetisch. Ich denke sie sind nicht so selten, man sollte sie so für 10-20€ bekommen.
Man sieht öfter Phantsie-Preise, aber die muss halt erstmal jemand bezahlen. (siehe AKS-Preise)
Ich kenne die Stücken eigentlich nur in relativ guter Erhaltung.
Bei M. Olding, Die Münzen des Königreichs Preußen von 1786 bis 1873, werden diese Pfennige als Spielgeld privater Machart beschrieben.
Ich habe 2 Exemplare 1. 16,5mm Durchmesser und 1,98g, der 2. 16,5mm Durchmesser und 2,04g.
Ein normaler Kupferpfennig hat 17,6mm Durchmesser und wiegt 1,45 bis 1,51g.
Ich wünsche einen schönen Abend.
Frank
werden oft als Proben beschrieben.
AKS schreibt: 1865 A - Probe in Nickel (bronzefarben) 50,- / 100,- /180,-
Die Stücke sind alle von 1865 A und magnetisch. Ich denke sie sind nicht so selten, man sollte sie so für 10-20€ bekommen.
Man sieht öfter Phantsie-Preise, aber die muss halt erstmal jemand bezahlen. (siehe AKS-Preise)
Ich kenne die Stücken eigentlich nur in relativ guter Erhaltung.
Bei M. Olding, Die Münzen des Königreichs Preußen von 1786 bis 1873, werden diese Pfennige als Spielgeld privater Machart beschrieben.
Ich habe 2 Exemplare 1. 16,5mm Durchmesser und 1,98g, der 2. 16,5mm Durchmesser und 2,04g.
Ein normaler Kupferpfennig hat 17,6mm Durchmesser und wiegt 1,45 bis 1,51g.
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Re: Preussische Pfennige: Proben, manipuliert oder nachgeprägt ?
Ich habe ein solches Stück ebenfalls in der Sammlung liegen. Bei der nächsten Höhn Auktion wird so ein Teil übrigens auf 60 Euro taxiert:
https://www.numisbids.com/n.php?p=lot&sid=6670&lot=1654
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Re: Preussische Pfennige: Proben, manipuliert oder nachgeprägt ?
Hier habe ich mal ein Bild gemacht.
Die beiden 1865er sind Spielgeld, der rechte ist ein echter Pfennig.- Comthur
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Re: Preussische Pfennige: Proben, manipuliert oder nachgeprägt ?
"Spielpfennige privater Machart" .... ?
Denken wir doch mal langsam nach : Wenn diese Teile damals geprägt wären, würden sie heute nicht ohne Patina(!) und in Stgl. daherkommen, zumal noch recht häufig, sondern wären schon damals als Falschmünze verfolgt worden !
Nach den Indizien sind es einfach primitive Fälschungen --- über Auktionshäuser äußere ich mich hier bessr nicht mehr denn dann findet man kein Ende (- an katastrophalen Erlebnissen in mittlerweile jahrzehntelanger Erfahrung "an der Front").
Alles andere wäre in irgendeiner Form (Angebotskataloge / gesetzl. Bestimmungen oder Dokumente diverser Ministerien ...) BELEGBAR - aber keiner legt irgendwelche Belege vor : Also - Falsch !
Denken wir doch mal langsam nach : Wenn diese Teile damals geprägt wären, würden sie heute nicht ohne Patina(!) und in Stgl. daherkommen, zumal noch recht häufig, sondern wären schon damals als Falschmünze verfolgt worden !
Nach den Indizien sind es einfach primitive Fälschungen --- über Auktionshäuser äußere ich mich hier bessr nicht mehr denn dann findet man kein Ende (- an katastrophalen Erlebnissen in mittlerweile jahrzehntelanger Erfahrung "an der Front").
Alles andere wäre in irgendeiner Form (Angebotskataloge / gesetzl. Bestimmungen oder Dokumente diverser Ministerien ...) BELEGBAR - aber keiner legt irgendwelche Belege vor : Also - Falsch !
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Re: Preussische Pfennige: Proben, manipuliert oder nachgeprägt ?
Moderne Prägung, ganz sicher.
Ob zum Täuschen von Sammlern
oder
um ein Spiel autenriacher zu gestalten (gibt es auch)
ist doch letztlich egal.
Wertlose Imitationen!
Ob zum Täuschen von Sammlern
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Gruß
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Re: Preussische Pfennige 1865 A: Proben, manipuliert oder nachgeprägt ?
Stichwort Spielgeld: Zeitgenössisches Spielgeld ist viel kleiner im Durchmesser als das Original, was hier nicht der Fall ist.
- Pfennig 47,5
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Re: Preussische Pfennige 1865 A: Proben, manipuliert oder nachgeprägt ?
Am 23.04.23 ist in Wuppertal wieder eine Münzbörse, da werde ich die alten Händler fragen, wie es zur Aussage im Battenberg
"Großer Deutscher Münzkatalog" 1800 bis heute (in dem Fall 1990)(Ausgabe 1990) gekommen ist, siehe Bild.
Laut Katalog, war die gesamte Prägung 1865 Probe in Nickel.
Ich habe zwei dieser Stücke und habe sie schnell gescannt um zu zeigen das eines der Stücke längere Zeit im Umlauf war (abgegriffenes Federkleid).
Da wir nur Spekulieren können, bis wir alte Kataloge (älter als 1990) ausgegraben haben, stelle ich folgende These auf.
Der Münzhandel, ein Geschäft mit Gold und Silber war vor allem zur Währungsunion mit dem Handel von 1 Mark Gold, 100 und 200€ Goldmünzen und den Silbergeld beschäftigt, um hohe Gewinne zu erwirtschaften, dabei blieb das Kleingeld auf der Strecke, das Wissen um Hochwertige Kleinmünzen beschränkte sich auf die 20 Jahre mit den vereinzelten "Exoten".
Seit 21 Jahren haben wir den Euro, Gold und Silber unterliegen Schwankungen, die von den Händlern im Fall gefürchtet sind, Kleinmünzen werden in der Masse des Silber mit "aufgekauft" (übernommen) und entweder als Kiloware oder bei guter Erhaltung für "Kleingeld, weitergegeben.
"Großer Deutscher Münzkatalog" 1800 bis heute (in dem Fall 1990)(Ausgabe 1990) gekommen ist, siehe Bild.
Laut Katalog, war die gesamte Prägung 1865 Probe in Nickel.
Ich habe zwei dieser Stücke und habe sie schnell gescannt um zu zeigen das eines der Stücke längere Zeit im Umlauf war (abgegriffenes Federkleid).
Da wir nur Spekulieren können, bis wir alte Kataloge (älter als 1990) ausgegraben haben, stelle ich folgende These auf.
Der Münzhandel, ein Geschäft mit Gold und Silber war vor allem zur Währungsunion mit dem Handel von 1 Mark Gold, 100 und 200€ Goldmünzen und den Silbergeld beschäftigt, um hohe Gewinne zu erwirtschaften, dabei blieb das Kleingeld auf der Strecke, das Wissen um Hochwertige Kleinmünzen beschränkte sich auf die 20 Jahre mit den vereinzelten "Exoten".
Seit 21 Jahren haben wir den Euro, Gold und Silber unterliegen Schwankungen, die von den Händlern im Fall gefürchtet sind, Kleinmünzen werden in der Masse des Silber mit "aufgekauft" (übernommen) und entweder als Kiloware oder bei guter Erhaltung für "Kleingeld, weitergegeben.
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Re: Preussische Pfennige 1865 A: Proben, manipuliert oder nachgeprägt ?
Das ist so nicht ganz richtig. Laut Katalog gibt es 1865 A auch als Probe in NickelPfennig 47,5 hat geschrieben: ↑Di 04.04.23 22:00Laut Katalog, war die gesamte Prägung 1865 Probe in Nickel.
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- Rollentöter (Di 04.04.23 22:11) • Franor (So 16.04.23 16:06)
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
Ein Leben ohne Feste ist ein langer Weg ohne Gasthäuser (Demokrit)
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Re: Preussische Pfennige 1865 A: Proben, manipuliert oder nachgeprägt ?
Hallo Zwerg!Zwerg hat geschrieben: ↑Di 04.04.23 22:08Das ist so nicht ganz richtig. Laut Katalog gibt es 1865 A auch als Probe in NickelPfennig 47,5 hat geschrieben: ↑Di 04.04.23 22:00Laut Katalog, war die gesamte Prägung 1865 Probe in Nickel.
Deine Korrektur ist richtig, im Web sind auch Kupfermünzen von Preußen zu 1 Pf. 1865 A zu finden.
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